Tibet - ein Konflikt

  • Nun, mittlerweile dürfte ja jeder davon gehört haben, dass sich die tibetische Bevölkerung gegen die chinesischen Besetzer wehrt und dass diese den Aufstand blutig niederschlagen und sogar ihre Armee einsetzen. Diese Besetzung ist eine der längsten in der Geschichte und obendrein noch völkerrechtswidrig. 1950 marschierten chinesische Truppen in Tibet ein, um es vom "britischen, imperialistischen Joch", so Mao Zedong, zu befreien.

    Ich halte die Besetzung und die Niederschlagung der Aufstände (der aktuelle ist natürlich nicht der erste) für einen Schlag ins Gesicht einer jeden demokratischen Nation und für eine unglaubliche Missachtung jedes Menschenrechts.

    Was ist eure Meinung bezüglich dieses Konfliktes?

    (Ich erwarte ernsthafte Antworten)

    Intoleranz und Egoismus, dumme Schweine und Faschismus, wenn ich auf die Straße geh und weiß: Ihr tut mir leid!


    Wichtigste Vorraussetzung für Zufriedenheit: dass man, was man ist, auch sein will.


    Wer nicht wählt, darf auch nicht meckern.
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Liegt der Deffer tot im Keller,


    war der Basher wieder schneller.


    Liegt der Basher tot daneben,


    hat der Deffer nen Kollegen.

  • Ich geb als Stichwort einfach mal Globalisierung und deren Folgen. Wobei ich dabei nicht nur Europa im Auge habe.
    Hoden sind anscheinend ausverkauft.............(trotz Globalisierung) :)

    Was soll man zum Konflikt sagen? Es wird wohl kaum jemanden geben, der mit der chinesichen Haltung konform gehen, von daher ist die Frage nach den "Warum geht nix" viel interessanter.

    Ich bin dein Gott in dieser Welt. Ein Klick von mir und du bist Geschichte........
    raffsack7ap.gif
    "Manchmal sieht man den Post vor lauter Buchstaben nicht" © by raffsack@yahoo.de

  • ich muss mich raffsack anschließen, und ich denke, dass es viele gründe für die aufstände gibt, auch wenn ich fnde, dass auch die oberhäupter sich mal mehr um die aufstände kümmern sollte, da es zwar verhandlungen gibt, aber nichts dabai rauskommt!
    ich denke es sollten richtige versammlngen organisiert werden, und nicht nur treffen...
    also verhandlungen bei denen auch noch andere leute, also nicht nur die beiden höchsten tiere, sondern auch welche, die nicht so viel zu sagen haben, also eine pro- und contradiskussion...
    außerdem sollte so eine verhandlung ausführlich und detailliert geplant werden, was auch bedeutet, dass es während der verhandlungen so was wie einen waffenstillstand geben sollte.
    es sind schon genug menschen gestorben.
    aber es sollten sich auch alle anderen kontinente/Länder/Staaten usw. an den kopf fassen, warum tun sie nichts? warum wird über dieses thema berichtet, zur unterhaltung des volks?
    oder einfach um uns klarzumachen wie gut wir es haben?
    was auch nicht immer stimmt...

    mfg tokill

  • Zitat

    Original von MrCage
    Europa hat anscheinend nicht den Mumm, etwas gegen "unsere chinesischen Freunde" zu sagen oder einen richtigen Boykott auszurufen....

    Ich denke mal gegen unsere "chinesischen Freunde" hätte nicht einmal Amerika genug mumm....

  • wie könnnte man denn deiner meinung nach probleme lösen?
    aber ich denke am ende wird china eh die oberhand haben, bzw. behalten...
    tibet hat so gut wie, oder gar keine chance...
    allein weil china eine größere armee hat..
    aber hoffen darf man immer, oder nich? ;)
    also ich hoffe tibet schafft es irgndwie

  • Ich kann China verstehen, wenn doch Niemand meckert das sie gegen Menschenrechte verstossen würd ich sie auch nicht einhalten.
    Zudem haben sie jetzt ja die Olympischen Spiele bei sich, troz der menschenrechtsverletzungen, anscheinend scheint es Niemanden zu jucken, zumindest kratzt sich keiner.
    Ich weis gar nicht wieso da nur zugeguckt wird, wovor haben wir Angst???
    Aber ihr habt recht, hoden sind wirklich ausverkauft, deshalb schlage ich denen die keine mehr ergattern konnten vor: LAST EUCH WELCHE WACHSEN!!!

