Café Andromeda

  • ..es war also....fast, wie daheim..im Restaurant am Ende der Galaxie; zumindest sah es so aus und das war auch wohl gut so, immerhin hatte DrOAr ihm vorläufig die Fäden -im R.a.E.d.G.- in die Hand und Urlaub a.A.(auf Abruf) gegeben.


    -der schmaechtige Koch, blickte sich, seine Schürtze abnehmend, um-


    ..da waren Andorianer und Minbaris, nach hart umkämpfter Schlacht, mit ihren gewaltigen Flotten wieder abgezogen, hatten nicht viel hinterlassen, aus dem noch wenigstens ein, zwei vorgon.Gerichte zu basteln gewesen wären (°ja!, selbst den Schrott hatten sie eingesammelt, ...als waeren diese..)abER, den Gedanken wollte er nicht fortführen, NICHt HIER UND NICHT jezzt! Er wollte entspannen...sich von den 23h-Schichten, die sie fast durchgehend die letzten..°wie lang war es eigenlich her?
    -nervoes, blickte er auf seinen Cydex, dann in die Runde...Hörte er da etwa Musik? *pfeiffen*

  • Tierna wuselte geschäftig hin und her. Es war mal wieder ein besonders gut besuchter Tag. Man merkte, dass das universalische Jahr langsam gegen die festliche Zeit zu ging und die Leute auf bemerkbare Art und Weise geselliger wurden, mal nach der Arbeit zusammen in ein Café gingen, man freundilch die Leute grüsste, man hilfsbereiter war.
    Tierna mochte diese Zeit sehr.
    Sie schmückte ihr Café mit funkelnden Sternenketten und blauem Andromeda-Nebel, damit eine mystische Athmosphäre entstand. Ausserdem hatte sie eine Band engagiert, die fleissig spielten. Festliche Klänge schallten durch das Café Andromeda - Mal rockig, mal Lovesongs, mal gerappt. Aber immer passend zur Stimmung.

    Tierna seufzte. Sie hatte alle Hände voll zu tun.
    Gerade waren vier Vorgonen im Café, die alle Unmengen an Essen bestellt hatten.
    Der Koch war ziiemlich überfordert und sie musste ihm zur Hand gehen und schnippelte nun eifrig Kartoffeln, rüstete zwiebelartiges Gewächs und bereitete den Ofen vor.

    Wenn sie doch nur jemanden hätte, der einspringen könnte.

    Tierna hörte die Türklingel bimmeln. Noch mehr Kundschaft.
    Mit einem Lächeln trat sie aus der Küche hinaus.

  • °..er würde den Kaffee probieren!°, hatte er sich überlegt, und mußte -und das dringend- noch die mEssage an (den) Quifex unbedingt lOSenden...°, war ihm eingefallen, als er "seine Landsleute", Seite an Seite und eindeutig hungrig, auf Essen zu warten scheinend und mit einer bereits leeren Sammlung von Schalen und Tellern vor sich, gruessend-kurz umgehen wollte, doch die Vorgonen deuteten auf ihre Teller und Mitte.
    ..irgentwas blockte mit seinem Empfang,...,u. darum muß ich mich kümmern!°, dachte er und schritt zu den Speisenden, sich an vorgon. Gastfreundschaft haltend...und pickte nach einer inspizierenden Runde über die (fast) nun mehr leeren Schalen und Behälter, doch noch fündig geworden, einen kl. Rest mit versuchter Grazie aus einer der Randrillen, "q'Ortaq-dorum'ka.Enbiom-su triak tok'TO...;als er -noch kauend-, im Weitergehen aufschaute, stand sie da.

  • Ein Blick genügte, um die Lage zu analysieren.
    Die Vorgonen hatten bereits ihre dritte Portion aufgefuttert - ihr Appetit war einfach unersättlich. Die Band spielte gerade centaurischen Weihnachts-Rock n Roll.
    Der neue Gast ging geradewegs auf sie zu, als er aufschaute und sie anstarrte. Zumindest kam es ihr vor, wie ein Anstarren, da er irgendwie überrascht auf sie wirkte.
    Sie wischte sich ihre Küchenhände an der Schürze ab.
    Tierna ging nun auf ihn zu.
    "Herzlich willkommen im Café Andromeda! Wir haben leider gerade etwas viel zu tun - " Tiernas Blick wanderte zum Vorgonen-Tisch, "...aber ich serviere Ihnen gerne das Allerbeste dieses Hauses!" Tierna machte eine einladende Geste zur Bar und zu den freistehenden Tischen schräg vor der Bar. "Sie dürfen sich setzen, wo sie möchten. Kann ich Ihnen eine Karte bringen oder wissen Sie bereits, was Sie möchten?"
    Leicht nervös strich sich Tierna über den Unterarm.

