Werwolfgame Gamma Versuch 1 - Auf dem Rachetrip der Werwölfe

  • Auf dem Rachetrip der Werwölfe

    Hier noch einmal die Erklärungen zu den Rollen und ein paar allgemeine Sachen.
    Es geht vor allem um die Diskussion tagsüber - Lasst euch gute Geschichten einfallen, helft mit und seid fröhlich =P

    Um es noch einmal zu sagen, das RPG hat nichts mit den Rollen zu tun, wenn ich zum Beispiel sage, Der König wurde auf der Strasse blutverschmiert entdeckt, heisst das nicht unbedingt, dass er ein Wolf ist, sondern es geht einzig und allein ums RPG.
    Weiter müssen eure Verdächtigungen nicht ins RPG eingebunden sein. Ihr dürft / solltet... eine Geschichte schreiben, die dazu passt und dann am Schluss ein paar Zeilen Abstand und dann das zu der Diskussion gehörige

    "Ich verdächtige XYZ aus diesem und jenem Grund"

    Die Rollen werden soeben verschickt. Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
    Die Zeitangaben in den folgenden Rollenbeschreibungen sind nicht für Heute gedacht, Heute einfach so schnell wie möglich mir eine PN schreiben, damit ich am Abend mit dem RPG für die erste Nacht beginnen kann.

    Für die Abstimmung am nächsten Tag gebe ich euch dann noch später Informationen

    Es spielen mit:

    Vier Werwölfe:
    Funktion: Am Abend bestimmen sie gemeinsam ein Opfer, welches sie fressen wollen. Der Rudelführer ist für diese Diskussion zuständig, bzw. verantwortlich. Er schickt mir am Abend um 20.00 Uhr eine PN mit dem Opfer, auf das sich die Wölfe geeinigt haben.
    Tagsüber sieht man ihnen logischerweise nicht an, dass sie Werwölfe sind, also gehören sie zu den Dorfbewohner, diskutieren mit und bestimmen ein Lynch-Opfer.

    Eine Hellseherin:
    Funktion: Jede Nacht schaut sie in ihre Hellseher-Kugel und schaut sozusagen die Rolle eines Mitspielers an. Dafür muss sie mir bis um 20.00 Uhr eine PN geschrieben haben, mit dem Namen der Person, dessen Rolle sie wissen will. Tagsüber gehört auch sie zu den Dorfbewohnern, sie darf ihre Rolle nicht verraten, höchstens Andeutungen machen.

    Die Hexe:
    Funktion: Sie hat zwei Zaubertränke, einen Gifttrank und einen Heiltrank. Und zwar während dem ganzen Spiel nur einmal! Wenn einer aufgebraucht ist, ist er weg. Wenn der Spielleiterin das Opfer der Werwölfe bekannt ist, bekommt die Hexe um ca. 20.10 eine PN mit der Frage, ob sie den Spieler XYZ retten will. Wenn nein, stirbt das Opfer in der Nacht, Wenn ja, wird er gerettet, dann hat es am nächsten Morgen kein Opfer gegeben.
    Gleichzeitig kann sie noch einen Gifttrank einsetzen und zwar nicht nur in der Nacht – sondern immer. Dafür muss sie mir eine PN schicken.
    Tagsüber ist sie eine normale Dorfbewohnerin und gehört zum Stimmvolk

    Der Beschützer:
    Funktion: Der Beschützer schützt jemanden in der Nacht. Wenn er jemanden beschützt und die Werwölfe wollen ihn fressen, gibt es am nächsten Morgen kein Opfer. Ihm selbst passiert dabei nichts. Um 19.50 sollte er mir jeweils eine Private Nachricht schicken mit dem Namen der Person, die er beschützen will.
    Tagsüber ist er ein normaler Dorfbewohner und gehört zum Stimmvolk

    Der Amor:
    Funktion: Ganz am Anfang des Spieles bestimmt er ein Liebespäärchen, das heisst, er schickt mir nach dem Verteilen der Rollen eine PN mit zwei Namen, die er ineinander verliebt.
    Danach hat er keine weitere Funktion und wird ein normaler Dorfbewohner für den Rest des Spiels.
    Das bestimmte Liebespäärchen muss nun versuchen, zu zweit das Spiel zu gewinnen. Egal ob einer Wolf und der andere Dorfbewohner ist, sie müssen gemeinsam siegen. Stirbt der eine, stirbt auch der andere.

    Drei Kobolde
    Funktion: Sie haben keine bestimmte Funktion. Sie wissen voneinander, dass sie Kobolde sind und wissen somit, dass die andere Person unschuldig ist und kein Werwolf ist. Eigentlich sind sie ganz normale Dorfbewohner.

    Der Jäger
    Funktion: Er ist ein ganz normaler Dorfbewohner, der aber noch eine Funktion hat, wenn er umgebracht wird. Egal ob er gelyncht wird, oder ob die Wölfe ihn fressen. Stirbt er, schreibt er mir bis spätestens 12h nach seinem Tod eine PN mit einem Namen, und diese Person wird dann mit in den Tod gerissen, das heisst, er kann nach seinem Tod noch jemanden umbringen.

    Das Freudenmädchen
    Funktion: Um 20.00 Uhr schreibt sie mir eine PN mit einem Namen der Person, zu der sie sich ins Bett legen will. Wenn sie sich zu einem Dorfbewohner legt, passiert nichts, wenn sie sich aber zu einem Werwolf legt, frisst sie der Wolf vor Gier auf. Am nächsten Morgen entdeckt man ihre Kleiderfetzen, und weiss, wer ein Wolf ist. Ihre Rolle kann also einen Wolf aufdecken.

    Zwei normale Dorfbewohner
    Funktion: Er hat keine besondere Funktion. Er ist normales Stimmvolk, er versucht bei den Diskussionen zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden.

