• ich seh einen grossen unterschied zwischen den beiden videos, obwohl beide von, ich sag mal, game-vertretern gemacht wurden.

    was beim zweiten absolut schlecht wirkt, ist sicherlich mal die rechtschreibung. lausig. das zweite ist die art, wie gegen die aussagen der medien / experten vorgegangen wird, meistens nämlich mit gegenfragen oder ähnlichem.

    das erste video überzeugt hier ganz klar viel mehr, weil die aussagen mit fakten widerlegt werden. und zwar nicht nur fakten, die sagen "ist kein ego-shooter!", das ändert nämlich nix an der tatsache, dass gemetzelt wird, um was es ja eigentlich geht. sie argumentieren mit tatsachen aus der forschung, was oftmals erstaunliche efffekte hervorbringt.
    ich muss als gamer sagen, das erste video zeig ich wohl noch meinen eltern :P
    das find ich echt gut, auch wie es gemacht wird...

    @ Malus : ja, es gibt inzwischen auch studien, die zeigen dass gewaltfilme und -games negative auswirkungen haben, insbesondere gesunkene hemmschwelle und höhere gewaltbereitschaft sowie aggressionen. allerdings denke ich, müsste immer berücksichtigt werden, WIE viel nun wirklich gezockt wird. es gibt leider sehr viele, die nach dem arbeiten nach hause kommen, rechner rauffahren, und bis am morgen früh ballern. das find ich auch daneben, und dass es bei solchen menschen genannte auswirkungen auslöst, glaub ich auch.

  • Ich habe es ja nicht als Musterbeispiel genommen ;) Ich finde die Begründungen lustig... irgendwie hat er recht und ja sie sind lausig *gg*

    Wegen der Rechtschreibung: Da hat der doch ischer während der Deutschstunde gezockt :P

  • Zitat

    Einer mit Schweizer Pass.... er kommt aber aus Chille (aus der Zeitung).

    Auch nicht ganz korrekt, im Grunde ist er Schweizer, zwar nicht 100%, aber er ist adoptiert und ist somit in einer Schweizerfamilie aufgewachsen. Er lebte also als Schweizer, man sollte schon differenzieren zwischen "eingebürgert" und "adoptiert".

    Nun zu den Killerspielen, wer beweist dass sich die Spiele negativ auf die Leute auswirkt?
    Mit etwas Aufwand könnte man eine Studie aufstellen, die beweist, dass die Killerspiele - wie sie liebevoll genannt werden - sich positiv auf die Reaktion der Spieler auswirkt. Solche Studien gab es meines wissens gar schon.

    In den Aussagen die derzeit von den schweizer Politikern gemacht wurden, sehe ich persönlich bloss einen verzweifelten Versuch die Tat aus der Mitschuld des Militärs zu ziehen.
    die Politiker versuchen von den Tatsachen, dass der Mörder die Waffe durch das Militär beschaffen konnte, die Munition aus dem Militärlager klauen konnte, dass man dem Mörder - einem Vorbestraften - eine Waffe mit nachhause gab und dass man den Mörder selber zu dieser Tat "ausgebildet hat, dass SIE ihm diese Präzision gelehrt haben, die später den Mord ermöglichte, abzulenken.
    Tatsachen werden verdreht ( -> Die Ausbildung mit der Schusswaffe war NICHT durch die "Killerspiele", sondern durch die Militäreinsätze),andere Tatsachen wiederum werden verschwiegen (-> Man wird auf praktisch allen PC's irgendwelche Killerspiele finden (Zumindest bei der jüngeren Generation), behaupte ich.) und wiederum andere absolut unnützige Aussagen werden gemacht (-> Präzision durch Killerspiele lernen, das geht schlichtweg nicht und ich behaupte das wissen die Politiker sehr wohl, dass es Schwachsinn ist, so dumm schätz ich sie nicht ein. Wer ernsthaft die Maussteuerung mit der Wirklichkeit vergleicht, der hat sie nicht Alle.).

