Kopfnoten - sinnvoll oder nicht?

  • Wie einige sicherlich (in Deutschland) schon bemerkt haben, wurden wieder Kopfnoten eingeführt. Und prompt schwappte eine Protestwelle nach der anderen durch Deutschland.

    Meine Meinung ist, dass die Kopfnoten leider keine Aussage treffen über ein Verhalten eines Schülers. Verhalten kann man nicht mit Zahlen ausdrücken. Außerdem sind die Kopfnoten eine enorme zusätzliche Belastung für Lehrer, da die Kopfnoten auf zusätzlichen Konferenzen pro Schüler besprochen werden müssen (und es sind ganze 6 Noten, die sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzen, bei einer Schule mit 900 Schülern ist das schon ein Aufwand).

    Was ist eure Meinung dazu?

    Ach so: ich weiß nicht, wie es in der Schweiz aussieht, aber eine Meinung zu Kopfnoten kann sich bestimmt jeder bilden...

    öhm... keiner interessiert oder was? -.-

    Intoleranz und Egoismus, dumme Schweine und Faschismus, wenn ich auf die Straße geh und weiß: Ihr tut mir leid!


    Wichtigste Vorraussetzung für Zufriedenheit: dass man, was man ist, auch sein will.


    Wer nicht wählt, darf auch nicht meckern.
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    Liegt der Deffer tot im Keller,


    war der Basher wieder schneller.


    Liegt der Basher tot daneben,


    hat der Deffer nen Kollegen.

    Einmal editiert, zuletzt von g-sus ()

  • kopfnoten sind schwachsinn, ich hab alles runtergestzt gekiregt, weil ch mir ein lachen verknaifen musste, und die lehrerin meinte ich wär ein dummes kind...
    vielleicht hat sie ja recht, aber in verschiedenen fächern beteiligt man sich verschieden gut/schlecht, außerdem hat jeder lehrer auch ne andere auffassung...
    von daher is meine meinung: die regierung will nur zeigen das sie überhaupt was macht/ machen kann...^^

  • tolle antwort......

    Kopfnoten sind Noten für Verhalten und Mitarbeit. Sie stehen in eine mZeugnis oberhalb der fachspezifischen Noten, daher Kopfnoten.

    Sie werden bei der Versetzung nicht berücksichtigt, geben allerdings Auskunft darüber, ob und wie der Schüler sich im Unterricht verhalten hat. Das läßt dann auch auf seine spätere Arbeitsweise Rückschlüsse zu.

    Anstatt in Zahlen wurden sie zuletzt in Worten ausgedrückt, es gab sehr gut, gut , befriedigend und unbedfriedigend. Obwohl das eigentlich auch schon Zahlen sind. Nur hat man gnädigerweise drauf verzichtet mangelhaft und ungenügend dazu zu nehmen. Weil sonst sähe es bei einigen bestimmt ganz düster aus.

    Und glaubt mir, es läßt Rückschlüsse zu, und bei dem Suchen nach einer Lehrstelle ist ein gut in Mitarbeit sicherlich förderlicher als ein ungenügend :)
    Ferner bin ich der Meinung, dass man sehr wohl anhand eines Kriterienkataloges die Leistung in Verhalten und Mitarbeit messen kann.

    Ich find das sinnvoll.

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  • naja das ganze mit einer zahl auszudrücken find ich nicht gut...

    Man sollte besser einen seperaten "lernbericht" schreiben, wo drinnsteht, wie sich der Schüler bennimmt usw....

    Bei uns haben wir sowas in einem kreuzssystem...da kreuzt der lehrer 1nes von 4 kreuzen an, je nachedem meistens "immer zutreffend" "meistens zutreffend" "selten zutreffend" "nie zutreffend" oder jedenfals so änlich....

  • Zitat

    Original von Witch_King
    Bei uns haben wir sowas in einem kreuzssystem...da kreuzt der lehrer 1nes von 4 kreuzen an, je nachedem meistens "immer zutreffend" "meistens zutreffend" "selten zutreffend" "nie zutreffend" oder jedenfals so änlich....

    quasi genauso ist es ja auch in Deutschland (zumindestens bei mir in NRW): Es gibt die Kopfnoten von 1 bis 4, also sehr gut bis ausreichend, wobei allerdings fast alle Schulen von einer generellen Kopfnote von 2 oder 1 ausgehen und nur noch krasse Abweichungen bewerten. Das spart Zeit - führt aber auch zu einer Abwertung des gesamten Systems durch dadurch entstehende Ungenauigkeiten...

    *oo*

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  • ich finde dies totalen schwachsinn.

    warum?

    bei mir ist es so.

    Schule. Oh nein nicht schon wieder eine überflüssige Thema einem Fach, dass man später nicht braucht, aus dem ganz einfachen grund, dass man (ich nehm da mal bildnerisches gestalten) das später nicht braucht, wenn man in der Automatisierungsbranche eine Lehrstelle hat. Da ist natürlich auch die Motivation zuunterst.