  • Das Problem ist die enorme wirtschaftliche Abhängigkeit der Welt von chinesischen Produktionsstandorten. Die sind fast konkurrenzlos billig und ziehen so natürlich große Teile der Weltwirtschaft an. Die Firmen, die in China produzieren lassen, interessieren sich nicht für irgendwelche Menschenrechtsverletzungen, sondern sind (häufig) auf Gewinnmaximierung aus. Aus der Sicht eines Firmenchefs würde ich auch in China produzieren lassen, ist halt unfassbar preisgünstig.

    Diese wirtschaftliche Abhängigkeit führt meiner Meinung dazu, dass die Lobbyisten in der Politik den Politikern einreden, bloß keinen politischen Druck auf die chinesischen Machthaber auszuüben, damit die Weltwirtschaft keine negativen Folgen durch die (vielleicht verärgerten) Chinesen fürchten muss...

    Die wirtschaftliche Abhängigkeit ist natürlich ein monokausales Argument, aber ein sehr wichtiger Faktor, meine ich.

    Intoleranz und Egoismus, dumme Schweine und Faschismus, wenn ich auf die Straße geh und weiß: Ihr tut mir leid!


    Wichtigste Vorraussetzung für Zufriedenheit: dass man, was man ist, auch sein will.


    Wer nicht wählt, darf auch nicht meckern.
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    Liegt der Deffer tot im Keller,


    war der Basher wieder schneller.


    Liegt der Basher tot daneben,


    hat der Deffer nen Kollegen.

  • Zitat

    Original von Philo

    Ich weis gar nicht wieso da nur zugeguckt wird, wovor haben wir Angst???

    bring nen vorschlag, der effizient ist. china bombardieren? lol. olympische spiele boykottieren? lol. was können die ausländischen sportler dafür... wie polen es macht? vorbildlich, aber ebenfalls lol. das kratzt keinen chinesen, ob ein präsident in der x tausend köpfe grossen menge sitzt oder nicht.

    was willst dann machen? reden? lol. wenns nicht beachtet wird.
    so einfach ist das ganze nicht...

    wäre es irak, würde die usa en machtwort klopfen und aller welt die notwendigkeit eines einmarsches aufzeigen, von wegen tibet befreien usw, ihr kennt die leier.
    da es aber china ist, das nur so nebenbei militärisch regiert wird, in dem individualismus ein fremdwort ist, in dem der staat alles bedeutet, da jeder 7. mensch ein chinese ist, da china ein wichtiger handelspartner ist... da halten auch die amis die schnauze. ham ja nix von, tibet zu unterstützen, böse gesagt ?(

  • Zitat

    Original von HighFish
    bring nen vorschlag, der effizient ist. china bombardieren? lol. olympische spiele boykottieren? lol. was können die ausländischen sportler dafür... wie polen es macht? vorbildlich, aber ebenfalls lol. das kratzt keinen chinesen, ob ein präsident in der x tausend köpfe grossen menge sitzt oder nicht.?

    Ich habe keinen Vorschlag verlangt das zu bekämpfen, ich wollte nur anzeigen das man die Empörung die wirklich vorhanden ist nicht zeigt.
    Statdessen macht man weiter, lbekommt über die Medien alles eingetrichtert und man ist doch über china verärgert wenn man das liest? oder etwa nicht?

    Zitat

    ham ja nix von, tibet zu unterstützen, böse gesagt ?


    böse gesagt ist gut... nur ansatzweise so zu denken ist für mich unmenschlich. Es ist einfach unsolidarisch und für mich unhaltbare Zustände.

    Calmi rey springt doch sonst immer gleich überall hin wos was neues gibt wegen menschenrechten und so... Jetzt wäre mal der Zeitpunkt etwas nützliches zu tun, mit china pöse schimpfen, auch wenns nix bringt, wenns jeder macht bringts doch was...

  • Ich hoffe einfach, das wegen der Olympischen Spiele keine Demonstranten von der Armee oder der Politzei niedergemetzelt werden....Den das Ziel der Olympiade ist es bestimmt nicht, zu zeigen, dass ein Land schwächerer Fölker einfachso unterdrücken kan...

  • ...denn die olympia war in der antike die zeit, in der es keine kriege gab usw.
    ich glaube, dass sie da snicht ganz verstanden haben. sie wollen sich gut präsenttieren, aber machen genau das gegenteil.

    es ist natürlcih schwierig china zu boykotieren, wenn nicht alle mitmachen. sieht man ja auch gut bei anderen staaten.