    Ausserdem sind mittlerweile (vorallem in Deutschland) die Definitionen der Killerspiele schlichtweg erbärmlich und nur noch lächerlich, man verwendet die Games die man findet, egal welchen Inhalts, als Grund. Bestes Beispiel, bei irgendeinem Mörder wurde ein Final Fantasy Game im Hause gefunden -> Killerspiel.
    Absolut keine Ahnung von den Spielen, aber darüber urteilen anhand der Bilder die man gesehen hat, dass das Spiel rundenbasierend ist beispielsweise interessiert sie schlichtweg nicht, man braucht ja einen Grund um die Bevölkerung zu beruhigen "Nur keine Sorge, wir verbieten die Killerspiele -> wir haben das Problem im Griff."

  • Killerspiele gehören nun mal verboten.

    Und nein, ihr werdet da keine Ironie finden. Das meine ich absolut ernst.

    Lasst euch die Thematik Killerspiele mal durch den Kopf gehen. Killerspiele... Was haben sie für einen Sinn? Gesellschaftlich akzeptierter Schwanzvergleich? Haben Killerspiele einen tieferen Sinn?
    Oder sprechen sie nur auf perfide Art eine verkümmerte Gehirnregion an, die ebenso für Schadenfreude wie Rachsucht zuständig ist? Auch das soll mal eine Studie hervorgebracht haben.

    Killerspiele machen Leute kaputt. Teilweise auch Tot, aber dafür brauchts mehr.
    Aber kaputt machen sie. Mit kaputt mein ich nicht erschöpft. Damit meine ich auch nicht Leute, die nach einigen Jahren Sucht aufwachen und merken, dass sie diese Jahre dem PC verschenkt haben. Ich meine Leute, die das nicht merken. Ihre soziale Bindung verlieren. Und so weiter...

    Killerspiele haben keinen Nutzen, aber Nachteile. Welcher logische Grund spricht also dafür diese Spiele (allgemein PC-Spiele) zu nutzen, kaufen, verkaufen, herstellen oder erlauben?

    In meinen Augen nichts.

    Zumindest solange Hanf verboten wird, mit der Begründung es mache einen Menschen kaputt, so lange gehören diese Spiele verboten. Meiner Meinung nach sind diese Spiele schlimmer als Hanf, aber ich wollte eigentlich nur Vergleichen, kein neues Thema anschneiden.

  • Ich muss leider gehen... also nur gaaaanz kurz:

    Final Fantasy ist ein Killerspiel? Dann wäre Etoa ein viel brutaleres Killerspiel (wenn man bedenkt, wieviele "Leute" hier ihr Leben verlieren... oder denkt ihr dass die Schiffe alein fliegen :D

    Mehr kommt später^^

  • Zitat

    Original von dosenfutter
    Lasst euch die Thematik Killerspiele mal durch den Kopf gehen. Killerspiele... Was haben sie für einen Sinn?

    keinen guten. geb ich dir recht, aber doch den sinn einer -morbiden- unterhaltung...
    wenn du in der geschichte zurückblätterst, findest du nie eine epoche oder eine längere zeit, in der die menschheit einfach mal friedlich existierte. ist doch krank? ?(
    ich glaube nicht mehr daran, dass weltfrieden jemals zustande kommen wird, vielmehr denk ich, ob nun krieger spielen, oder macht ausleben, oder sonst i-was in die richtung liegt in der natur der menschen (und ja: vor allem in der natur der männer).
    so gesehen muss ich sagen, wenn diese natur virtuell ausgelebt werden kann, weil sie ausgelebt werden MUSS, dann ist die lösung fast schon genial zu nennen.
    aber es funktioniert -noch- nicht...
    ein soziologe hat vor paar tagen gegenüber der zeitung gesagt, das problem sind nicht die spiele oder die meisten zocker, sondern jene, deren umfeld & RL bereits von gewalt geprägt ist. das sind die fälle, wo dann amok-ideen entstehen. und die vergangenheit gibt ihm recht: soweit ich weiss, wurde keines der massaker von einem friedlich aufgewachsenen typen mit liebenden eltern usw veranstaltet...

    des weiteren denk ich nicht, dass diese sozialen, ich nenn sie mal, ungleichgewichte, wiederhergestellt werden können. vielmehr geh ich davon aus, dass sie sogar noch zunehmen. die gesellschaft verändert sich stark. und leider oftmals nicht zum guten...