    Hätte es bei mir gezählt, hätte ich wohl eine 1 bekommen (in der schweiz das schlechteste).

    Aber wenn ich morgens früh aufstehe um arbeiten zu gehen, dann bin ich topmotievert, habe spass daran. bin wirklich mit dem kopf bei der sache.

    Vllt. sollte man auch überlegen, dass es nicht am Fach liegt, sondern an den Lehrern, wie ich leider schon feststellen musste.
    Und wenn man einen scheiss Lehrer/in in überflüssigsten Fach während dem Schwachsinnigsten Thema hat, dass ist das nicth wirklich das wahre. Und das soll man benoten?

    Ausserdem darf man Die Schule nicht mit der Arbeit vergleichen.

    Mal so mehrere Gründe.

    Schule:
    1. Keinen Lohn
    2. Man muss das lernen, was einem vorgesetzt wird.
    3. Man muss Hausaufgaben machen^^

    Arbeit/Lehrstelle
    1. Lohn
    2. Man lernt normalerweise das, was man will. Also interessant, man macht mit.
    3. Die Lehrstelle ist das wichtiger als Schule
    (Man lernt, wie man mit Erwachsenen Personen umgehen sollte, usw....
    Das lernt man nicht in der Schule, denn es gibt in der Schweiz kein Fach für Sozialkompetenz oder was auch immer.)

    Zusammenfassung:
    Schwachsinn.
    Schule nicht gleich Arbeit.
    Kopfnoten sagen nichts aus über die Persönlichkeit, sondern nur, ob man ein gutes oder schlechtes Verhältnis hat zum Fach oder zur Lehrerin.

  • soviel ich weiss werden die Kopfnoten aus den Bemessungen aller dich unterrichtenden Lehrer gebildet, und nicht nur von einer.
    Genauso wie alle Fächer darin einfliessen.
    Natürlich wird dir keiner eine 1 verpassen, nur weil du in einem Fach kein Bock hast, warum auch immer, dafür in allen anderen Fächern gut dabei bist.

    Ist also kein Argument, sondern nur eine Entschuldigung.

    Und es geht nicht darum, wenn du arbeiten gehst, dann ist...... sondern dass du erstmal die Arbeit bekommst.

    Ein kleiner, aber essentieller Unterschied. Und wenn ich durchs Raster falle, weil von zb. 30 Bewerbern auf eine Stelle 25 eine 5 oder 6 haben, was ausdrückt, dass sie lieb und fleisig sind, (mal überspitzt formuliert) und 5 haben eine 1, wen würdest du in die engere Wahl nehmen?

    Ich wüßte es. Also immer noch sinnvoll, zumindest von Arbeitgeberseite aus betrachtet.

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  • Raffsack.....

    30 bewerber auf 6 lehrstellen
    ich hatte nur ne 4,3 , eigentlich sauschlecht
    hatte auch schon nen eintrag im zeugnis wegen fehlverhalten im unterricht usw..
    Ausserdem war noch genau 1 lehrstelle frei.

    Warum haben sie mich genommen? Weil ich ein gutes Verhalten an den Tag gelegt hatte, als ich das Gespräch mit dem Chef war.

    Also. Ich habe es persönlich widerlegt :tongue:

  • ....
    du hattest die Möglichkeit dazu, sei froh. Andere haben das vll nicht, und die sind in den Hintern gekniffen.

    Und vll ist das ja ein Chef, der sich alle Bewerber ansieht, weil er Zeit oder Lust oder sonstwas hat.

    Ist das aber nicht der Fall, muss man anhand der Bewerbungsunterlagen ausortieren.

    Oder glaubst du im Ernst du wurdest eingeladen, weil der Chef achte "Hm, den lad ich mal ein, weil vielleicht legt er ja ein besseres Verhalten an den Tag wie im Zeugnis" Folglich werden bei dir andere Faktoren mitgespielt haben.

    Und es geht hier um Sinn oder Unsinn von Kopfnoten. Es gibt immer Beispiele dass es auch so funktionieren kan, aber leider hat das mit dem thema nur peripher zu tun, und 2. ist deine Geschichte individuell.

    Ich weiss wovon ich rede, weil ich jedes Jahr ca 100-150 Bewerbungen auf meinem Tisch liegen habe, wenn ich da jeden einladen würde, oder auch nur jedem was zurückschreibe, bräuchte ich eine Schreibkraft die den ganzen Tag nix anderes macht als das zu bearbeiten. Also sondier ich aus. Und ich wette mit dir, das jemand mit nem Eintrag, und ner 4,3 bei mir durchfallen würde, denn es gibt genug andere.

    Und eben weil mir die Zeit fehlt, bin ich für jede Info dankbar, also auch für die Kopfnote. Wobei ein Schnitt von 2,0 (deutsch) des Zeugnisses bei einer Kopfnote 4 nicht automatisch das Aus bedeutet.
    Aber das führt zu weit.

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