  • Fragen bitte direkt an mich per PN oder in den anderen Thread

    1. Fussi König Azazel von Schloss BlackDragon
    2. Redon Leibwächter Miguel
    3. Saphira Hofdiener Sigismund
    4. meakke Ritter Chris von Drachenherz
    5. The Jack Ritter August von Lilienthal
    6. Whit3_Rose Schlossgespenst Otto
    7. Mat Koch Martin
    8. fR3eWaY Pferdeaufseher Joachim
    9. Slash Henker Blackheart
    10. Swisslink Schatzhüter Daniel
    11. Philosopher Der weise Mann und Berater Berthold von Lacrina
    12. Pit_Bull Prinzessin Sarah von Weissenstein
    13. The_Burner König & Vater von Sarah, Sir Heinrich von Weissenstein
    14. Terra Corp Leibwächter der Prinzessin Sarah, Lance du Palais
    15. Bullstriker Ritter Spark of Fire

  • Es war ein wunderschöner Herbst Morgen. Die Sonne strahlte vom Himmel, es war sommerlich warm und die Bäume spendeten kühlen Schatten.

    Im Schloss BlackDragon war allerhand los. Das Dienstpersonal wuselte völlig aufgeregt herum und war ziemlich ausser Atem. Sigismund, der höchste Hofdiener befahl dieses und jenes und man sah ihm an, dass er im Stress war. Schloss BlackDragon erwartete Gäste. Und zwar nicht irgendwelche Gäste, nein, die allerreichsten Gäste des ganzen Landes. Die Prinzessin und der König von Weissenstein höchstpersönlich nahmen den weiten Weg auf sich um dem Herrn König Azazel einen Besuch abzustatten.
    Koch Martin war in der Küche beschäftigt und hatte überall Pfannen und Kochtöpfe, Kochlöffel, er eilte umher, probierte hier und da mal wieder, denn das Essen musste perfekt sein. Wenn er nur einen kleinen Fehler machen würde, wäre er seinen Job los. Zur gleichen Zeit wurde König Azazel herausgeputzt und aufgemotzt. Er hatte es auch dringend nötig, schon zu lange gab es keinen Besuch mehr, und nun sah er doch etwas zerknittert aus. Sein Leibwächter begleitete ihn auf Schritt und Tritt, damit ihm ja niemand was anhaben konnte.
    Auch die Ritter waren am trainieren, sie wollten den Besuchern eine Show zeigen, die sie nie wieder vergessen würden. Das ganze Schloss wollte, dass die Besucher eine hübsche Woche bei ihnen verbringen würden und diese Woche noch lange in ihren Erinnerungen bleiben würde.
    Wie recht sie doch mit dieser Annahme hatten... Doch ihr Wunsch ging anders in Erfüllung als ihnen lieb war.

    Gegen Abend kündigten Fanfaren die Ankunft der Gäste an. Auf einem weissen Pferd reitete Prinzessin Sarah von Weissenstein der Gruppe voran, kurz gefolgt von ihrem Vater Sir Heinrich und ihrem Leibwächter Lance du Palais. Auch Ritter Spark of Fire war ganz vorne mitdabei.
    Hinten kam dann ihr Gefolge, die Zofen und persönlichen Diener, weiter Ritter und Pferdepfleger.
    Die Prinzessin von Weissenstein wurde herzlich empfangen, König Azazel küsste ihre Hand und hiess sie willkommen. Dem König wurde als Dank für sein Kommen vom Schatzhüter Daniel persönlich ein Geschenk überbracht – Ein roter Rubin.

    Es ging nicht lange, und sie sassen beieinander an der langen Tafel um ihre Mahlzeit einzunehmen. Natürlich war auch viel Wein mit ihm Spiel und es wurde gefeiert und gefestet, was das Zeug hält. Als König Azazel die Prinzessin zum Tanz auforderte, konnte sie nicht mehr Nein sagen, und sie versuchten zu tanzen, das heisst, eigentlich torkelten sie mehr.... Bald darauf verabschiedeten sie sich und gingen zu Bett.

    Doch mitten in der Nacht hörte man einen Schrei....
    es ist Ritter August von Lilienthal.... Tot wird er in seinem Schlafzimmer aufgefunden, aber eine Armbrust schwebt noch über ihm - Er war der Jäger. Bitte sag mir noch, wen du erschiessen willst, wen du mit in den Tod nimmst

    Ihr könnt nun Diskutieren
    Für die Abstimmung: Bitte bis 19.00 Uhr eine PN mit dem Namen, den ihr für einen Wolf haltet - an mich

    1. Fussi König Azazel von Schloss BlackDragon
    2. Redon Leibwächter Miguel
    3. Saphira Hofdiener Sigismund
    4. meakke Ritter Chris von Drachenherz
    5. The Jack Ritter August von Lilienthal
    6. Whit3_Rose Schlossgespenst Otto
    7. Mat Koch Martin
    8. fR3eWaY Pferdeaufseher Joachim
    9. Slash Henker Blackheart
    10. Swisslink Schatzhüter Daniel
    11. Philosopher Der weise Mann und Berater Berthold von Lacrina
    12. Pit_Bull Prinzessin Sarah von Weissenstein
    13. The_Burner König & Vater von Sarah, Sir Heinrich von Weissenstein
    14. Terra Corp Leibwächter der Prinzessin Sarah, Lance du Palais
    15. Bullstriker Ritter Spark of Fire

