Café Andromeda

  • Der Terraner schaute überrascht auf, nachdem er das Angebot hörte. Diese Grosszügigkeit und selbstlose Hilfsbereitschaft ist er auf seinem Heimatplaneten nicht gewohnt. 'Ich.. ich weiss nicht, es ist auch nicht weiter schlimm, eine weitere Nacht im Schiff zu verbringen. Ich kann Ihr Angebot auch nur unter zwei Bedingungen annehmen: Am Eingang hängt ein Schild auf dem steht, das hier sowieso bald ein Hotel entstehen wird.. Ich möchte Sie deswegen bereits für diese Übernachtungsmöglichkeit entschädigen. Reichen 100 Föderationskronen? Sie werden gar nicht mitbekommen, dass ich da bin. Die andere Bedingung: Ich würde mich nicht wohl finden, wenn ich alleine in Ihrer Wohnung wäre und da ich sowieso noch die Logbücher der letzten 3 Monate auf meinem PDA überprüfen muss, kann ich auch hier unten warten und Ihnen am Schichtende aushelfen, wenn es recht ist? Und ich verspreche Ihnen, sobald ihr Hotel eingerichtet ist, werde ich nur noch hier übernachten! Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen, ich möchte nicht Ihren wohlverdienten Feierabend stören oder aufdringlich wirken.' Immernoch schockiert über dieses Angebot, wartet er gespannt auf ihre Reaktion. Nervös schaut er die anderen Gäste an, doch die scheinen entweder in ihre Gespräche vertieft zu sein, oder singen lautstark alte Imperialistische Volkslieder. Doch langsam kommen immer mehr Erinnerungen an diesen Ort auf und er erinnert sich immer mehr daran, warum er hier früher Stammgast war..
    Er erinnert sich auch daran, dass er kurz vor dem Betreten des Lokals eine bekannte Stimme hörte. Ja! Das war tatsächlich ein bekanntes Gesicht, Raffsack! .. ob er ihn wohl noch kannte?

  • Als Cubbi sah, in welchen Nöten Tierna bezüglich der Bettenbelegung ihres Planeten war, tat sie ihm Leid. Da er auf seinem eigenen Planeten in unmittelbarer Nähe eine Beamstation hatte, mit der er jeweils wie er wollte nach Hause zurückkehren konnte, bot er ihr an, dass er doch einige Gäste auf seinem Planeten bewirtschaften lassen könne. Sie müsste sich so nicht um die Sicherheit im Café kümmern und die Gäste hätten einen schönen Schlafplatz über Nacht.
    Natürlich dachte er dabei nicht ganz uneigennützig. Der kriselnden Wirtschaft mit der kleinen Produktion kämen die Einnahmen gerade recht und er könnte für das Beamen ja auch noch einen kleinen Preis einhandeln.

    Zum Schluss bestellte er dann noch ein Dunkelmondbier für den Weg und bat Tierna, dass sie sich später mit ihm per Videokonferenz in Verbindung setzen sollte, falls einige Gäste aufgenommen werden sollen.

    Tobi9900 - NightLiner - Cubbi - ShadowLight - Inglorious - B.A. Baracus - Feed_Me_More - Acedia - dumBass - Nincompoop - Chillerbeans - dulliThor - Ykikameowcat - Anonymouse

  • Tierna riss die Augen auf. 100 Föderationskronen? Für eine einzige Nacht? Ihr müsst wahnsinnig sein, die Suppe kann euch nicht gut bekommen sein... Sie stammelte noch einige wirre Worte und blickte dem Fremden dann genau in die Augen. Ich werde höchstens 50 Föderationskronen annehmen. Mein Herr, meine Wohnung ist nur klein und bescheiden, ausserdem herrscht dort ein Chaos, da ich seit Wochen nicht mehr zum aufräumen gekommen bin. Ihre Wangen erröteten leicht, doch sie blickte dem Fremden weiterhin mitten in die Augen. Diese Augen... Irgendwo hatte sie diese schon einmal gesehen, sie war sich dessen sicher... Verwirrt hielt sie inne und schluckte kurz runter, was sie gerade fragen wollte. Es gibt aber keinen Grund, weshalb Ihr auf mich warten müsstet, ich könnte Euch die Wohnung zeigen und dann hier unten den Rest erledigen. Aber wenn es Euch lieber ist, dann dürft Ihr auch auf mich warten... Und seid Euch gewiss, Ihr wirkt weder aufdringlich, noch würdet Ihr mich stören. Sie blickte kurz zu Marita, die dem Gespräch aus der Ferne lauschte und ein sehr verdächtig wirkendes Grinsen auf den Lippen hatte. Tierna sah, wie Marita mit den Lippen die Worte formte "Geh nur" und Tierna rollte mit den Augen. Es ging hier ja nicht darum, irgendwen mit jemandem zu verkuppeln. Tierna spielte nur die barmherzige Samariterin, die jemandem in seiner Not beistand.
    Ich werde mich beeilen... Tierna eilte davon, um die letzten Sachen aufzuräumen und die Dinge zu regeln. Dabei wurde ihr das Angebot gemacht, dass einige Gäste auf dem Nachbarnplaneten übernachten könnten. Sie bedankte sich bei Cubbi und liess die Botschaft gleich über eine der dutzend Neonröhren flackern, damit alle wussten, dass sie dort eine Übernachtung haben könnten. Dann ging sie zurück zum Tisch des Terraners, setzte sich hin und deutete auf die Neonröhren-Botschaft. Wie Ihr seht, gäbe es nun auch eine Alternative. Trotzdem dürftet Ihr gerne bei mir übernachten, ganz wie Euch beliebt.

