In diesem Thread wird gespielt. Ihr müsst euch im "Fantasy RPG [Anmeldung und Diskussion]" Thread eingetragen haben, wenn ihr mitspielen möchtet.
Die fürs Spiel relevanten Regeln zähle ich hier nocheinmal auf:
- Man darf nur seinen eigenen Charakter steuern
- Die Geschichte spielt in einer riesigen Welt, es gibt also fast keine Begrenzungen was die Bereiche angeht, in denen gespielt wird
- Besondere Eregnisse, die die anderen Figuren beeinflussen könnten, dürfen nur mit deren einverständnis ausgeführt werden (zum Beispiel eine grosse Flut, die ein Landstück verwüstet). Solche Dinge werden im "Fantasy RPG [Anmeldung und Diskussion]" Thread besprochen
- Auch das verletzen/töten anderer Charakter ist ohne dessen Einverständnis verboten.
- Die Geschichte zu beenden ist ebenfalls nicht erlaubt, sollten nicht alle Mitspieler einverstanden sein.
- Man sollte genug aktiv sein, um immer wieder etwas hier zu schreiben
- Wenn man mitspielt, sollte man auch bis zu Ende dabei bleiben (Man sollte also nicht einfach plötzlich nicht mehr mitmachen. Seinen eigenen Tod zu schreiben, um aufzuhören, ist erlaubt).
- Es sollte auf Rechtschreibung geachtet werden
- Kommentare in diesem Thread werden in Doppelklammern geschrieben, also so: ((.....))
Dann wünsche ich euch viel Spass
Das Gezwitscher der Vögel im Wald läutete den Morgen ein und drang durch die Fenster eines Hauses, das so sehr in Harmonie mit dem Wald da auf diesen hohen Baum gebaut worden war, dass man das Gefühl hatte, es würde zum Wald gehören, als ob es zusammen mit den Bäumen gewachsen wäre. Glasscheiben hatten diese Fenster keine, denn ob das Wetter nun tobte oder freunlich war, das dichte Blätterwerk schirmte die Waldbewohner vor den Launen des Himmels ab.
Im Haus erwachte eine Gestalt und richtete sich auf. Besonders an den spitzen Ohren, die sein glattes Haar durchstachen, konnte man erkennen, dass es ein Elf war, ein Waldelf, der genauso jung ausah wie ein zwanzigjähriger Mensch, doch vielleicht schon viele hundert Jahre alt war. Sein Gesicht war wie das jedes Elfen makellos, sein langes weiss-blondes Haar fiel ihm bis über die Schultern. Menschen nannten ihn fast immer Silberblatt, was die Übersetzung seines Namens war. Er war von seinem Vater nach dem Wald, in dem er lebte, benannt worden, welcher unter den Menschen als Silberblättriger Wald bekannt war. Die Elfen nannten ihn Vàludyra-Siko, was übersetzt das gleiche bedeutete. Vàludin reiste gerne umher, deshalb hatte er schon vieles in der Welt gesehen. Doch erkannte sich trotzdem beinahe nirgendwo richtig gut aus. Er plante bereits, bald wieder auf eine Reise zu gehen, diesesmal wollte er eine Stadt der Menschen, die weit im Süden lag, besuchen.
Langsam erhob sich er und ging zu einem grossen Spiegel an der Wand. Er war relativ gross und hatte eine schlanke Statur. Vielleicht mochte er nicht viel Kraft haben, aber dafür war er umso flinker. Er streifte sein Nachthemd ab, und zog seine frischen Kleider an, die auf einem liebevoll geschnitzten Stuhl neben seinem Nachttisch lagen. Er trug jetzt braune Stiefel, eine schwarze Hose, einen ledernen Waffenrock, einen Lederpanzer und darunter ein dunkelgrünes Gewand. Da er auf die Jagd gehen würde, schnallte er auch ein Kurzschwert um, und nahm seinen Bogen mit, in der Hoffnung, endlich den besseren Umgang damit zu lernen. Der Feernkampf war noch nie seine Art gewesen, doch sollte er das Wild mit einem Schwert jagen? Bei diesem absurden Gedanken band er sich einen Köcher voll Pfeilen auf den Rücken, und packte seine Pfeilgifte in eine Tasche an seinem Waffenrock ein. Um sich für die Jagd zu stärken, nahm er ein kleines Frühstück zu sich. Auf seinem Tisch stand ein Bild seiner Familie, das ein Freund für ihn gezeichnet hatte. Seine Eltern waren im Krieg von dunklen Geschöpfen getötet worden. Doch er trauerte nicht mehr der Vergangenheit nach, dieses Bild gab ihm Kraft um Mut, weiter an sich zu arbeiten, immerhin war sein Vater eine Legende des Shyraka-Stammes gewesen. Wie Vàludin bevorzugte sein Vater den Kampf mit dem Schwert, jedoch konnte dieser auch hervorragend mit Pfeil und Bogen umgehen, was Vàludin nicht von sich behaupten konnte. Seine Mutter war zwar nicht sehr bekannt, aber nicht weniger liebenswürdig gewesen als sein Vater.
Als er sein letztes Stück Brot gegessen hatte, stand er auf, und verliess sein Haus. Von diesem führte eine Wendeltreppe bis nach ganz unter zu den Wurzeln des Baumes. Sein Haus war in der Nähe eines kleinen Elfendorfes im Westen, auf der anderen Seite plätscherte ein Bach direkt neben seinem Haus von Norden nach Süden. Vàludin näherte sich dem Ufer, an dem das glasklare Wasser vorbeifloss. Dort bückte er sich, tauchte seine Hände in das erfrischend kalte Wasser und wusch sich das Gesicht.
((Mein Vater will mich bis Montag in die Feriewohnung verschleppen, wo es kein Inet gibt^^))