  • Zitat

    Original von HighFish
    soweit ich weiss, wurde keines der massaker von einem friedlich aufgewachsenen typen mit liebenden eltern usw veranstaltet...


    Oh doch, es gab mal eins von nem ganz normalen Jungen. Mit ner ganz zufriedenen Familie usw. Oder zumindest sagten dies seine Klassenkameraden. War glaub ich irgendwo im Norden. Finnland oder so.

  • Zitat

    Lasst euch die Thematik Killerspiele mal durch den Kopf gehen.

    Die Thematik?
    Nun, die Thematik spielt oftmals im Krieg, oftmals ist es das Ziel die Gegner zu ermorden. Im militär wird man beispielweise genau auf das hin ausgebildet, so nebenbei.
    Beim Militärdienst sieht jedoch kaum jemand etwas verwerfliches, seltsam?
    Meiner Ansicht nach schon.

    Zitat

    Killerspiele... Was haben sie für einen Sinn?

    Was haben Killerspiele für einen Sinn?
    Denk mal scharf nach, sie erfüllen nähmlich genau den selben Sinn wie all die anderen Computer/Videospiele -> Spass.

    Zitat

    Gesellschaftlich akzeptierter Schwanzvergleich? Haben Killerspiele einen tieferen Sinn?

    Heutige Video-/Computerspiele haben aus Prinzip keinen tieferen Sinn mehr, zumal heute die Story der meisten Spiele schlichtweg öde und doof ist. Da findet man sich mit den neuen Massen zurecht und passt sich an -> Action wird verlangt, Action wird geboten, da es den Spielern Spass macht. Mir nebenbei erwähnt auch, da auch ich teilweise ganz gerne einen Ego-Shooter oder ähnliches Spiele.

    Zitat

    Oder sprechen sie nur auf perfide Art eine verkümmerte Gehirnregion an, die ebenso für Schadenfreude wie Rachsucht zuständig ist?

    Nein, ein Spiel muss Spass machen, alles weitere ist ein netter Zusatz. Was du hier erzählst ist absolut am Sinn eines Computerspiels vorbeigelabert.

    Zitat

    Auch das soll mal eine Studie hervorgebracht haben.

    Es gibt viele Studien, im Gesamten betrachtet heben sich die Studien aber selber wieder auf, da meist eine Gegenstudie existiert.

    Zitat

    Killerspiele machen Leute kaputt. Teilweise auch Tot,

    Falsch, sowas von falsch.

    Zitat

    aber dafür brauchts mehr.

    Richtig, dieses "mehr " und die "Killerspiele" zusammen machen Leute kaputt.

    Zitat

    Aber kaputt machen sie. Mit kaputt mein ich nicht erschöpft. Damit meine ich auch nicht Leute, die nach einigen Jahren Sucht aufwachen und merken, dass sie diese Jahre dem PC verschenkt haben. Ich meine Leute, die das nicht merken. Ihre soziale Bindung verlieren. Und so weiter...

    Denkst du?
    Ich behaupte es geht anders rum, ich behaupte 90% der Extreme-Zocker haben zuerst die sozialen Bindungen verloren und zogen sich im Anschluss in die Videospiele zurück, um vor der Realität zu fliehen. Es gibt bestimmt auch Leute bei denen es in umgekehrter Reihenfolge passiert ist, aber die dürften in der Minderheit sein.

    Zitat

    Killerspiele haben keinen Nutzen,

    Doch, Spass für die Spieler und für die Entwickler Geld.
    Wo siehst du also da "keinen Nutzen"?

    Zitat

    aber Nachteile.

    Nachteile hat sovieles, trotzdem wird in erster Linie auf den Videospielen rumgehackt.

    Zitat

    anderes auch Welcher logische Grund spricht also dafür diese Spiele (allgemein PC-Spiele) zu nutzen, kaufen, verkaufen, herstellen oder erlauben?

    Die Spiele sollen Spass machen, die Spiele sollen die spieler begeistern, faszinieren, sie sollen sich von den Konkurrenzprodukten abheben um eigenständig zu wirken. Du hast anscheinend schon das Grundprinzip eines Videospiels nicht akzeptiert oder nicht verstanden, anders kann ich mir eine solche Ignorranz nicht erklären.