  • Der König Azazel wusste nicht wie ihm geschah. Als er vor dem Opfer stand wusste er nicht was er sagen sollte, was er denken sollte. Er hatte bereits viele Grosse Kriege befohlen, allerdings noch nie selbst einen Toten gesehen. Ausserdem wurde ihm bei Anblick von Blut schlecht. Er spürte noch immer den Wein, den sich erst gerade vor nicht weniger als zwei Stunden getrunken hatten. Dann hörte er eilige schritte hinter sich. Hofdiener Sigismund kam herbeigeeilt. Er wollte noch fragen, wo der Schrei herkam, doch er hatte die frage noch nicht ganz fertig gestellt, da sah er auch schon die von Blut überschmierte Leiche des Besten Ritters von BlackDragon. Er lief sofort los und holte ein paar seiner Diener herbei. Sie sollten die Leiche fortbringen, bevor sie König Heinrich von Weissenstein sehen konnte. Schliesslich was ihm das ereignis sehr peinlich, bereits in der ersten Nacht des Besuches. Er wollte nicht, das sich Sir Heinrich von Weissenstein aufregt. Er wollte Das ganze vertuschen. Da hörte er wieder Schritte hinter sich. der König Azazel starrte immer noch mit bleichem Gesicht auf die Leiche seines Ritters. Dann sagte er mit leiser, aber bestimmender Stimme zu den von hinten sich nährenden Personen, ohne den Blick von der Leiche abzuwenden: "Läumt bitte die Leiche von Sir August von Lilienthal weg und putzt das Blut vom Boden und den Wende weg." Man merkte, das es ein Fehler war, sich nciht umzudrehen und dies zu sagen. Denn die sich nähernden Schritten waren nich wie der König annahm von den Dienern, die der Hofdiener Sigismund geholt hatte. Das merkte er auch an der ihm antwortenden Stimme. "Was soll ich machen? Werlches Blut bitte? Und was für eine Leiche? Wo kam eigentlich dieser Schrei her, der mich geweckt hat?" Schockiert drehte sich König Azazel um und sah, wie er schon anhand der Stimme vermutete, den ebenfalls noch etwas torkelnden König Sir Heinrich von Weissenstein ins Gesicht, hinter ihm Prinzessin Sahra. Jetzt wusste König Azazel nicht mehr weiter. Das war ihm viel mehr als Peinlich. Da kommt seit Wochen mal wieder ein Besuch zu ihm ins Schloss und dann Passierte so etwas. Er zeige König Sir Heinrich von Weissenstein die Leiche, wobei er nicht verhindern konnte, das auch die Prinzessin sie sehen konnte, worauf ein noch viel lauteter Schrei ertönte, als der, den Ritter August von Lilienthal von sich gab. Nach grösseren Diskussionen mit Prinzessin Sahra und den beiden Königen, schafften sie Prinzessin Sahra wieder zurück ins Bett und die beiden Könige berateten darüber, was denn genau passiert sei... Und genau zu sein, erzählte König Azazel König Heinnrich von Weissenstein was passiert war. König Heinnrich von Weissenstein wusste nicht was er sagen sollte. Wer könnte das nur gewesen sein?
    Dann kamen die Diener zusammen mit Sigismund zurück zur Leiche. Sigismund persönlich trug, zusammen mit einem der fünf Diener, die er geweckt hatte, die Leiche aus dem Schloss, zwei weitere Diener begleiteten sie, um die Bluttropfen vom Steinboden zu wischen. Die restlichen zwei Diener putzten die Kammer des Ritters sauber. Sie hatten kaum damit angefangen, warf ihr König ein: "Falls euch etwas merkwürdiges auffällt, dann meldet es mir unverzüglich!"
    Gesagt, getan. Kaum ausgesprochen meldete sich der Diener, welcher den Boden putzen, er habe seltsamme Wolfshaare am Boden gefunden. Da wusste der König sofort, dass sie es mit einem oder mehreren Werwölfen zu tu hatten. Schliesslich seien die Schlosseingänge abends besonders gut bewacht, um gerade Wölfe den eingang ins Schloss zu verunmöglichen.
    Dann fragte ihnnoch sein Freund Sir Heinnrich von Weissenstein: "Hast du schon einen Verdacht, wer es sein könnte?" Darauf bekam er die Antwort: "Nein, ich Verdächtige noch Niemanden!"

    Zitat

    Im Haus des Glücks ist der Warteraum das größte Zimmer

    Einmal editiert, zuletzt von Fussi ()

  • Berthold von Lacrina lag noch in seinem bescheidenen Gemach im Nordwechstlichen Flügel des prächtigen Schloss, vonwo er den Vollmond Betrachtete. Nebenbei las er ein Dickes Buch, vonwelchen er hunderte in seinem Zimmer hatte.
    Er legte das Buch zur seite und pustete die lichtspendende Kerze auf seinem Nachttisch aus. Doch er konnte nicht einschlafen, wie so oft hatte er wieder Angst, vor den immer wiederkehrenden Alpträumen die ihn seit langer Zeit quälen.
    Zwar hatte der Schlossarzt ihm Ein Spezielles Kraut zum einschlafen besorgt, doch das gestrüpp schien keine wirkung zu haben.
    Frohen mutes beschloss er schliesslich doch langsam zu schlafen, wollte sich aber vorher noch seiner Fäkalien entledigen.
    Leise schlich er sich auf die Toilette, darin blickte er in den Spiegel. Er erschrack, ohne zu schreien, drehte er sich schnell um.
    Er war sich nicht ganz sicher, aber es wahr ihm so, als ob gerade ein Schatten hinter ihm hinaus auf den Flur gehuscht sei. Vielleicht täuschte er sich auch, da die Kerzen in diesem moment flackerten.
    Es wurde ihm ganz mulmig und schnell machte er sein geschäft. Bevor er das Badezimmer verlies, wusch er sein Gesicht mit kaltem Wasser und begab sicxh vorsichtig auf den dunklen Flur. Vor seiner tür angekommen Durchdringte ein schmerzerfüllter schrei, die Kunnstvollen Schlossgänge, unvergesslich der schrei.
    Er ging schnellen schrittes in das Zentrum desch schlosses und begann erst zu rennen, als ein zweiter schrei die Hallen flutete. Unbemerkt schaute Berthold zu der Beleuchteten SWtelle wo sich beide könige, die prinzessin und ethliche Diener tummelten. Am Boden lag eine Leiche, zahlreiche bisswunden und schnittwunden erkannte er von seinem Standpunkt. Ganz Langsam wurde ihm schlecht.
    " Die träume.... die träume!!!!" Dachte er sich tief in sich. Denn es waren Keine träume die ihn quälten, das wusste er jetzt. Es waren Visionen.
    Geschockt kroch er auf allen vieren in sein Zimmer, sein Körper getränkt von Angstschweis, und schob den dicken rigel vor.
    Er wusste, es allen würde eine schreckliche Zeit bevorstehen, eine Zeit in Angst und schrecken...