  • Der Terraner überlegte sich kurz, wie er nun vorgehen soll. 'Entschuldigt mich bitte einen Augenblick, ich muss kurz zu dem Serrakischen Herrn mit dem Beamer.'
    Er stand auf, ging rasch zur Theke und tippte dem Serrakin auf die Schulter. 'Geehrter Serrakin, euer Angebot übertrifft alles was ich erwartet habe, auf meinem Heimatplaneten ist man nicht so hilfsbereit gegenüber Fremden. Ich möchte mich daher herzlich bedanken und spendiere Ihnen die nächste Runde. Allerdings muss ich Ihr Angebot leider ablehnen. Beamen ist für uns Terraner zwar möglich, aber unsere Mägen sind definitiv nicht dafür gebaut. Stattdessen haben wir Gaia Transporter entwickelt um Menschen über grosse Distanzen zu transportieren. Trotzdem vielen Dank! Mögen die Sterne gut für Euch stehen.' Tierna beobachtete das Gespräch und lachte, als sie die Terranische Schwäche erfuhr.
    Auf dem Weg zurück zu seinem Tisch, stolperte der Terraner beinahe über eine Vorgonische Vulkanskatze.. ungeheuerliche Viecher, dachte er sich dabei. Er kam am Tisch an, verwundert, dass Tierna dort auf ihn wartete und holte sein Geld heraus 'Hier, die 50 Kronen.' gernd nahm sie es ihm aus der Hand und steckte es in ihr Geldbeutel. Der Terraner grinste dabei. 'Was?' sagte Tierna verwundert. 'Nichts, nichts' meinte der Terraner schmunzelnd und dachte sich 'Wenn sie wüsste..'. 'Sie nehmen also mein Angebot an?''Sofern es noch gilt, gerne. Ansonsten betrachten Sie die 50 Kronen als Trinkgeld, für Ihre Mühe heute Abend' 'Nein, nein, das Angebot gilt noch, Sie sind herzlich eingeladen''Vielen vielen Dank nochmal, ich bin Ihnen echt was schuldig. Aber ich werde hier unten auf Sie warten, wie erwähnt ich hab sowieso noch zu tun mit meinen Logbüchern. Falls Sie es sich doch anders überlegen, ich würde es voll und ganz verstehen. Ich möchte Sie jetzt aber auch nicht länger von Ihrer Arbeit abhalten und noch mehr Mühe bereiten, also bleibe ich einfach hier und warte bis Sie Feierabend haben, okey?''Keine Sorge, die restlichen Kunden sind noch nicht verdurstet' sagt Tierna mit einem Grinsen. Sie steht auf, schiebt den Stuhl wieder unter den Tisch, schaut den Terraner noch einmal an und läuft dann zu einem Tisch, auf dem die Gläser bedrohlich leer sind. 'Ach, könnte ich vielleicht noch ein Kraftstoff-Cocktail bekommen?' ruft er ihr noch hinterher mit einem entschuldigenden Blick. Sie lächelt und nickt. Er fühlte sich jetzt bereits viel entspannter und gönnte sich diesen Drink, schliesslich war er 3 Monate unterwegs und konnte keinen Tropfen Feuerwasser zu sich nehmen.