    Zitat

    Zumindest solange Hanf verboten wird, mit der Begründung es mache einen Menschen kaputt, so lange gehören diese Spiele verboten. Meiner Meinung nach sind diese Spiele schlimmer als Hanf, aber ich wollte eigentlich nur Vergleichen, kein neues Thema anschneiden.

    Stupider und lächerlicher Vergleich, zumal das eine eine Droge ist, das andere ein simples Videospiel. Beim Videospiel wird wohl nur etwa jeder 1'000'000ste (Schätzung, keine Ahnung wieviele es sind) auch wirklich süchtig danach, nur dem schadet es, dem ganzen Rest nicht. Beim Hanf ist das leicht anders.
    Du verlangst aber dass eine Droge mit einem Killerspiel gleichgestellt wird, was schwachsinnig ist, da es, wie bereits erwähnt, nur auf die Minderheit negative Auswirkungen hat.

    Zitat

    Final Fantasy ist ein Killerspiel?

    Es war nur ein Beispiel, das tatsächlich von einem deutschen Politiker so genannt wurde. in der Art "Mit einem riesigen Schwert auf dem Rücken ist es das Ziel des Spiels, die Gegner zu vernichten". Es ist nicht der genaue Wortlaut, aber so ähnlich.

  • (Sorry, ich komm schon wieder mit Armeewafffen)

    Gerade in der Weltwoche 2 Artikel zur Thematik Hönggerberg-Schütze gesehen (noch nicht gelesen ^^). Wie es scheint hat die SVP nun 3 "Säulen" in der Verharmlosung der Armeewaffen aufgestellt.
    - Der Täter ist ein Ausländer (Komisch, hat die Armee ihn akzeptiert, diesen Mann mit Schweizer Pass....)
    - Der Täter war ein "Linksgrüner Risikomann",bereits für Gewalttat vorbestraft (Wer hat ihm doch gleich die Waffe in die Hand gedrückt und Zugang zu Munition verschafft?)
    - Messer sind eh viel schlimer als Schusswaffen (Hey, in Afrika sterben Menschen, was kümmern wir uns um Messer? Scheiss doch auf Leute die durch Ordonanzwaffen den Tod finden, es gibt soooo viiieeeel Schlimmeres auf der Welt....)

    Einmal mehr zeigt sich, dass es keine Argument gibt, die das Nachhausenehmen der Armeewaffe rechtfertigen, weshalb man davon Ablenkt und auf Nebenschauplätzen Wählerfang betreibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Turambar|Temp ()

  • heute war in der zeitung 20min, in der blog-abteilung, ein wirklich guter beitrag:

    Zitat

    Gud2: Wenn jede Person, die zuhause Egoshooter spielt, jemanden umbringen würde, wäre die Erdbevölkerung bald ausgelöscht. Es ist unsinnig, immer alles auf Killerspiele schieben zu wollen.

    also ich find die aussage genial :P
    im verhältnis der zockenden zu den massakern müsste diese zahl eigentlich bereits alles relativieren und man sollte nicht sagen, die games sind schuld, im gegenteil wohl staunen dass es dermassen wenige fälle gibt. davon ausgegangen, dass die vorwürfe der negativen effekte, die den spielen von allen seiten her zugeschrieben werden, stimmen...

    PS : die initiative gegen waffen @home schreitet ja wunderbar voran :)

  • Blocher nicht wiedergewählt.
    Zumindest vorerst, was schon überraschend genug ist...
    Damit hätte ich nicht gerechnet, nun bleibt nur noch die Frage offen, ob Schlumpf-Widmer die Wahl annimmt und somit die SVP mit 2 Bundesräten vertreten bleibt, oder ob sie ablehnt und das Risiko eingeht, dass der 2. SVP-Bundesrat (dementsprechend Blocher) morgen durch einen CVP-Präsidenten vom Platz verstossen wird. Zumal die CVP angekündigt hat, einen Kandidaten zu nennen, sollte es mehrere Wahlgänge geben.