    ((OOC: Bin heute[2.9.2007] nicht erreichbar))

    Wenn du mal wieder keine Ahnung hast...
    stifte Verwirrung :P

    Einmal editiert, zuletzt von Philo ()

  • Der Leibwächter der Prinzessin Sarah, Lance du Palais war gerade gemütlich in Zimmer, er war nicht so benommen wie die anderen, am fest hatte er neben prinzessin Sarah zu stehen um sie zu bewachen, und falls nötig auch zu verteidigen... mit seinem Leben!
    Gelangweilt sass er nun hier, auf dem Bett und lauschte manchmal angespannt, wenn er irgendein Geräusch vom Nebenzimmer hörte... wo die Prinzessin ihren Rausch ausschlief, doch es war nur ein lautes Schnarchen zu vernehmen. Lance du Palais schüttelte den kopf, dass sein Kettenhemd leise klirrte... wie hatte sich die Prinzessin auch nur benommen?!? wütend stand er auf, und blickte aus dem Fenster. Die kühle Nachluft tat gut... Er erinnerte sich zurück... Die Prinzessin... wieder schüttlete er den Kopf... nicht nur, dass sie zu viel Wein getrunken hatte, nein, tnzen musste sie ja auch noch, obwohl sie das ja gar nicht konnte... wenn er sie nicht geschtützt hätte, als sie beinahe umfiel, dann hätte sie jetzt wohl eine erschütterung. Bei so zarten Wesen wir ihr, konnte man sich nie sicher sein... Schon als er ein kleiner junge war, bewunderete Lance die junge Prinzessin... sie war atemberaubend schön... er seufzte... ich muss sie beschützen, sagte er sich... und zwar vor allen Gefahren!
    Nun lehnte er sich weit aus dem Fenster und sah die Brüstung hinunter... hatte sich da gerade was bewegt? Aber er traute seinen Augen nichtmehr... Es war schon spät, und die Augen spielten ihm wohl einen Streich.. Ausserdem: was konnte in diesem Schloss schon gross passieren? Er hatte selbst alles genau geprüft, jeder eingang wurde streng bewacht, disziplinierte Ritter machten oft patroulien... alles war ruhig und sicher.
    Ich muss mir keine Sorgen machen, sagte er sich und legte sich ins Bett, doch er hörte noch jedes Geräusch um sich herum, er hatte selbst im Schlaf gute Ohren... Nach einer kurzen weile, als er sich schlafen gelegt hatte, hörte er einen lauten Schrei durch die Gänge Hallen, sofort stand er auf, zog sein schwert und schritt in den Gang... Es konnte nicht die Prinzessin gewesen sein... ihre stimme war sehr sanft, und der Schei kamm von weiter hinten. Doch was soll er tun? nervös blieb er vor Saras hölzerner Tür stehen, denn er musste sie ja bewachen!! Er wartete, und wenn Sarah aufstehen würde, um nachzusehen was passiert sei, würde er ihr folgen.

    Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten ist eine Konstante, die Bevölkerung wächst

  • Sigismund der Hofdiener hat vorher noch zusammen mit den anderen Dienern den Speisesaal für den nächsten Tag vorbereitet, bevor er noch seinen üblichen Rundgang durchs Schloss machte. Auf dem Weg sah er wie Berthold von Lacrina gerade in der Toilette verschwand und irgendetwas vor sich her murmelte. Kurz bevor er zu den Schlafgemächern der Diener abbog, huschte an ihm eine dunkle Gestalt vorbei. Er bekam eine Gänsehaut als die Gestalt ein knurren von sich gab, redete sich aber ein, dass er nur zu übermüdet sei und jetzt dringend Schlaf brauchte. Vielleicht hätte ich doch nicht heimlich etwas trinken sollen, dachte er. Als er sich hinlegen wollte, hörte er einen Schrei. Die anderen Diener wachten sofort auf und schauten Sigismund ängstlich an. Er überlegte gar nicht erst, was passiert sei, sondern rannte los, um zuschauen woher der Schrei kam. Sigismund sah den König und wollte Ihn fragen woher der Schrei kam, doch er verstummte als er die Leiche von Ritter August von Lilienthal auf dem Boden liegen sah. Mit zitternden Beinen eilte er zurück zu den Schlafgemächern und holte die anderen Diener. Als sie wieder zur Leiche kamen, befanden sich dort nun noch Sir Heinrich von Weissenstein und seine Tochter Sarah, die einen lauten Schrei von sich gab, als sie August von Lilienthal erblickte. König Azazel befahl den Dienern, sie sollen die Leiche so schnell wie möglich aus dem Schloss bringen und das Blut wegputzen, bevor es jemand sieht. Sigismund und ein weiterer Diener trugen den Toten aus dem Schloss. Als sie August von Lilienthal hinter dem Stall versteckt hatten, wollte Sigismund zurück zu König eilen, doch er wurde vom Pferdeaufseher Joachim aufgehalten, der zu den Pferden schauen wollte und nun wissen will, was er hier draußen zu suchen habe. Doch Sigismund sagte nur mit leiser und erschöpfter Stimme, “Es hat einen Mord gegeben.“ und rannte weiter. Er fragte sich, warum Joachim zu dieser Zeit den zu den Pferden schauen wollte. Doch er dachte nich länger darüber nach. Als er den König fand, erzählte er ihm keuchend von den Ereignissen, die er vor dem Mord beobachtet hatte. Doch der König antwortete ihm nur, “Ihr sollt von jetzt an wachsam sein. Wie es aussieht befindet sich zu dieser Stunde ein oder mehrere Werwölfe hier im Schloss.“ Ihm wurde fast schlecht, als er bemerkte, dass er vorhin nur ganz knapp dem Tot entkommen sei.

  • "Schwingen und schrubben, schwingen und schrubben und niemals das elegante Kreiseln vernachlässigen!", flötet es durch die von Dampf- und Schweißschwaden gefüllte Küche, einen riesigen Raum, nicht nur von Krabbelgetier sondern auch, selbst zu später Stunde, von einer kleinen Gesindeschar bevölkert.
    Auf einem groben, jedoch zuverlässigen, Holzhocker, etwa in der Mitte seines Reiches, steht Martin, "Koch des Königs", wie er sich selbst vorstellte. Die weiche, dicke Linke hält ein Tuch zum Tupfen der spiegelnden Stirn, die nicht minder Platz verbrauchende Rechte einen Kochlöffel, der weniger zum Rühren als denn zum Dirigieren, Korrigieren und Eliminieren so manchens Käfer gebraucht wird.
    Schwarze, schmalzige Locken scheinen vor der Welt unter eine lächerliche, hohe Mütze fliehen zu wollen, während sich Brust und Wampe eher nach Frischluft außerhalb der zu engen, weißen Schürze zu sehen scheinen.
    Prächtige Zehen, mehr Hornhaut als Fleisch, lachen jeden der knieenden Diener an, welche eifrig, wenn auch lustlos, mit groben Bürsten und Stöcken und allerlei Gerät die Steinfliesen der Küche bearbeiten, immer noch dabei, die Spuren der Vorbereitung des Festmahles zu verwischen.