  • Smiling Death, der gerade ein langes Gespräch mit seinem Bruder absolviert hatte, wandte sich den Leuchttafeln zu und sah die Botschaft, die darauf stand. Auch er war gerade bei seinem siebten Weltenbier angekommen und hätte etwas Schlaf dringend nötig. Doch er schüttelte nur mit dem Kopf und sagte zu seinem Bruder: "Tzz... Betten... wie verwöhnt die Leute Heutzutage sind."


    Der Bruder sah ihn an und musste lachen, denn er wusste, dass dieser verrückte Cardassianer seit geraumer Zeit in einem Zelt zu nächtigen pflegte. Er hatte es sich beim letzten andromedanischen Weinfest erstanden. Ein Zelt mit drei voneinander getrennten Kabinen.
    "Wenn irgendwem dieser Luxus eines Bettes auch zu neumodisch ist, der kann auch gern eine meiner Matratzen im Zelt verwenden. Zwei Schlafkabinen in meinem Zelt sind noch frei. Tierna! Eins trink ich noch, würdest du die Güte besitzen und mir dieses zukommen lassen? Das Problem mit den Schlafplätzen dürfte sich ja nun erledigt haben."


    Ihm fiel auf, dass mitlerweile einige seiner Allianzmitglieder den Weg hierher gefunden hatten und das versprach noch lustig zu werden. Aus diesem Grund ging er noch nicht schlafen, die lustigsten Dinge geschehen immer in den Morgenstunden und das wollte er keinesfalls verpassen.



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    Wir waten durch ein Meer von Blut, gib uns dafür Kraft und Mut!

    Einmal editiert, zuletzt von Lord Gore ()

  • Darf es noch etwas anderes sein? fragte Tierna Backinkognito, als sie ihm sein Quellwasser hingestellt hatte. vielen dank, aber ich bin bestens bedient. antwortete er, und sah zu Tierna hinauf. bewusst liess er es zu, dass sie kurz in seine augen blicken konnte. da schien ihre neugier aus ihr heraus zu platzen, und sie fragte ihn nach seiner flotte. sie spielte auch auf seine technicker an. Backinkognito war überzeugt, dass auch sie die wahrheit über seine centaurischen technicker wusste. sehr unangenehme gefühle machten sich in ihm breit... nun ich würde meine technicker nicht als dilettanten bezeichnen. entgegnete er knapp. er war erleichtert das Tierna nicht die zeit hatte, weiter darauf einzugehen. sie eilte nähmlich bereits zur tür, um Raffsack in empfang zu nehmen und an einen tisch zu führen. Backinkognito erhob sich um Raffsack zu ehren. er hob sogar seine hand zu seinem hut, um diesen abzunehmen. dann überlegte er es sich allerdings anders und liess seine hand wieder sinken. als Raffsack kurz zu ihm rüber blickte, beugte er sich kaum erkennbar ein wenig nach vorne und blieb noch stehen, biss Raff an seinem tisch platziert war. dann setzte er sich wieder und sah sich kurz um. er scheint hier nicht die informationen zu erhalten, die er sich für heute erhofft hatte. also zog er sich eine codierte nachricht aus seinem jackett, die er heute erhalten hatte, und machte sich daran diese zu entschlüsseln.
    .... schon wieder ein allianzaustritt. Backinkognito seufzte. im momment lief es wirklich nicht gut für ihn....

  • Kaum einer hatte bemerkt, das Raffsack das Lokal betreten hatte, wohl weil es sehr unauffällig geschah. Das sollte sich jedoch schnell ändern. Kaum das er im Cafe gesehen und von Tierna an einen Tisch geführt wurde begann ein blaues Licht von seiner Körpermitte her aufzuglühen, vergrößerte sich und wuchs und wuchs, bis es Raffsack gänzlich eingehüllt hatte. Die um-sitzenden? Gäste wichen zurück, Stühle fielen zu Boden, Ungläubigkeit, Entsetzen und Erstaunen standen fast allen Besuchern ins Gesicht geschrieben.
    Das Leuchten erreichte den Höhepunkt, ein kurzes Aufblitzen.......und Commander Raff war....weg?