  • Zitat

    Original von Philo

    Jetzt wäre mal der Zeitpunkt etwas nützliches zu tun, mit china pöse schimpfen, auch wenns nix bringt, wenns jeder macht bringts doch was...

    idee schon recht, find ich eig. auch. problem ist bloss, dass alle mit china was am handeln ham, hier was, dort was, usw. willst du weiterhin gute beziehungen, darfst du dir so was gar nicht erlauben! und china ist wirtschaftlich stark. also hält jeder schön brav die schnauze und ist weiterhin auf seinen eigenen profit bedacht. ich rede von politikern, wohlbemerkt.

  • Zitat

    Original von HighFish

    idee schon recht, find ich eig. auch. problem ist bloss, dass alle mit china was am handeln ham, hier was, dort was, usw. willst du weiterhin gute beziehungen, darfst du dir so was gar nicht erlauben! und china ist wirtschaftlich stark. also hält jeder schön brav die schnauze und ist weiterhin auf seinen eigenen profit bedacht. ich rede von politikern, wohlbemerkt.

    Das seh ich schon ein, wie gesagt, wenn du alleine schimpfst bist du angeschmiert mit wirtschaftlichen Verträgen, aber china kann auf keinen fall der ganzen welt den handel verweigern, das wäre selbstmord. Deshalb muss einfach jeder, oder zumindest der Grosse teil der Länder mitmachen.
    Das da die politiker schuld sind bezweifle ich stark. Würde eine Bevölkerung die verurteilung fordern würde den ausenministern nix anderes übrigbleiben. Schau dir irakkrieg an: èberall gibts proteste, grosse proteste auf der ganzen welt.
    Von einer Demo gegen china hab ich nix gehört noch gesehen.

    Das ganze erinnert mich sowieso an die Propagandaolympiade von 1936...

  • nun ja. chinesische studenten haben auch schon demonstriert - friedlich.
    die wissen nun, wie eigene panzer von unten aussehen. nett, nicht wahr?
    waren etwa 2-3k menschen.

    die tibeter protestieren ja auch, und sitzen nun, wenn sie glück haben, in einem chinesischen gefängnis.

    zum irakkrieg: da gingen wirklich weltweit viele auf die strasse um zu demonstrieren, ja. aber: hats was gebracht?

  • Ja, es ist mir schon klar, dass es "kleinere" demos gibt, im eigenen oder besetzten Land ist das natürlich schwachsinn.
    Eigentlich sollte Tibet garnix machen, sondern auf den Rest der Welt hoffen, da von dort aber nix kommt, müssen sie halt selber anpacken.

    Zitat

    zum irakkrieg: da gingen wirklich weltweit viele auf die strasse um zu demonstrieren, ja. aber: hats was gebracht?

    Ich sage das das sehr viel gebracht hat, nur sieht man den Ertrag nicht, weil auch das Ergebniss von dieser sinnlosen Aktion überschattet wird.
    Zudem haben sehr viele Länder die USA für den Krieg kritisiert, trotz ihrer wirtschaftlichen stärke. China scheint aber was anderes zu sein. Ich begreiffs einfach immer noch nicht...

  • ich glaube, dass die usa kritisiert wird, hat 2 gründe:

    der präsident ist zu dumm, um zu begreifen, dass er fürn arschloch gehalten wird, und zweitens gilt in amerika meinungsfreiheit.

    in china nicht.

  • Die meisten die demonstriert haben waren ja selbst Amerikaner und ist für micht auch logisch. Amerika fliesst ja nicht überall Honig und der Bush verballert da unten Munitiom in Millardenhöhen und der rest schaut zu und freut sich die Hände nicht zu sehr schmutzig gemacht zu haben.

    Zu Tibet ich finds gut das das sie sich wehren und scheisse von alle anderen Länder die zuschauen und Angst vor China haben. Tibet früher sicher ein schönes Land mit den Bergen, ländereien und den Budistischen Tempeln und jetzt? Neben dem Schloss vom Dalei Lama Discos. Pro Tag wandern tausende von Chinesen nach Tibet. Überall muss platz gemacht werden für diese Leute Wohnsiedlungen und Arbeitsstellen.

    Die Mönchen haben ja keine wahl, jetzt müssen sie sich wehern sonst ghört alles den chinesen. Das ziel ist ja von China die Tibeter auszurotten.

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