    "Schwingen und Schrubben!" Swusch, Zack, ein Schmerzensschrei und erbostes Quietschen der menschlichen Kugel, die gefährlich auf dem Hocker kreist. Der "gerügte" Diener hat kaum aufgehört, die schwellende Stirn zu reiben, als der Schrei des "glücklichen" Finders weiter oben im Schloss sich in abartig verzerrten Echos einen Weg gen Keller bahnt und schließlich dem Koch die Farbe aus Gesicht und Händen treibt...den Zehen sieht man es nicht an, ob nun Blut in ihnen ist oder nicht.

    "Wie!? Was?! Wo?!"
    "Warum?!", kichert eine Magd des Gesindes zu ihrer Nachbarsschrubberin

    Swusch, Zack, Schmerzensschrei und Quietschen vom Kochkarussel

    "Wer war das und...warum?! Es ist dunkel, es ist spät, die Herrschaften schlafen doch!"

    Der zweite Schrei folgt dem Weg des anderen, hat aber eine umkehrende Wirkung.
    Die Wangen glühen, die Stirn reflektiert und der Löffel schneidet die dicke Luft, als Martin "behände" wie eine graue Gazelle mit Rüssel und Segelohren vom Hocker hüpft, Hiebe gebend an seinen Untergebenen vorbei watschelt und...die Tür schließt.

    "So! Ruhe! Schwingen und Schrubben!"

    ...Schwingen, Schrubben und vereinzeltes Murren bilden die Geräuschkulisse für einige Zeit, hin und wieder durch melodisch motivierendes Flöten unterbrochen, bis...

    WUMM

    Die Tür geht auf und hinein kommt ein Diener, eifrig den selbigen machend und spricht geheimnissvoll einen bisher nicht gehörten Wunsch aus:

    "Heißes Wasser, bitte, Herr Koch!"
    "Heißes Wasser!?"
    "Es darf auch noch kochen."
    "Kochendes Wasser!?"
    "..."
    "Wozu!?"
    "Befehl des Königs, wir sollen damit... ... die königlichen Blumen gießen."
    "Oh..."
    "... ..."
    "Bringt ihm kochendes Wasser hinauf!"

    Gesagt, getan. Bald darauf kehren die, für die Lieferung entlassenen, Küchenhilfen wieder, der eine bleicher als der andere, so paradpx das auch klingen mag.

    "Schwingen und Schrubben und"
    Zack, Schmerzensschrei
    "HABT IHR VOM FRISCHEN ERDBEERMUS GENASCHT!?"
    "Nein, Herr, das ist Blut, Herr"
    "...so feste schlag ich nicht!"
    "Nein, Herr, das Blut vom Ritter, Herr"
    "Vom Ritterheer?"
    "Vom Ritter August"
    "Blut vom Ritter August!?"
    "Jawohl, Herr. Er wurde geschlachtet und nun brauchten sie heißes Wasser, weil das Blut gar arg am Boden klebte."
    Heftiges Blinzeln der Schweinsäuglein.
    "WIE!?"
    "Tot, Herr"
    "TOT!?"
    "Ein wildes Tier, Herr. Die Diener sagen, das darf nicht rumgesprochen werden, Herr."
    "Gniaaaaaa!"
    Der Hocker kippt um, als der Koch, nun den Springböcken den Rang ablaufend, mit einem Satz beinah die Tür des Vorratsraumes erreicht, diese entriegelt, aufreißt und hinein verschwindet, hysterisch kreischend...
    Er wird nicht wieder gesehen aber das Küchengesinde verbreitet nur zu gerne, dass er in das Loch für Küchenabfälle gefallen sei.
    Die Vorratskammer ist zudem Eingang zu weiteren Gewölben, welche zum Durchsuchen wohl zu groß sind.

    ((Bin im Urlaub : D aber steig vielleicht nochmal ein, also offenes Ende hier. Von mir aus tötet mich auch ruhig ;) SL wird dann schon wissen, wie man ihn doch noch finden kann : D AU REVOIR))

  • Prinzessin Sarah von Weissenstein hatte sich nach dem ausgedehnten mahl erschöpft und sehr schwindelig in ihr Bett begeben.
    Nicht einmal zum ausziehen des kleides hatte ihre Kraft noch gereicht.
    Ihr Leibwächter Lance du Palais hatte sie noch bis in ihr gemach gebracht da sie alleine kaum noch hätte laufen können.
    Sofort nachdem die Decken sich wie von geisterhand um sie gehüllt hatten schlief sie fest ein.

    Nach einiger Zeit wurde sie von einem markerschütterndem Schrei geweckt.
    Zuerst dachte sie, ihre Träume hätten ihr etwas vorgegaukelt aber dann hörte sie das vertraute rasseln von Lance du Palais Rüstung und das öffnen seiner Tür.
    Langsam dämmerte ihr das sie evtl doch nicht geträumt hatte.

    Als sie ihre Tür vorsichtig öffnen sieht sie ihren treuen Leibwächter mit gezogenem Schwert vor ihrer Tür stehen.
    Lange hatte sie sich nicht mehr derart gefreut ihn zu sehen.
    Auf ihre frage ob er diesen Schei gehört habe bejahte er.
    Nun bekam Sarah doch angst und ging zu ihrem Vater Sir Heinrich von Weissenstein um ihn zu wecken.
    Zusammen gingen sie durch das Schloss um herauszufinden was passiert war.