    "Hrhrhr......geile Show was?" sagte Raff zum Adjutanten, "ich denke das war doch ein feines TamTam, oder?" "In der Tat Sir, war nicht schlecht. Aber sollten wir jetzt nicht langsam mal los, damit wir zum Abendessen wieder hier sind?" "No panic, Adjutant" sagte er in jugendlichem Übermut, "unser L33T-Car is on the way."
    Und in der Tat.
    Ein rundes Etwas mit einem Durchmesser von ca 5m, umgeben von einer sanft pulsierenden grünen Aura schwebte um die Ecke. Ein unaufdringliches aber doch für jeden hörbares Summen ging von ihr aus. Und obwohl es doch einfach nur rund war, fühlte man doch das Besondere.....
    Kaum vor Commander Raff angekommen erschien eine Öffnung in der Kugel, er rollte hinein und ebenso schnell wie sie erschien war die Öffnung auch wieder verschwunden. "Fahrer," sagte er zu Selbigen, "schweben sie mich zum Cafe Andromeda. Und lassen sie sich ein klein wenig Zeit, sollen sich die Leute doch ruhig mal ein paar Gedanken machen über blaues Licht und seine Auswirkungen^^" "Sir, Jawoll Sir," ertönte es zackig von vorne und im Rückspiegel sah man einen vergnügten Raffsack sitzen, der schelmisch lächelte.

    Ich bin dein Gott in dieser Welt. Ein Klick von mir und du bist Geschichte........
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    "Manchmal sieht man den Post vor lauter Buchstaben nicht" © by raffsack@yahoo.de

  • Die beiden lumpigen Orioner in dem Café waren verwundert, was Raff da fabrizierte. Sie fragten Smiling Death: "Was ist das?" und er brauchte bei dieser Frage nicht lange zu überlegen und antwortete:
    "Das ist blaues Licht!" Die beiden Orioner, jetzt noch etwas verwirrter, als sie sowieso schon waren gaben sich mit dieser Antwort aber nicht zufrieden und fragten erneut: "Und was macht es?" Smiling war nun an dem Punkt, an dem es ihn vor lachen fast zerriss, aber er musste es unterdrücken und antwortete: "Es leuchtet blau!" Direkt nach diesem Satz hielt er es nicht mehr aus und in dem Lokal brach ein lautes Gelächter aus, denn durch den Auftritt von Raff war wieder absolute Ruhe im Café und so konnte jeder die Konversation der beiden Orioner mit Smiling Death verfoglen.



    "Ich sagte doch, die lustigsten Dinge geschehen immer zu später Stunde!"


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    Wir waten durch ein Meer von Blut, gib uns dafür Kraft und Mut!

  • Tierna warf noch einen Blick zurück zu diesem Terraner und versuchte dann, sich wieder auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Selbstverständlich hatte sie die letzte Bestellung des Terraners noch gehört und sagte dem neuen Barkeeper sogleich, dass er bitte zwei Kraftstoffcocktail mixen sollte. Dieser machte sich sogleich an die Arbeit.
    Tierna trat unterdessen zu den beiden Orioner und dem Cardassianer und bedankte sich für ihr grosszügiges Angebot. Doch der Terraner hatte sich ja bereits entschieden, dass er es vorzieht, in einer sicheren Umgebung zu übernachten - wer wusste schon, was alles in diesem Zelt mitten in der Nacht passieren würde, schliesslich kam der Name der Allianz der Geschwister nicht von ungefähr. Den letzten Teil behielt Tierna selbstverständlich für sich, sie wollte ja nicht ihre Gäste verärgern.
    Aber auch sie staunte nicht schlecht, als sich das Hologramm von Raffsack und dem Adjutanten plötzlich in blaues Licht auflöste und die beiden verschwanden. Da hatten sie ihnen aber einen schönen Streich gespielt.
    Sie war es auch, die bei dem Witz des Cardassianers am lautesten lachte. Lange war es her, dass sie diesen Witz das letzte Mal gehört hatte..
    Unterdessen war der Drink für den Terraner fertig gemixt, Tierna nahm dem Barkeeper die zwei Gläser ab und brachte sie zum Tisch des Terraners, und setzte sich wieder zu ihm.


    Marita kümmert sich nun um den Rest, geehrter Terraner. Sie wird die durstigen Mäuler mit Getränken versorgen, das heisst, mir ist es nun vergönnt, ein wenig zu entspannen. Sie atmete tief ein, hob ihr Glas und prostete damit dem Terraner zu. Im Übrigen nennt man mich hier Tierna. Sie hoffte, dass sie dadurch auch den Namen des Terraners erfahren würde. Tierna nahm einen grossen Schluck des Cocktails. Er brannte auf der Zunge, so wie sie es mochte und nickte annerkennend zum Barkeeper. Wenn Ihr wollt, kann ich Ihnen danach Ihren Schlafplatz zeigen.