  • Ich habe den ganzen Wahlgang mitverfolgt und muss sagen, es ist und war hochspannend. Auf Schlumpfine lastet jetzt sehr viel... Egal wie sie sich entscheiden wird - es wird hart für sie und ihre Partei. Die SVP droht ja, dass sie in Opposition geht, wenn Blocher nicht wiedergewählt wird.
    Ich fand es lustig, im TV sagten die meisten Politiker, dass die SVP ja schon sozusagen die letzten vier Jahre in Opposition war, und sich nicht viel ändern würde damit.

    Mir gefällt die Vorstellung, dass drei Frauen im Bundesrat vertreten sind. Das finde ich fair - Halb halb sozusagen, die Bundeskanzlerin ist ja auch eine Frau (Corina Casanova, CVP). Es wäre sehr schade, wenn sie ablehnen würde - Denn es bringt sozusagen nichts. Ob Blocher dafür wiedergewählt werden würde... Keine Ahnung... Ich finde, es geschieht ihm Recht. So wie er an die Macht gekommen ist, so wird er wieder abgewählt.
    Für den Bundesrat selbst wird es sicher leichter, wenn Schlumpfine die Wahl annimmt, ich kann mir vorstellen, dass Diskutieren mit Blocher sehr schwierig ist (Der rückt garantiert keinen Zentimeter von seiner Meinung weg...) und naja, auch das Kollegialitätsprinzip wird mit Schlumpfine sicher besser beachtet.

  • Darf ich mal fragen wieso du dass denkst?

    Bis jetzt hat mich noch keiner überzeugen können, dass die linken besser sind als die rechten.... würde mich freuen wenn dass mal einer schaffen kann^^

    Ach ja... sollte mal jemandem zum lachen sein, schaut auch mal die Wahlbroschüre der Männerpartei an.... zum Totlachen :D

  • Was Blocher, Maurer und Mörgeli betreiben ist keine Politik, die in einer Demokratie etwas verloren hat. Zuerst drohen sie mit Opposition, falls nicht Blicher gewählt wird, dann lehnen sie Widmer-Schlumpf ab, obwohl sie ebenfalls in der SVP ist, erklären Schmid für fraktionslos und würden Blocher zur Wahl stellen, falls Widmer-Schlumpf ablehnt.
    Die SVP-Spitze tut alles dafür, dass die SVP in die Opposition gehen wird und sie tragen die Hauptverantwortung dafür. Alles was das Trio kann, ist rumflennen und Opfer spielen.

    Das Parlament war fair. Sie haben klar gesagt, dass Blocher keine Option ist, aber dass der SVP 2 Bundesratssitze zustehen, sie haben also die Konkordanz gewahrt. Nicht umsonst heisst es "Bundesratswahl". In den Bundesrat gehören Personen, die bereit sind Kompromisse einzugehen , einigermassen sachlich diskutieren können und unsere Demokratie mit ihren Institutionen respektiert. Se dürfen und sollen ihre Meinung in den Bundesrat einbringen und vertreten, aber nicht um jeden Preis und nicht auf diese Art.

    Einmal editiert, zuletzt von Turambar|Temp ()

  • Genau - in einer Demokratie muss man kompromissfähig sein - alles andere hat hier nichts verloren.
    und Darkblade: Wer einmal der SVP verfallen ist, wird sich von keinem Argument überzeugen lassen, also werde ich es gar nicht erst versuchen. Für mich ist klar: Es braucht beide Seiten. Links und Rechts. Sonst gibt es keine Demokratie. Also, ist es gut, dass es die SVP gibt. Aber was die SVP für Sachen macht und was eben Blocher für Sachen macht, finde ich nicht immer gut. (höchst selten sogar *hust*)
    Es geht nicht um besser oder schlechter - es geht einfach um das Erhalten der Demokratie.
    Und für mich hat Blocher tyrannische Züge... und die SVP eindeutig einen zu hohen Machtanspruch. Sie versucht mit allen Mitteln, das durchzubringen, was sie will. Sie will, dass Blocher im Bundesrat bleibt -> sie ist nicht kompromissfähig!!! Und das ist meiner Meinung nach in einer Demokratie fehl am Platz. Ihre Forderungen sind beinahe schon erpresserisch, und das finde ich nicht in Ordnung.