    Als sie um eine ecke des ganges kamen sahen sie schon König Azazel von Schloss BlackDragon in einer geöffneten Tür stehen.
    Sie gingen zu ihm um zu fragen was denn geschehen sei.
    Als sie bei ihm ankahmen murmelte er ganz leise das die Leiche von Sir August von Lilienthal weggeräumt werden und das Blut weggewischt werden möge.
    König Sir Heinrich von Weissenstein fragte irritiert was für eine Leiche und welches Blut weggeräumt werden solle und was das für ein schrei gewesen wäre.

    Prinzessin Sarah bekam langsam wahnsinnige angst und das Schwindelgefühl was immer stärker wurde beunruhigte sie auch sehr.
    Als die beiden könige nicht mehr ganz so nah beieinander standen konnte Sarah einen Blick in den Raum erhaschen und was sie sah lies ihr das Blut in den Adern gefrieren.
    Dort lag der entsetzlich entstellte Körper von Ritter August von Lilienthal.
    Prinzessin Sarah bemerkte den Schrei nicht der sich in ihrer Kehle löste. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und war Froh als ihr treuer Leibwächter Lance du Palais sie zu ihrem Zimmer brachte.
    Sie bat ihn heute Nacht in ihrem Zimmer über sie zu wachen auch wenn dies gegen die Sitte verstößt.
    Mit ihm an ihrer Seite konnte sie dann trotzdem wieder einschlafen.

  • Die Sonne begann bereits zu sinken, als Berthold plötzlich aufwachte. Er schaute zum Fenster hinaus und bemerkte den Sonnenuntergang.
    "Ich habe bis heute Abend geschlafen... Kein wunder, ich hatte diesen Alptraum wieder. Aber wieso hat mich niemand Geweckt?" Eigentlich kam jeden Morgen ein Diener ins Zimmer um ihn zu wecken. Mit ewinem verschlafenen Gesicht raffte er sich aus dem Bett und ging auf die Türe zu. Er bemerkte den vorgeschobenen Riegel und sogleich wurde er ganz Blass. Seinen hellblauen Augen war Furcht zu entnehmen und sogar sein langes, weisses Haar schien sich zu kräuseln.
    "Das kann doch nicht wahr sein, es war doch nur ein Traum!".
    Schnell schob er den riegel in die Ausgangsposition und schloss langsam die Türe auf, die unter schrecklichem quitschen nachgab.
    Vorsichtig streckte er den Kopf hinaus in den Flur - Menschenleer.
    Eigentlich tummelten sich hier immer viele Leute. Langsam schritt er den Gang entlang, vorbei an der Toilette, hin ins Zentrum des Schlosses.
    Da lag gestern eine Leiche und es war keine Illusion, das war ihm bewusst.
    Hatten die Wehrwölfe schon alle Gefressen?
    Waren die andern geflohen?
    Er wusste es nicht und eine kleine träne rollte über seine schneeweise Haut.
    In seiner Kindheit und auch als er im Dienste des Königs kämfte wurde er wegen seiner Hautfarbe gehänselt, oft brutal verprügelt und beschimpft. Als er jedoch dem König als Berater dienen durfte, lernte er eine Ganz neue Art von Menschen kennen und er lernte das Schlossleben zu lieben.
    Und doch ziehte es ihn immer wieder hinaus, hinauf auf den Donnerhügel, wo seine liebe Frau begraben war.
    Dort fand er immer zuflucht, war sicherer als in jeder Burg und schöpfte dort Neuen Mut.
    Er wusste nicht, ob noch jemand lebte, er wusste nicht, wem er vertrauen könnte. Er wusste nur eins: Auf zum Donnerhügel.
    Als er das schloss verlassen wollte, sah er beim Eingang eine truhe, nebendran Zettel und Stifte. Die truhe Hatte eine Anschrift: Anschuldigung, ein Wehrwolf zu sein.
    Berthold verstand sofort, und krizelte schnell das Wort Niemand auf den Zettel. Er schob ihn in die Truhe und werschwand auf seinem schwarzen Pferd im Wald.

  • Hey Leute - ich brauche dringend noch ein paar Abstimmungen von euch - sonst machen wirs dann so, dass ein Spiel-Tag zwei Tage dauert =P Sonst geht das hier ja nich wirklich voran... *seufz*

    Mir fehlen noch tonnenweise Stimmen

  • Ritter Chris von Drachenherz war auf der grossen Aussenmauer auf Patrouille. Heute musste er die Wachen befehligen, während die anderen im grossen Saal geierten, das kotze ihn doch einigermassen an. Doch hatte er so wenigstens zeit, an seinem Gedicht weiter zu denken. So war er gerade mit einem Rundgang fertig und ein seine Fünfjamber vertieft, als ihn ein Schrei hochschreckte. Der Schrei kam aus dem Schloss, was unter den Wachbefehl der Schlosswache ging, also nicht sein Aufgabenbereich heute. Er schickte zur Vorsicht zwei Wachen, um sich zu erkundigen, und wies die übrigen zu erhöter Wachsamketi gegen das Innere der Burg an.
    Als die beiden Wachen zurück kamen und schilderten, was sie gehört hatten, wollte Chris es nicht glauben. Einer seiner bestem Kumpane war getötet worden, und das obwohl er der bessere Schwertkämpfer war, als Chris selbst. Dies konnte nicht mit rechten Dingen zu gehen und doch war niemand von aussen in das Schloss eingedrungen, da war er sich 100%ig sicher.
    "Niemand verlässt oder betritt die Burg, ohne meine Ausdrückliche Zustimmung!"
    befahl er seinen Wachen, doch bis zum nächsten Morgen versuchte keiner, das Schloss zu verlassen.
    Verwirrt und traurig legte sich Chris schlafen, nachdem er abgelöst worden war.
    Er dachte an seinen toten Freund und über dessen Mörder nach, doch wollte ihm niemand einfallen...

  • Sir Heinrich von Weissenstein schlägt die Augen auf. Der kalte Schweiß steht ihm auf der Stirn, er spürt jeden einzelnen Herzschlag, hört bei jedem pochen in seiner Brust das leise rauschen des Blutes. Er horcht in die nächtliche Dunkelheit. Huschte da gerade jemand über den Flur? Huschte da etwa ETWAS durch die Dunkelheit? Er vermag es nicht zu sagen, aber er hat das Gefühl, nicht allein zu sein.
    Langsam dreht er den Kopf und sucht sein Schlafgemach sorgfältig nach Auffälligkeiten ab. Plötzlich fällt ihm etwas ins Auge, halb im Schatten, kaum sichtbar. Er tastet nach dem Dolch unter seinem Kopfkissen. Wo ist er? Er kann ihn nicht entdecken. Kommt der Schatten näher? Er beginnt zu zittern. Seine Hände werden feucht.

