• Die Sowjetunion und später die Ukraine respektive Russland als "Nachfolge" der Sowjetunion beweist in regelmässigen Abständen, dass Missstände (oder das Aufdecken derselben) nicht akzeptiert werden.

    Das Unfälle wie der in Tschernobyl vorkommen können ist klar, seine Folgen werden meiner Meinung nach jedoch MASSIV überschätzt! Die ganze Welt spricht davon, dass ein GAU ganze Gebiete auslöschen kann. Dies stimmt so einfach nicht! Die umgesiedelten Personen haben nun weitaus grössere Probleme als wenn sie geblieben wären. Einige sind bekanntlich geblieben, leben allerdings nicht von dortigen Agrarerzeugnissen. Dank dem, dass sie nicht umgesiedelt wurden haben sie das Geld Esswaren zu kaufen. Unbelastete Esswaren. Diese Möglichkeit haben die umgesiedelten nicht, da kein geld mehr vorhanden ist und sätmlicher besitz verloren ging. auch wenn sie jetzt weiter weg vom Reaktor sind, sind die Böden kontaminiert. Die Agrarerzeugnisse aus diesen Böden konzentrieren solche Belastungen.
    Das heisst, dass "nur" der Boden und die nächste Umgebung (10km?) wirklich unbrauchbar werden. Der Rest ist unter gewissen Bedingungen kein wirkliches Problem.
    Ich weiss, das dies nach enormer Unterschätzung klingt. Ich denke jedoch, dass der Mensch einiges mehr vertragen kann in diesem Bereich als angenommen.

    Lucens hat für mich auch gezeigt, dass ein GAU, vergleichbar mit Tschernobyl, auch ohne Folgen passieren "kann". Der Reaktor in Lucens war in einer Felskaverne. Warum also nicht neue AKWs genauso in den Fels bauen? Viel teurer zwar aber sicher und sauber.

  • Zitat

    wie sunny mitlerweilen mal so fallengelassen hat -> "man schiesse das zeugs in die sonne"
    kA wie realistisch diese idee ist, aber tönt jedenfalls noch spacig ^^

    klar klingt die idee toll, wäre auch die ultimative lösung! wenn in der sonne pro sekunde paar tausend millionen kernfusionen und radioaktives material ins weltall ausgesendet werden, kommts auf paar tonnen auch nicht mehr an. problem ist der transport zur sonne : riiesigste mengen an treibstoff, der a-müll nicht mitgerechnet, der ja ebenfalls platz braucht.

    wie gross ist die gefahr, dass die rakete explodiert? vielleicht 10% ?
    ist viel zu hoch; wenn sie in bodennähe (~50km) oder weniger explodiert, könnte der a-müll genau so gut via flugzeuge auf der ganzen erdoberfläche verstreut werden, da nützen dir auch fallschirme und feste behälter nichts mehr, sunny ^^ wenns die rakete zerreisst, werden deine stabilen behälter genau so kabutt gehen...

  • Zitat

    Original von HighFish

    klar klingt die idee toll, wäre auch die ultimative lösung! wenn in der sonne pro sekunde paar tausend millionen kernfusionen und radioaktives material ins weltall ausgesendet werden, kommts auf paar tonnen auch nicht mehr an. problem ist der transport zur sonne : riiesigste mengen an treibstoff, der a-müll nicht mitgerechnet, der ja ebenfalls platz braucht.

    wie gross ist die gefahr, dass die rakete explodiert? vielleicht 10% ?
    ist viel zu hoch; wenn sie in bodennähe (~50km) oder weniger explodiert, könnte der a-müll genau so gut via flugzeuge auf der ganzen erdoberfläche verstreut werden, da nützen dir auch fallschirme und feste behälter nichts mehr, sunny ^^ wenns die rakete zerreisst, werden deine stabilen behälter genau so kabutt gehen...

    die "behälter" sollen keine solche explosion überstehen?
    dann ist das vergraben doch erst recht nicht das wahre. den die erde hat wohl etwas mehr kraft als eine solche explosion?
    und das mit dem "unmengen" an treibstoff könnte sicher anders gelöst werden. bis zur sonne wir das zeugs eh nie kommen, aber muss ja auch nicht so weit weg. auf einen anderen planet ev.? ^^
    schicken wir das zeugs auf den merkur?

    ich wär jedenfalls eher für eine ausserglobale entsorgung, den die erde ist einfach zu gefählich

    EDIT:
    hab hier mal ein kleiner vergleich von der stärke -> "Erdbeben" VS. "Kernwaffe" (gemessen an der eroberfläche)
    ich denke damit ist die aussage "a-müll vergraben ist sicher" widerlegt.