  • O.C.C

    Leider Falki, hast du das nicht ganz verstanden...
    Du kannst nicht den Terraner spielen. Du musst einen eigenen Charakter entwerfen und mit dem spielen.
    Daher schlage ich vor, dass du deinen Post editierst und dir was anderes überlegst ; )

    Edit: Btw, sorry, schön, dass du auch mitspielen möchtest :)
    Lies sonst das hier mal durch:
    Alles über RPG

  • Laut klappernd (in diesem Universum verteilt sich offenbar Schall durch Luftleeren Raum :P ), näherte sich eine metallene Kartoffel dem Café, wendete sich leicht ab und während das unförmige Schiff das ganze Umfeld in schwarzen Rauch hüllte öffnete sich eine Tür in dessen Seite und ein Mann in einem weissen Pinguinfrack sprang raus und während die Kartoffel einfach am Café vorbeiwirbelte und ins nichts abgleitete betrat er breit grinsend das Café.

    "Guten abend allemann und alledam!", plärrte er fröhlich in den Raum. "Ich nähme dann gerne ein Bier, aber lass dir alle Zeit der Welt, von der haben wir ja jetzt genug, und dann am besten noch was starkes hinterher nicht wahr" sagte er zu Tierna und schmachtete ihr mit seinem Blick nach und setzte sich an die Theke.
    Mehr zu sich selbst als zu jemand anderem sagte er: "Schicksal sei dank habe ich diesen analogen Schrottklumpen behalten, dass einzige funktionierende Schiff, dass ich noch besitz... besessen habe, man glaubt es kaum es läuft tatsächlich mit "Benzin", das gibts heute auch gar nicht mehr."


    Zebulon, ein einst berühmter Mann, trommelte mit den Fingern vergnügt auf dem Tresen und schaute sich die anderen Gäste in aller Ruhe an, ohne dies zu verbergen.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • Zwei Monate sind seit dem galaktischen EMP-Stoss vergangen. Das meiste läuft inzwischen wieder einwandfrei. Doch einige Sachen sind irreparabel beschädigt. Dazu kam noch, dass die Bevölkerung in der neunten Galaxie zu explodieren drohte. Es gab bereits finstere Organisationen, die systematisch unwichtige Personen ermordeten um die Galaxie vor einer Überbevölkerung zu retten. Die Regierungsräte ignorierten diese Organisationen, da diese für sie keine Gefahr darstellten. Doch schon bald begannen die Organisationen auch wichtigere Personen zu ermorden. Ihr musste Einhalt geboten werden.



    Die Regierungsräte sassen nun schon seit geschlagenen 34 Stunden in einem Raum und diskutierten, wie sie die Galaxie retten konnten. Zum einen drohte eine massive Überbevölkerung und zum anderen wurden die finsteren Organisationen immer aggressiver.
    Nach 41 Stunden trat der Präsident an das Rednerpult des Rathauses: Wir haben eine Lösung gefunden! ... Selbst für den Präsidenten waren die Worte wie Steine in seinem Herzen ... Wir ziehen aus... Der ganze Saal schwieg. Das einzige, was man hörte war eine Fliege, die am Mikrophon vorbeisummte. Der Präsident verliess hastig den Raum. Seine kurze Rede war in der ganzen Galaxie ausgestrahlt worden, auf jedem Sender und auf jedem öffentlichen Platz. Ein Kind fragte seine Mutter: Mamma, was meint der Mann? Die Mutter antwortete zögernd: Das heisst, dass der Nofall-Überbevölkerungs-Plan eingeleitet wurde ... ... Die Meisten grossen Imperatoren werden uns unserem Schicksal überlassen ... ...