  • Tierna nickte und gab Marita, die hinter der Bar stand, ein Zeichen.

    "Der Kaffee kommt sofort!"

    Tierna deutete nach rechts, auf einen vor sich hin blinkenden, ovalförmigen Kasten.

    "Selbstverständlich haben wir solche Automaten.
    Falls ich Ihnen sonst noch weiter behilflich sein kann, melden Sie sich ungeniert!"

    In diesem Moment hörte Tierna ein Grunzen vom Nebentisch. Entschuldigend wendete sich Tierna ab, und lief zu den Vorgonen, die irgendwie herumfuchtelten."Ja, ja. Das Essen kommt sofort". Tierna stürmte in die Küche zurück.

    In der Zwischenzeit war der Kaffee fertiggebrüht. Marita nahm die dampfende, planetenförmige Tasse und brachte sie dem Gast, der sie bestellt hatte.

  • ]..nach dem 9'ten Mal gab er es auf! Der Kaffee, den er -in einem Moment der allgem. Unachtung a là Aufmerksamkeit, in Form von "jeder schien gerade mit seinem eigenen Kram-Driet-usw. beschaeftigt zu sein (so vermittelte zumindest seine'igne Wahrnehmung°!)-..mit dem vorgon.-handelsususUEblichen Schuß Feindesblut aus der Vortex-Phiole gewürzt hatte {in Einem hatte er auch noch einen PBakku aus dem Automaten...}, war fast alle;der Rest kalt; & Pointfex Quifex anscheinend mit andren Dingen beschaeftigt, so vermittelte zumindest die chronisch blinkende Anzeige auf seinem Cydex-Display...da überkahmen ihn -wie gewohnt in solchen Momenten- die Erinnerung! (...)

  • Still sass Tierna an einem Tisch, ganz hinten im Café. Sie brauchte einen Moment der Ruhe.
    Sie kontrollierte gerade die Einnahmen des Vortages, glich sie mit den Ausgaben ab, und führte ganz klassisch Buch - selbst wenn heute alles automatisch ablief. Irgendwie schätzte sie es dennoch, noch von Hand mit den Zahlen zu jonglieren.
    Irgendwie schweiften ihre Gedanken aber immer wieder ab.
    Am Tag zuvor gab es einen sehr ungemütlichen Zwischenfall, von dem sie sich kaum erholen konnte.
    Ein Gast kam nämlich gestern auf sie zu - einer, der nun schon seit Tagen immer wieder vorbeischaute und seine Andorianische Kakao bestellte. Sie wollte ihm schon sagen, dass sie sein Getränk gleich zubereiten würde - da fiel er ihr ins Wort, und fast auch um den Hals. Er griff nach ihren Händen, kniete auf den Boden und machte ihr einen Heiratsantrag - vor allen Gästen.
    Sie selbst hatte das überhaupt nicht kommen sehen - kannte sie diesen Gast doch kaum. Erschrocken war sie zurückgesprungen und hatte den Kopf geschüttelt - Es hatte ihr nämlich die Sprache verschlagen.
    Doch - anstatt, dass er einfach wegging - liess er nicht locker, er kam ihr nach, wollte sie überzeugen - (von was überhaupt? Sie kannte ihn doch gar nicht...) - und je mehr sie abwehrte, umso lauter wurde seine Stimme, bis er ihr sogar Vorwürfe machte, sie habe ihn die ganze Zeit nur angelogen und Interesse vorgespielt, sie sei doch eine falsche Schlange und überhaupt, einer solchen Charakterschwäche wäre er noch nie begegnet. Tierna hatte überhaupt nichts mehr kapiert - sie hatte doch nie viel mit ihm zu tun gehabt, sondern ihm lediglich Tag für Tag seinen Kakao mit einem charmanten Lächeln serviert.