    HF möchte dazu auch noch etwas sagen:
    "Ich würde gerne von Malus Darkblade wissen, was dieses "Gschiss", welches momentan im Gange ist, noch mit Politik bzw. links oder rechts zu tun haben sollte?"

    EDIT @ Darkblade:
    SORRY, aber das finde ich totaler Schwachsinn. Wenn du das 10Fingersystem beherrscht, solltest du wissen, dass das o in der Nähe des i liegt, und dass solche TIPPFEHLER mal vorkommen können -.- wenn du auf solchen Sachen rumreitest, zeigt dies deutlich, dass du ein SVPler bist.... -.-

  • Zitat

    Original von Malus Darkblade
    Darf ich mal fragen wieso du dass denkst?

    Bis jetzt hat mich noch keiner überzeugen können, dass die linken besser sind als die rechten.... würde mich freuen wenn dass mal einer schaffen kann^^

    Ach ja... sollte mal jemandem zum lachen sein, schaut auch mal die Wahlbroschüre der Männerpartei an.... zum Totlachen :D

    Du fragst noch wieso?
    Hast du die Wahlen heute verfolgt?
    Wenn ja, heisst du es wirklich gut, dass eine Partei sich gegen ALLE stellt, selbst gegen ihre eigenen Bundesräte?
    Die ganze Partei Blochers steht hinter ihm, Schmid und Widmer-Schlumpf werden abgelehnt, obwohl beide ebenfalls in ihrer Partei sind. Wenn sie einen solchen Personenkult um Blocher weiterziehen wollen, ist das nunmal wirklich keine Demokratie mehr, da nur Blocher gewählt werden DARF, alles andere führt zu einer mindergrossen Katastrophe - Durch die SVP.
    Die stärkste Partei in der Opposition? (Man kann darüber streiten ob das tatsächlich etwas ändern würde, aber das mal beiseite gelassen)
    Auf allefälle drohen sie damit, das System zu boykottieren, sollte ihr Bundesrat Blocher nicht wieder gewählt werden, was die anderen beiden Bundesräte betrifft... Nun, das interessiert sie schlichtweg NICHT.
    Das hat nichts mehr mit Demokratie zu tun und ich würde jede Wette abschliessen, dass Schlumpf die Wahl morgen ablehnt, da sie dazu genötigt wird, oder sie wird parteilose Bundesrätin was wohl nicht deutlich besser wäre.

    Ein Blocher gehört nicht in den Bundesrat und ich denke das dürfte seit heute einigen Leuten mehr klar sein.

    Was passiert wenn Widmer-Schlumpf die Wahl ablehnt?
    Wird die CVP einen Bundesratskandidaten stellen?
    Oder wird dann Blocher kampflos gewinnen?
    Sollte die CVP eingreifen, sehe ich seit den heutigen Ereignissen schwarz für die SVP, da ich nicht denke, dass das jemand toleriert nebst der Partei selber.

  • Zitat

    Original von Mallyx
    ich würde jede Wette abschliessen, dass Schlumpf die Wahl morgen ablehnt, da sie dazu genötigt wird, oder sie wird parteilose Bundesrätin was wohl nicht deutlich besser wäre.

    als ich hörte, schlumpf habe beim ersten wahlgang vorne gelegen, fing ich an zu hoffen. als ich hörte, im zweiten hätte sie die 120 geknackt, freute ich mich...

    als ich hörte, sie müsse zuerst noch annehmen (mit der hintergrund-info, sie sei svp), ging ich davon aus, dass sie es nicht tun wird. die svp würde mich im gegenteil zum aller-ersten mal positiv überraschen, wenn sie schlumpf die entscheidung selbst überlassen würde. aber da geb ich keinen cent drauf.

    hugo chavéz ist ein quengeliges kleinkind. wenn er von jdm abhängig ist, macht er einen auf bockig. fährt im ein anderer mal übers maul, schreit er zeter und mordio. um auf sich aufmerksam zu machen, macht er dinge, die mit sinnlos nett beschrieben wären.
    für mich ist er zum synonym von "svp" geworden.

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