    Imperator Smiile sass gerade in seinem Lieblingsschiff, eine alte Haarpsonde, und spielte konzentriert ein altes Spiel mit Freunden, als sein Oberkommandeur ihn unterbrach. Die Meldung lautete wie folgt: Der Präsident lässt ausziehen, Sir! Smiile sagte seinen Freunden via Headset bescheid, dass er sofort das Spiel abbricht und sich vorbereitete.
    Er hatte nicht viel. Alles, was er mitnahm, was seine alte Spielekonsole, seine 10 Kleidungsstücke, die genau so aussahen, wie das, was er bereits trug und ein Amulett, das er vor langer Zeit von einem guten Freund geschenkt bekam.
    Bereits eine Stunde nachdem der Präsident die Meldung bekannt gab, versammelte sich eine Flotte aus einigen Hundert Schiffen über dem Zentralplaneten der neunten Galaxie. Als endlich auch der Demeter des Präsidenten aus den Wolken des Planeten hervorkam, zündeten alle Schiffe fast gleichzeitig ihre Triebwerke. Das Schiff des Präsidenten flog voraus in die neue Galaxie. Der Flug war lange, denn es gab kein Wurmloch, das eine Verbindung zur neuen Galaxie herstellte. Also mussten sie mit dem Hyperraumantrieb fliegen. Imperator Smiile empfand die Reise amüsant. Seine Haarpsonde war das schnellste Schiff in der Flotte und so flog er immer um die anderen Schiffe herum, um sie ein bisschen zu provozieren. Doch als sich Smiile in sein Sudoku gestürzt hatte und die Haarpsonde auf Autopilot geschaltet war, erschrak er plötzlich, als sich von oben ein riesiges, rundes Metallobjekt vor ihn hin bewegte. Es war schlichtweg gewaltig aus dieser Perspektive einen Andromeda Kampfstern zu sehen. Seine Waffen waren fast dreimal so gross wie das Schiff von Imperator Smiile. Eine schöne und neue Erfahrung für den noch jungen Imperator.


    Der Flug mit dem Hyperraumantrieb dauerte nun schon 9 Tage, und noch 2 Tage hatte die Flotte vor sich. Ein Glück, dass mein Oberkommandeur zusätzliche Tritiumtanks einbauen lies, freute sich Smiile, als er die Instrumente seiner Haarpsonde überprüfte. Er lehnte sich wieder zurück in seinen bequemen Sessel und verlor sich in seinen Gedanken. In einer Unterhaltung mit einigen anderen Imperatoren fragte einer, ob es wohl wieder das nette Café von Tierna geben wird. Alle Imperatoren fantasierten plötzlich von den feinen Gerichten und den speziellen Getränken *sabber*


    Noch eine Minute bis zum Austritt aus dem Subraum! ertönte es aus dem Funkgerät, das mit allen andern Schiffen der Flotte auf die selbe Frequenz eingeschaltet war. Es war die letzte Meldung des Präsidenten vor dem Verlassen des Subraums. Zuvor gab der Präsident bekannt, dass es noch eine Stunden, bzw. noch 10 Minuten dauerte. Imperator Smiile macht sich also bereit den Hyperraumantrieb abzuschalten. Er musste den Schalter im richtigen Moment umlegen, damit er mit den anderen Schiffen am selben Ort aus dem Subraum trat. Jede Sekunde, die er versäumen würde, den Schalter umzulegen, würde er 100 000 Kilometer weiter von der Flotte entfernt rausspringen. Plötzlich startete der Countdown: 10...9...8...7 ..... ...Der Demeter verschwand plötzlich aus dem Subraum. Smiile legt den Schalter um. Bereits duzende weitere Schiffe waren da und weitere erschienen Schlag auf Schlag. In weiter Ferne erblickte er den Kampfstern. Smiile konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.


    In Kürze werden wir die gesamt Galaxie nach bewohnbaren Planeten scannen. Die Daten werden Ihnen danach zugeschickt. Und denken Sie daran, dass Sie schnell sein müssen, denn um einen bereits ausgewählten Planeten wird nicht mehr gestritten. Wer zuerst wählt, dem gehört der jeweilige Planet. Imperator Smiile war bereit. Er wusste schon, welche Planeten und Sterne welche Eigenschaften hatten. Seine Wahl war bereits gefallen, er wartete nur noch auf die Daten, in denen die Koordinaten aufgelistet waren.


    PiiiiiP...Nachrichtenübertragung erhalten...PiiiiiiP
    Es war die Liste mit den Daten. Smiile ging die Liste aufmerksam, jedoch rasch durch. Schwarzer Stern... Gelber Stern... Roter Stern... Schwarzer Stern... Grüner Stern... Violetter Stern - Bingo Jetzt nur noch den richtigen Planeten... Here we go!! Smiile gab die Zielkoordinaten im Computer ein und startete den Hyperraumantrieb.

  • [color=#skyblue]Es war einige Zeit vergangen in diesem Universum.
    Das Café Andromeda existierte nach wie vor und hatte immer noch regen Besuch der unterschiedlichsten Personen, Centauri, Terraner, Andorianer und viele andere Rassen. Das Café Andromeda war nun einmal ein beliebtes Restaurant, preisgünstig und immer etwas los!
    Tierna war immer noch die Besitzerin des Cafés und war stolz, was sie mit ihren jungen Jahren erreicht hatte.