    Da ist er, endlich findet er den Dolch. Kalt und schwer liegt er in seiner Scheide unter dem Kopfkissen auf der anderen Seite des geräumigen Himmelbettes.

    Langsam zieht er ihn zu sich. Da, der Schatten bewegt sich. Er sieht es ganz genau. Die Furcht droht ihn zu Lähmen. Er zieht den Dolch, den er in sienen Verschwitzten Händen vor Zittern kaum halten kann unter seiner Decke aus der Scheide. Jetzt oder nie, er wirft die Decke zurück und springt auf, den blanken Dolch in der rechten Hand stürmt er auf den Schatten zu.
    Er sticht zu, er spührt den Wiederstand als der Dolch sich in etwas weiches bohrt, der Körper zuckt, es ist ein Körper, Weißenstein ist sich sicher. Ganz leises, erstickendes Jaulen ertönt, das Wesen zuckt. Als der Dolch bis zum Heft versenkt ist, dreht er ihn um 90°, warme, klebrige Flüssigkeit läuft über seine Hand. Er spürt Fell an seiner Hand. Kein weiches, flauschiges, eher drahtiges, unangenehm verklebtes Fell. Er dreht den Dolch im Inneren seines Opfers. Das Zucken verendet, erleichtert und am ganzen Köper zitternt zieht von Weissenstein den Dolch heraus.

    Bitte lass es das Monster sein, dass für den gestrigen Mord verantwortlich ist, bittet er ein einem leisen Stoßgebet.

    Er taumelt einige Schritte zurück, der Dolch entgleitet ihm. Nein, das kann doch nicht etwa... er wird bleich, er spührt, wie ihm das Blut in den Beinen versackt. Er sieht in Zeitlupe, wie seine Sicht verschwimmt. Er spührt, wie er fällt, kann nichts dagegen tun. Er fällt und fällt und fällt.

    Der kalte Stein ist angenehm. Die Kälte macht den pochenden Schmerz in seinem Kopf erträglicher, er schlägt langsam die Augen auf. Wo ist er? Was tut er hier? Er ist verwirrt.

    Als er sich ganz langsam aufrichtet dämmert es ihm: er hatte einen Alptraum. Er wachte auf, er nahm den Dolch und erstack die Silhuette, die so furchterregend erschien. Er begann erneut zu zittern. Er hatte doch nicht... nein, das konnte auf gar keinen Fall... konnte es? Er braucht Gewissheit. Nachdem er sich aufgerichtet hat, entzündet er seine Öllampe. Der Lichtschein schmerzte in den Augen, der Kopf hämmert wie wild, doch braucht er Gewissheit.

    Die Gewissheit kommt wie ein harter Schlag gegen die Stirn. Ein Blick auf den Lablosen Körper auf dem Stuhl mit seinen Gewändern reicht. Seine Eingeweide verkrampfen sich. Überall ist Blut, so viel Blut, fast wie in der grausigen Nacht zuvor. Wie nur hatte er es vergessen können?

    Wie nur vergessen, dass er einen seiner lieblings Jagdhunde zu sienem Schutz mit in sein Gemach genommen hatte? Waldi ist tot. Sir Heinrich wird schlecht. Wie nur hatte das passieren können?

    Wie gern wüsste er, wer für den Mord am Vortag verantwortlich ist. Wie gern wüsste er eine bessere Lösung, als ab zu warten, was weiter passieren würde. Es gibt Niemanden, den er verdächtigt oder gar lynchen wollen würde.

    Seine Gedanken schwirren nur so in seinem Kopf umher, ohne wirklich zu wissen was er tut, tritt er voller Wut und Schmerz vor einen der Pfosten seines Bettes. Stechender Schmerz durchfährt ihn, er spührt, wie sein rechter, dicker Zeh anschwillt, er spührt wie seine Beine erneut weich werden, er hört sich selber "Hilfe" schreien und merkt noch wie er Richtung Bett fällt, bevor es vor seinen Augen wieder schwarz wird.

  • Otto das Schlossgespenst verbrachte bis zum Mord einen für ihn "normalen" Tag.
    Er geisterte überall im Schloss herum und erschreckte so viele Leute wie möglich. Manchmal gelang es ihm... Manchmal nicht. Eigentlich fand Otto sein Leben als Schlossgespenst öde. Jeden Tag nur herumgeistern und so viele Leute erschrecken, doch was sollte er denn sonst tun? Immerhin verlangte dies sein Ruf als Schlossgespenst. Er wurde immer übersehen, von allen und allem. (Selbstmitleidstour :P) Doch war an Selbstmord nicht zu denken, wie sollte das auch gehen? Eigentlich nicht, es gäbe da nur eine einzige Möglichkeit... DIE WERWÖLFE.

    Und genau diese Nacht sollte es passieren. Der Gedanke an den Tod, sollte sich wieder in Otto's Hirn einspielen.

    Der Schrei den er dann mitten in der Nacht hörte, erschreckte sogar ihn und als wüsste er was passiert war, dachte er sofort nur an etwas: "das können nur die Werwölfe gewesen sein".
    Im ersten Moment freute er sich, dass er endlich wieder die Möglichkeit haben sollte zu sterben, doch in den nachfolgenden Sekunden, stellte er fest, dass er jetzt wo es so weit war, doch noch ein bisschen zu sehr an nseinem "Leben" hing. Dass es Sir August von Lilienthal war, der gestorben war, störte ihn eigentlich nicht sonderlich, es war ihm gleichgültig.
    Otto dachte nach und schliesslich kam ihm der Gedanke, dass sich die Werwölfe unter ihnen befinden könnte und ihm kamen sofort einige Verdächtige in den Sinn, doch dachte er sich, dass es vielleicht noch zu früh war irgendjemand wirklich zu verdächtigen und so setzte er seinen Tag ohne jemaden zu nennen, der sterben sollte fort.