    Zitat

    Original von lazy.fish
    es ist in etwa das prinzip "aus den augen aus dem sinn".

    Atombombenexplosion auf Mururoa, 5. September 1995, Magnitude 4,8,

    Erdbeben indischer Ozean („Tsunami-Erdbeben“), 26. Dezember 2004, Magnitude 9,3 (nach neuesten Auswertungen sogar 9,4).

    (Quelle: Wikipedia)

  • Die Energie braucht nicht unbedingt der weg sondern erstmal das wegkommen aus der schwerkraft der erde.

    das ein behälter solche momentankräfte wie bei einer raketenexplosion (und diese temperaturen) übersteht halte ich für unmöglich. in der erde sind solche kräfte unmöglich über kurze zeit, das dauert wie schon gesagt millionen von jahren. von der temperatur gar nicht zu sprechen. und ob es die ultimative lösung ist das zeugs irgendwohin zu schmeissen glaube ich nicht, es ist in etwa das prinzip "aus den augen aus dem sinn".

    ich werde mich hier wohl nicht mehr äussern, es ist sinnlos gegen solche ignoranz aufzukommen. man binde euch auf die rakete.

  • Zitat

    Original von Raffsack
    joshi, schön das du dich einbringst, aber mit "solidem" Halbwissen kann man sich nicht an so einer Diskussion beteiligen.
    Natürlich können sich die Erdkrusten verschieben und zwar genau da wo das Endlager ist, allerdings ist das genauso wahrscheinlich, wie wenn du von einer Schraube der Iss getroffen wirst.

    naja, ich will mich nicht mit solidem Halbwissen einbringen, wenn man bedenkt dass ich in die richtung studiere werd ich doc hsagen dürfen, dass sich die erde sehr wohl verschiebt. und wie schon gesagt, es muss ja nicht gleich ne kilometertiefe spalte in die erde gerissen werden, genau da wo das endlager ist. nur an wieviel orten auf der welt glaubt ihr sind wir 500 jahre lang sicher vor erdbeben? es könnte sein dass es soeinen ort gibt. aber da müsste der gesamte atommüll der gesamten welt liegen. WIR sind wohl sicher davor, aber ich möchte keine Kinder in so einer Welt großziehen, darum geht es. Ihr verhaltet euch fast wie politiker, hauptsache einem selbst gehts gut.
    Es gibt andere Möglichkeiten. Ich sag ja nicht, reißt die AKW´s ab, sondern baut keine neuen. Man könnte andere Energiearten weiterentwickeln, das wird aber nicht gefördert. nicht gewinnbringend genug.

    Und stell mich bitte nicht als blöd dar. Ist natürlich teilweise spekulation, aber niemand, nichtmal du Raffi, kann genau sagen was in den nächsten jahren passiert. Und wenn irgendwie durch irgendeinen zwischenfall Atommüll irgendeinen Schaden anrichtet, komm ich drauf zurück.

    Und wegen der Energie, für den Weg zur Sonne, das würde ganz einfach funktionieren, kaum im Weltraum wäre ein Ionenantrieb die lösung.
    Es gibt halt noch keine ultimative Lösung. wenn es eine gäbe wäre diese Debatte ja fürn Arsch, denn von der produktivität sind AKW´s natürlich bis jetzt die besten.

  • leute, erinnert euch ma an die Challenger, die zerbröselte beim Eintritt in die Erdatmosphäre, ich bin mir absolut sicher das die Kräfte und die Hitze die da auf das Spaceshuttel wirkten grösser sind, um ein vielfaches sogar, als wenn man rauf geht. Man hat nach dem Unfall der Challenger die Helme der Astronauten gefunden. 1. die sind aus mehreren km höhe auf den Boden geprallt und sahen noch aus wie helme und 2. die hatten auch schön kühlere Momente erlebt. Was ich damit sagen will ist das so ein Behälter, natürlich kein normaler Container, sondern ein Richtig stabiles Teil, zB aus Titan (wenn wir das zeug erstma rauf schiessen, können wir auch auf den Mond und dort das Titan holen). Diese Behälter könnte man wie gesagt mit Fallschirmen ausstatten, so das sie, falls sie wirklich runterfallen sollten, Langsam zu Erde fallen, obwohl ich mir sicher bin das die das auch ohne Fallschirm schaffen würden. Und ja, es muss nicht unbedingt die Sonne sein, der Merkur würde vollkommen reichen, mit glück verbrennt das zeugs schon vorher und weg isses.