    Heute war ausnahmsweise ein ruhiger Tag, es schien, als wäre die Zeit stehen geblieben und würde sich der Planet langsamer drehen. Der Abend schien nicht näher zu kommen, die Sonne brannte am Himmel und veranlasste die meisten Bewohner des Planeten dazu, lieber in ihrem kühlen Haus zu bleiben, als auch nur einen Schritt auf die Strasse zu setzen.
    Einzige Abwechslung brachten die Reisenden, die einen Halt auf diesem Planeten einlegten, um sich und ihre Raumschiffe mit Treibstoff zu versorgen. Doch auch von denen gab es heute nur wenige.

    Tierna seufzte und machte sich daran, das Café sauber zu machen. Frühlingsputz war schon lange mal angesagt!
    Sie wischte den Boden und war ganz in Gedanken versunken, als es einen lauten Knall gab.[/color]

  • Mitten durch die kalte Stille des Universums schwebte gemütlich ein einsames Raumschiff. Darin befand sich nur eine einzige Person, diese war Pilot, Captain und Techniker zugleich. Dies hatte einen guten Grund: Dessen Besitzer, Ho-oi, liebte es, mit diesem antiquaren, von Tape zusammengehaltenen Wrack herumzufliegen. Andere Schiffe waren ihm zu neumodisch, zu modern, er setzte lieber auf ein älteres Schiff mit Klasse und Stil.
    Auf Grund des Zustands dieses Gefährts wollte jedoch niemand anderes mitfliegen. Kein Pilot wollte es steuern, kein Techniker wagte es mehr irgendwas zu reparieren, aus Angst es könnte zerfallen.
    Also schaukelte Ho-oi mutterseelenallein durch die Galaxis.

    Er sass entspannt hinter dem Knüppel und tippte eifrig auf sein Mobiltelefon ein. Dies gestaltete sich als äusserst schwierig, denn es hatte ein neues, wie hiess das nochmals? "Tatschpät". Ho-oi hätte lieber eines mit einer traditioneller Tastatur gehabt, doch er wollte eines, das auch alle diese nützlichen Programme ausführen konnte und sowas gab es nunmal nur mit virtuellen Tasten.
    Völlig vertieft, ja schon fast verkrampft versuchte er seine Gedanken in das Gerät zu tippen. Er bemerkte gar nicht, dass eine riesige blaue Kugel immer grösser wurde und auf ihn zukam. Warnsysteme hatte das Schiff natürlich keine, und wenn, dann funktionierten sie nicht. So steuerte er schnurstraks auf den Planeten zu.
    Gerade als er wieder wütend über seine Unfähigkeit damit zu schreiben und die in seinen Augen fehlerhafte Funktionalität des Geräts versuchte seine Tippfehler zu korrigieren, legte sein Raumschiff die letzten Meter bis zur Planetenoberfläche zurück.
    Das letzte was Ho-oi sah, waren der immer näher kommende Boden und ein grün leuchtender Schriftzug...

    -"Is there anything else I can do to help?"
    -"You want to be useful?"
    -"Yes!"
    -"Then go get me some coffee."

  • Nach einer hitzigen Arbeitswoche hatte sich auch river sein Wochenende verdient. Auf der Arbeit wurden kürzlich die Kaffeemaschinen ausgetauscht, diese verwenden neuerdings Milchpulver statt echter Milch, weil das kostengünstiger ist und so. Allerdings schmecken die Getränke dafür neu eher nach Industrieabwasser.


    Moment, da war er doch vor langer Zeit in einem Café gewesen, wo es hervorragende Heissgetränke gab...
    Er stieg in sein privates kleines Shuttle und machte sich schnell auf den Weg. Wenigstens an diesem Wochenende wollte er sich etwas besseres gönnen.


    Während dem Landeanflug sah er aus dem Augenwinkel, wie sich ein altes, klappriges Raumschiff ebenfalls dem Boden näherte, aber viel zu schnell! Sofort korrigierte river seinen Kurs und landete in der Nähe der Einschlagstelle ganz in der Nähe des Eingangs zum Café.


    Zum Glück schien das alte Raumschiff ziemlich robust gewesen zu sein. Mit Hilfe einiger Werkzeuge hatte river bald einen Zugang geschaffen und konnte den Piloten befreien, welcher ausser ein paar Prellungen und Schürfungen zum Glück keinen Schaden davongetrug. Dies ganz im Gegensatz zu einem Mobiltelefon, als welches river die tausenden Bruchstücke im Innern identifizierte.