    Einmal editiert, zuletzt von Whit3_Rose ()

  • Ritter Spark of Fire schritt zufälligerweise genau in dem Moment an der Türe des König von Weissensteins vorbei, als er einen dumpfen Schlag und einen Hilferuf hörte. Schnell stürzte er hinein und fand den König ohnmächtig auf dem Boden liegend vor. “BRINGT WASSER”, schrie er dem nächstbesten Diener zu, ging in das Zimmer hinein und tätschelte dem König die Wangen. Als er den toten Jagdhund sieht, erschrak er und blickte schnell um sich, ob die Werwölfe irgendwo zu sehen waren. Doch es war nichts zu sehen.
    Der Hofdiener Sigismund höchstpersönlich brachte das Wasser und goss es eigenhändig dem König über den Körper. Sofort war er wieder wach, blickte wirr um sich und war völlig ausser sich. “Mein Jagdhund!”. Spark of Fire beruhigte ihn. Der Hofdiener schaffte die Hunde-Leiche raus. Alle meinten, der Hund habe den König vor einem Angriff der Werwölfe geschützt. Die Wahrheit behielt König Heinrich für sich.

    Nach dieser Aufregung war natürlich ein Tag angesagt, bei dem alles noch viel nervöser zu und her ging als normal. König Azazel versuchte natürlich, so viel Ordnung wie möglich in das ganze Chaos zu bringen, aber es war so ziemlich unmöglich, das hinzukriegen. Als der arme König auch noch erfuhr, dass der Koch unauffindbar verschwunden war, wurde ihm alles zu viel und er schloss sich ganz alleine in seinem Zimmer ein, damit ihn auch ja niemand mehr stören konnte. Aufgeregt schritt er in einem Kreis umher, auf und ab durchs ganze Zimmer. Er studierte verzweifelt nach einer Lösung und ging nicht einmal mit dem anderen König mittagessen, als nach ihm gerufen wurde.
    Alle anderen hatten aber trotz dem ganzen Stress einen riesenhunger, einzelne von ihnen wahrscheinlich einen so grossen Hunger, dass sie einen ganzen Bären hätten fressen können. Beim Mittagessen ging es sehr laut zu und her. Überall wurde über den Vorfall in der Nacht diskutiert, denn obwohl man nicht wollte, dass der Mord bekannt wurde, wurde natürlich sofort von den Klatschtanten in der Küche Gerüchte in den Umlauf gesetzt. Je mehr man etwas vertuschen will, umso mehr wird darüber geredet. Jeder hatte eine eigene Vermutung davon, wer nun der Täter gewesen war, als aber der König Heinrich von Weissenstein seinen Verdacht nannte, es seien Werwölfe im Schloss, kam erst so richtig Tumult unter die Schlossbewohner. Beinahe schrien alle auf einmal los um Verdächtige zu nennen, doch irgendwie konnte niemand so richtig einen Grund nennen. Am Schluss hatte man auf alle Fälle das gleiche Ergebnis wie am Anfang – Niemand wusste, wer Schuld sein sollte, an dem ganzen Desaster.
    Weil sich fast niemand entscheiden konnte und auch in der Truhe “Werwolf-Verdächtige” nur genau vier Anschuldigungen lagen und sonst Zettel auf denen “Niemand” draufstand. So konnten sie nicht weiterkommen. Am nächsten Tag musste etwas geschehen, das war sicher.

    Doch der Abend sollte noch nicht enden... Prinzessin Sarah und König Heinrich sassen noch eine Weile vor dem Kamin, als sie von draussen seltsame Geräusche vernahmen. Sie bewegten sich ans Fenster und sahen, wie draussen ein Sturm wütete. Der Wind pfiff durch alle Bäume, die sich so stark neigten, dass sie beinahe abzubrechen drohten. Gebannt starten die beiden auf das Unwetter, als sie plötzlich noch ein anderes Geräusch hörten. Wolfsgeheul!!!
    Es ging nicht lange und die beiden zuckten sichtlich zusammen – Blut war an das Fenster gespritzt, ein ganzer Schwall!!!! Schnell riefen sie den Leibwächter und die anderen Ritter, damit sie sich das gemeinsam ansehen würden, sie eilten nach draussen und sahen dort den toten Henker, der sich soeben mit einem Beil selbst den Kopf abgeschlagen hatte. Naja, eigentlich war es mehr die Kleidung, die sie an den Henker erinnerte, viel mehr war der Körper der Körper eines Ungetüms, eines haarigen Monsters, eines Werwolfs. Der Henker, der Werwolf, hat wohl die Wahrheit nicht vertragen.
    Die Schlossbewohner atmeten auf. Wenigstens ein Monster waren sie los. Doch was würde die Nacht mit sich bringen?

    - Schutzengel, Beschützer, ich brauche den Namen deines Schützlings für heute Nacht
    - Werwölfe, ich brauche euer Opfer
    - Hellseherin und Freudenmädchen - bitte eure Wahl per PN an mich

    Slash ist ausgestiegen, er hat keine Zeit mehr. Heute abend kann ich erst um ca. 22.00 Uhr die Nacht schreiben, wird also etwas später..

    Wer hat für wen abgestimmt:
    Niemand: Fussi, maekke, Philosopher, The_Burner
    Pit_Bull: Whit3_Rose
    fr3eway: Saphira
    Philosopher: Bullstriker
    Bullstriker: Terra Corp

    1. Fussi König Azazel von Schloss BlackDragon
    2. Redon Leibwächter Miguel
    3. Saphira Hofdiener Sigismund
    4. meakke Ritter Chris von Drachenherz
    5. The Jack Jäger
    6. Whit3_Rose Schlossgespenst Otto
    7. Mat Amor
    8. fR3eWaY Pferdeaufseher Joachim
    9. Slash Werwolf
    10. Swisslink Schatzhüter Daniel
    11. Philosopher Der weise Mann und Berater Berthold von Lacrina
    12. Pit_Bull Prinzessin Sarah von Weissenstein
    13. The_Burner König & Vater von Sarah, Sir Heinrich von Weissenstein
    14. Terra Corp Leibwächter der Prinzessin Sarah, Lance du Palais
    15. Bullstriker Ritter Spark of Fire

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!