  • sunny, das problem ist nicht das runterkommen der behälter xD
    wenns die rakete beim austritt, start, oder sonst wo auf halbem wege zerreisst, dann sind deine ach so tollen behälter leider auch mause! das einzige, was garantiert nicht in luft umgewandelt wird, sind die radioaktiven stoffe, und stell dir vor, schon auf der höhe von 10km werden die freigesetzt, durch die explosion verweht, dann n bisschen wind... das wäre DIE katastrophe!!
    und stoffe auf irgend einen planeten schiessen, wenn man nicht genau sicher ist was abgeht, ist ebenfalls ziemlich heikel... problem sind die strecken; wie willst die überwinden ohne treibstoff? gibt noch nicht wirklich eine möglichkeit, so weit zu fliegen, und erst die strecke bis zur sonne? denn dort wäre der radio-aktive müll sozusagen bei "seinesgleichen".

    @yoshi:

    Zitat

    Und wegen der Energie, für den Weg zur Sonne, das würde ganz einfach funktionieren, kaum im Weltraum wäre ein Ionenantrieb die lösung.


    hast du so einen antrieb? dann meld dich bei der nasa oder mir, ich mach dann schon gewinn daraus und werd dir nen teil davon abgeben... ;)
    vergiss solche antriebe vorerst mal, genau so wie jmd was von magma geschrieben hat, mit den nötigen 100 mio °C, das ist momentan schlicht unmöglich ^^

  • ehm highfish, wann ist die letzte Rakete beim Flug ins Weltall explodiert? das war doch 1986? da ging die Challenger in die Luft beim Start (ich meinte vorhin natürlich columbia, die ist beim Eintritt verglüht) und sowieso, eine unbemannte Rakete da rauf zu schiessen ist ein extrem kleines Problem, klar gibt es die Chance auf Explosionen, aber ich glaube die Erde bebt so oft, ich würd weg ziehen wenn wir das zeug unter uns lagern. Weit weg.

  • das datum weiss ich nicht ^^
    es wird wohl aus dem grund nicht gemacht, weil die gefahr vermutlich als zu gross eingestuft wird? KA... aber es wird seine gründe geben, sonst wäre dies schon längst passiert?

    viel spass beim wegziehen, das mit der unter-grund-lagerung wird bereits gemacht ;)

  • ja und zwar schön nur nen paar kilometer von mir :(
    wohne in der nähe von der ehemaligen DDR und da wurden die lager gebaut, weil die ruhig dem feind inne hände fallen durften.
    echt kaka

    wegen des ionenantriebs: das ding hatte ich sogar in der schule kennengelernt. funktioniert nach dem impulserhaltungssatz. ganz simpel. da reichen ein paar kilogramm material aus um jahrzehnte zu fliegen. viele sonden benutzen den schon.

  • HighFish

    den ionenantrieb gibts schon ne weile^^

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ionenantrieb

    aba das problem des risikos beim start ist ned behoben... ist tatsächlich noch viel zu gefährlich...

    What a drag!


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  • jop... soweit ich weiss ist deep space 1 damit ausgerüstet^^

    What a drag!


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  • stimmt ;)

    wiki meint dazu :

    Zitat

    m Rahmen der Mission Deep Space 1 sollten hauptsächlich neue Technologien - ganz besonders ein Xenon-Ionenantrieb - ausprobiert werden

    wäre noch interessant zu wissen, ob die tech bereits genügend ausgereift ist, um grosse shuttles anzutreiben...? aber ich denk mal nicht, sonst wäre eine änderung sicherlich vorgenommen worden

  • ja und nein... das problem ist, dass da keine grosse kraft zustande kommt, aber es braucht kaum treibstoff, also würd es erst sinn machen, sobald das shuttle oder die sonde in nem stabielen orbit ist... naja und dann ist da noch die massenträgheit, also würde sich der antrib für leichte sonden lohnen, jedoch weniger für grösseres^^

    What a drag!