    Er half dem Piloten wieder auf die Beine und stützte ihn auf dem Weg zum Eingang des Café Andromeda. Im Türrahmen stand die sichtlich erschrockene Besitzerin des Lokals und starrte immer noch perplex auf die beiden Gestalten, die sich ihr näherten. An ihr vorbei schwirrten noch einige Staubwolken, welche den erst kürzlich gereinigten Boden wieder bedeckten.

  • Entsetzt starrte Tierna auf die beiden Gestalten. Als sie den lauten Knall gehört hatte, hatte sie sofort ihr Staubwischgerät fallen gelassen und war zur Tür geeilt. Was sie da gesehen hatte, schockierte sie zutiefst - ein total kaputtes Raumschiff - der Zustand liess sich überhaupt nicht beschreiben; Es sah so aus, als hätte dieses "Ding" gar nie fliegen können... Auch das Cockpit war völlig zerstört. Umso erstaunlicher war es, dass der Pilot noch lebte. Nachdem sich Tierna etwas aus ihrer Erstarrtheit gelöst hatte, eilte sie den beiden entgegen - sie versuchte, die Panik in ihrer Stimme zu unterdrücken:
    "Ist alles in Ordnung?! Sind Sie verletzt?"
    Behutsam glitten ihre Finger kurz über eine Schramme im Gesicht des Piloten.
    "Sieht nicht so aus, als müsste das genäht werden... Trotzdem werden wir Sie erst einmal in meinem Café verarzten."
    Vorsichtig führte sie die Beiden in ihr Café und rückte einen Stuhl zurecht.
    "Ich bin gleich zurück und hole nur kurz die Verarztungsutensilien!"
    Tierna schritt durch das Lokal und verschwand kurz hinter der Bar in die Küche, wo sie für solche kleineren Notfälle ausgerüstet war.

  • Er war schon lange nicht mehr hier gewesen, dachte Kaly. Dieses alte Wrack eines Raumschiffes wurde von umherwucherndem Moos bereits halb überdeckt. Das hat auch wieder irgendwie etwas mystisches an sich. Sicherlich hat Sie es absichtlich hier so stehen lassen. Sanft landete sein Mystikum.
    Nach einer erfolgreichen Tag hatte Chang ihm heute nahe gelegt, den Abend zu entspannen. Und dies hatte er auch vor, und wo wäre wohl ein besserer Ort als in dem bekanntesten Café?
    Leises Stimmengemurmel war zu hören, als er eintrat. Sie war nicht zu sehen, wahrscheinlich war sie gerade im Lager und kontrollierte die Bestände. Gelassen setzte er sich an einen freien Tisch und genoß die Atmosphäre.

  • Gähnend stand Tierna in der Küche und wischte über die Herdplatten, als sie hörte, wie sich die Tür zu ihrem Café leise öffnete und wieder schloss. Um diese Uhrzeit war an den normalen Wochentagen nicht mehr sehr viel los, nur die Stammgäste waren hier und schwärmten gemeinsam von alten Zeiten, die sie zum Teil nicht einmal selbst erlebt hatten. Ihre Neugier war also geweckt. Sie strich sich kurz über ihre Schürze, richtete ihr Haar und schritt dann aus der Küche raus, zur Bar, und blickte sich, den Stammgästen zulächelnd, im Lokal um. Sofort sah sie, wo sich der Neuankömmling hingesetzt hatte, schnappte sich eine Speise- und Getränkekarte und eilte zu ihm hin. Schliesslich war ihr Café bekannt für den schnellen Service.
    "Guten Abend, werter Herr, Sie wünschen?", sagte sie, noch bevor sie bei ihm war. Sie erkannte ihn erst, als er sich zu ihr umdrehte.

  • "Einen wunderschönen Abend wünsch ich dir." Kaly musste grinsen, als er Tierna's Stimme hörte. Wie lange es her war, dass sie sich nicht gesehen hatten. Er stand auf und deutete eine leichte Verbeugung an, während er seinen imaginären Hut anhob. Man mochte ihn für altmodisch halten, doch er empfand es als eine Art Pflicht, die alten Werte aufrecht zu erhalten.
    Ein leichtes Vibrieren in seinem Mantel lies ihn kurz aufhorchen, doch er beschloss, sich diesen Abend nicht von seinen Geschäften stören zu lassen. "Wie geht es dir meine Liebe? Ich muss mich entschuldigen, dass ich deiner Einladung zu der Einweihungsfeier nicht nachkommen konnte. Aber ich zolle dir Respekt für dies alles." mit einer leichten Handbewegung deutete er auf das Café.

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