    Als sie an diesen Zwischenfall zurückdachte, begann ihr Herz wieder zu rasen und in den gleichen Panikmodus zu verfallen, wie am Tag zuvor. Sie hatte sich nicht mehr bewegen können, war ganz erstarrt und hatte die Augen aufgerissen - weit und furchterfüllt. Zum Glück gab es einige Gäste, die den Ernst der Lage erkannt hatten und die diesen Verrückten aufgriffen und nach draussen befördert hatten.

    Tierna schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben. Doch das war leider nicht so leicht.

  • Tierna sah die leuchtende Weihnachtspartyrakete schon von weitem. Der Nachthimmel wurde hell erleuchtet - es fehlte nur noch, dass die weihnachtliche Partymusik in voller Lautstärke über den Platz dröhnte.
    Doch glücklicherweise blieb sie davon verschont.
    Schnell eilte sie zurück in ihr Café Andromeda - sodass es nicht so aussah, als würde sie auf jemanden warten... Doch sie lauschte gespannt - das Raumschiff landete, eine Luke öffnete sich... die Stimme einer künstlichen Intelligenz meinte etwas wie "Geniessen Sie den Abend, Sir", und dann hörte sie Fussschritte auf das Café zukommen. Sie griff nach einem Glas und einem Geschirrtuch, und tat so, als würde sie Gläser polieren.
    Die Tür ging auf, es bimmelte ein galaktischer Begrüssungsjingel.
    Eine arm anmutige Gestalt schlich, gebückt und sehr zurückhaltend, zu einem der Tische.
    Tierna brach es fast das Herz, das so mitanzusehen. Sie erkannte Shangxin kaum wieder.
    Sie wartete, bis er Platz genommen hatte, legte ihr Polierzeug weg und schritt dann langsam durch das Café, reichte ihm eine Speisekarte.
    Als er aufblickte, um die Karte entgegenzunehmen, sah sie das Funkeln in seinen Augen - es war fast ausgelöscht, doch da, ganz sachte, war es hinter der Iris zu erkennen.

    "Shangxin, ..."
    Sein Mund klappte auf, als er seinen Namen hörte.
    "Ja. Wir kennen uns. Weisst du... damals? vor vielen vielen Jahren. Da waren wir feste Handelspartner. Bis ich eines Tages plötzlich nichts mehr von dir gehört habe und du spurlos verschwunden warst..."
    Shangxin runzelte die Stirn. Tierna fuhr fort.
    "Ich weiss nicht, was damals geschehen ist. Aber mir liess es einfach keine Ruhe. Ich habe dich überall gesucht. Nicht einmal die Regierung wusste, wo du abgeblieben bist.
    Aber nun hab ich dich gefunden - und selbstverständlich geht deine heutiges Mahl auf meine Kappe. Ich benötige meine zuverlässigen Handelspartner!"

    Shangxin wusste nicht, was er antworten sollte.
    Sein Herz brannte vor Freude.
    Tränen des Glücks strömten über seine Wangen.

    Tierna nickte ihm noch einmal aufmunternd zu und meinte noch
    "Wähl einfach was aus. Lass dir ruhig Zeit!"

    Dann verschwand sie wieder hinter den Tresen. Glücklich, ihren lang verschollenen Handelspartner wieder gefunden zu haben, glücklich, eine gute Tat vollbracht zu haben.

  • https://forum.etoa.ch/index.ph…&postID=110767#post110767

    Sie wusste nicht mehr, wie man Luft holte oder wie man sie aus den Lungen strömen ließ. Sie starrte auf die Live-Übertragung der Verleihung der Goldenen Schiffe.Was sie dort zu sehen bekam, raubte ihr die Luft, verschlug ihr den Atem, war nur noch ein kleines Stückchen davor entfernt, ohnmächtig zu werden. Sie fühlte, wie es ihr den Magen Umdrehte. Doch sie war wie versteinert. Erst als nach einer gefühlten Ewigkeit der Bildschirm schwarz wurde, erinnerten sich ihre Atmungsorgane, wie dieser lebensnotwendige Vorgang funktionierte.
    Sie brach augenblicklich zusammen.

    Was für eine grauenhafte Tat.
    Ihr Wortschatz reichte nicht aus, um diesen Schrecken zu beschreiben.
    Sie schrie. Sie schrie so laut sie konnte, um sich von diesen Bildern zu befreien. Dann überkam sie ein Schluchzen. Und sie wurde durchgeschüttelt, noch und noch. Sie erinnerte sich nicht daran, wann sie das letzte Mal so gefühlt hatte.

    Sie weinte, bis sie vollkommen leer war.

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