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  • ob, und wie man mit einem schiff in nähe der sonne fliegen kann, überlassen wir wohl besser der nasa xD
    aber rein von der überlegung her gäbe es die möglichkeit den a-müll im all zu lagern. eigentlich egal, ob zum weg zur sonne oder auf einem anderen planeten.
    die hauptfrage ist ja hier viel eher, ob es das risiko wert ist?
    irgendwo hier steht, das es ein 10%iges risiko gibt. das ist natürlich sehr hoch, nur kann man das bestimmt noch argh senken...

  • hast recht...
    wenn den müll im all "lagern" möchtest, wäre die frage, stationär oder auf nem planeten... irgendwo im all zumzirkulieren zu lassen wäre wohl viel zu gefährlich, der müsste ja zur sicherheit die ganze zeit überwacht werden?

    das mit den 10% war eine handgelenk-zahl von mir ;)
    wollte damit bloss sagen, solange keine 100%-sicherheit besteht, ist immer ein restrisiko vorhanden, und genau das macht die all-diskussion so gefährlich. da ist die lagerung im erdinnern oder unter bergen um einiges sicherer, wobei ich nicht glauben kann, dass solche lager ein paar tausend jahre total unbeschadet überstehen können? mal von den gefürchteten erdbeben abgesehen : überlebt denn beton, oder worin solcher müll auch immer eingefangen wird, so lange, ohne schaden zu nehmen? was ja nicht sein darf, um grösstmöglichen strahlenschutz zu gewährleisten...

    es müsste ne variante geben, die stäbe dermassen reagieren zu lassen, bis ihnen alle energie abgezapt wurde und sie normales Pb, blei, sind...

  • ich habe noch etwas gegen diese Erdlagerung:

    Würde eine terroristische Gruppierung (zB. USA) darauf kommen, wo diese Lager vom feindlichen Land sind, wie lange würde es dauern bis da eine Rakete reindonnert, alles freilegt und somit hätte man ein weiteres Land vernichtet?

    es gibt sonst auch noch die Variante des Unterwasser Lagerns, ich stelle mir das so vor, die Behälter (müssen logischerweise einen höheren Druck aushalten) werden an Stahlseilen, oä am Meeresgrund befestigt, möglichst nicht an einer Stelle wo sich die Erde oft bewegt, und wird da in mehreren km. tiefe gelagert.

    Ich denke auch das die Gefahr grösser ist, das durch ein Erdbeben ein solches Lager ans Licht kommt, als das die Rakete (btw. nicht Space-Shuttle, Rakete<-sehr sicher!) explodiert. Man müsste den Müll allerdings auf einen Planeten schicken, zu gefährlich wenn man das Zeugs im Orbit lässt.

  • was ich mich frage ist, warum man dann menschen mit der 10% chance ins all schickt? >.<

    nehmen wir mal an, es wäre möglich so ein "titanklotz" oder einfach einen behälter zu konstruieren, der eine explosion einer voll getankten rakete unbeschadet überstehen würde, dann wäre es doch kein problem denn müll im all zu lagern. denn selbst wenn die rakete beim start explodiert, könnte man den behälter wieder holen und einen erneuten versuch starten. allerdings finde ich die idee von sunnys "fallschirm" am "titanklotz" etwas agwegig, da dieser die explosion wohl nicht unbeschadet überstehen wurde, aber was solls solange der "titanklotz" den aufprall übersteht (und das wird er, wenn er die explosion auch überstehen würde) ist das ja irrelevant. ok es könnte noch ein haus beschädigt werden vom herabfallenden klotz, aber dieses risiko ist man schon oft eingegangen ;)
    ich denke doch auch, dass man heute in der lage ist, die rakete relativ genau richtung sonne zu schicken und ob diese dann wirklich dort ankommt spielt ja auch nicht mehr eine rolle.
    scheisse wäre es allerdings, dass die rakete auf einen nich lokalisierten asteroiden trifft, welcher auf dem weg zu uns ist xD
    aber da ist die wahrscheinlichkeit sehr tief...

    die kosten dürften bei weitem auch kein problem sein, denn wenn man einen unterirdischen bungker finanziert geht das mit der rakete auch, und ausserdem kann man sich die rettung der welt schon was kosten lassen, verteilt auf alle akw staaten geht das auch.

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