Fantasy RPG [Spielbereich]

  • In diesem Thread wird gespielt. Ihr müsst euch im "Fantasy RPG [Anmeldung und Diskussion]" Thread eingetragen haben, wenn ihr mitspielen möchtet.

    Die fürs Spiel relevanten Regeln zähle ich hier nocheinmal auf:
    - Man darf nur seinen eigenen Charakter steuern
    - Die Geschichte spielt in einer riesigen Welt, es gibt also fast keine Begrenzungen was die Bereiche angeht, in denen gespielt wird
    - Besondere Eregnisse, die die anderen Figuren beeinflussen könnten, dürfen nur mit deren einverständnis ausgeführt werden (zum Beispiel eine grosse Flut, die ein Landstück verwüstet). Solche Dinge werden im "Fantasy RPG [Anmeldung und Diskussion]" Thread besprochen
    - Auch das verletzen/töten anderer Charakter ist ohne dessen Einverständnis verboten.
    - Die Geschichte zu beenden ist ebenfalls nicht erlaubt, sollten nicht alle Mitspieler einverstanden sein.
    - Man sollte genug aktiv sein, um immer wieder etwas hier zu schreiben
    - Wenn man mitspielt, sollte man auch bis zu Ende dabei bleiben (Man sollte also nicht einfach plötzlich nicht mehr mitmachen. Seinen eigenen Tod zu schreiben, um aufzuhören, ist erlaubt).
    - Es sollte auf Rechtschreibung geachtet werden
    - Kommentare in diesem Thread werden in Doppelklammern geschrieben, also so: ((.....))

    Dann wünsche ich euch viel Spass =)

    Das Gezwitscher der Vögel im Wald läutete den Morgen ein und drang durch die Fenster eines Hauses, das so sehr in Harmonie mit dem Wald da auf diesen hohen Baum gebaut worden war, dass man das Gefühl hatte, es würde zum Wald gehören, als ob es zusammen mit den Bäumen gewachsen wäre. Glasscheiben hatten diese Fenster keine, denn ob das Wetter nun tobte oder freunlich war, das dichte Blätterwerk schirmte die Waldbewohner vor den Launen des Himmels ab.
    Im Haus erwachte eine Gestalt und richtete sich auf. Besonders an den spitzen Ohren, die sein glattes Haar durchstachen, konnte man erkennen, dass es ein Elf war, ein Waldelf, der genauso jung ausah wie ein zwanzigjähriger Mensch, doch vielleicht schon viele hundert Jahre alt war. Sein Gesicht war wie das jedes Elfen makellos, sein langes weiss-blondes Haar fiel ihm bis über die Schultern. Menschen nannten ihn fast immer Silberblatt, was die Übersetzung seines Namens war. Er war von seinem Vater nach dem Wald, in dem er lebte, benannt worden, welcher unter den Menschen als Silberblättriger Wald bekannt war. Die Elfen nannten ihn Vàludyra-Siko, was übersetzt das gleiche bedeutete. Vàludin reiste gerne umher, deshalb hatte er schon vieles in der Welt gesehen. Doch erkannte sich trotzdem beinahe nirgendwo richtig gut aus. Er plante bereits, bald wieder auf eine Reise zu gehen, diesesmal wollte er eine Stadt der Menschen, die weit im Süden lag, besuchen.
    Langsam erhob sich er und ging zu einem grossen Spiegel an der Wand. Er war relativ gross und hatte eine schlanke Statur. Vielleicht mochte er nicht viel Kraft haben, aber dafür war er umso flinker. Er streifte sein Nachthemd ab, und zog seine frischen Kleider an, die auf einem liebevoll geschnitzten Stuhl neben seinem Nachttisch lagen. Er trug jetzt braune Stiefel, eine schwarze Hose, einen ledernen Waffenrock, einen Lederpanzer und darunter ein dunkelgrünes Gewand. Da er auf die Jagd gehen würde, schnallte er auch ein Kurzschwert um, und nahm seinen Bogen mit, in der Hoffnung, endlich den besseren Umgang damit zu lernen. Der Feernkampf war noch nie seine Art gewesen, doch sollte er das Wild mit einem Schwert jagen? Bei diesem absurden Gedanken band er sich einen Köcher voll Pfeilen auf den Rücken, und packte seine Pfeilgifte in eine Tasche an seinem Waffenrock ein. Um sich für die Jagd zu stärken, nahm er ein kleines Frühstück zu sich. Auf seinem Tisch stand ein Bild seiner Familie, das ein Freund für ihn gezeichnet hatte. Seine Eltern waren im Krieg von dunklen Geschöpfen getötet worden. Doch er trauerte nicht mehr der Vergangenheit nach, dieses Bild gab ihm Kraft um Mut, weiter an sich zu arbeiten, immerhin war sein Vater eine Legende des Shyraka-Stammes gewesen. Wie Vàludin bevorzugte sein Vater den Kampf mit dem Schwert, jedoch konnte dieser auch hervorragend mit Pfeil und Bogen umgehen, was Vàludin nicht von sich behaupten konnte. Seine Mutter war zwar nicht sehr bekannt, aber nicht weniger liebenswürdig gewesen als sein Vater.
    Als er sein letztes Stück Brot gegessen hatte, stand er auf, und verliess sein Haus. Von diesem führte eine Wendeltreppe bis nach ganz unter zu den Wurzeln des Baumes. Sein Haus war in der Nähe eines kleinen Elfendorfes im Westen, auf der anderen Seite plätscherte ein Bach direkt neben seinem Haus von Norden nach Süden. Vàludin näherte sich dem Ufer, an dem das glasklare Wasser vorbeifloss. Dort bückte er sich, tauchte seine Hände in das erfrischend kalte Wasser und wusch sich das Gesicht.

    ((Mein Vater will mich bis Montag in die Feriewohnung verschleppen, wo es kein Inet gibt^^))

  • Auf der anderen Seite der Welt, wo es finstere Nacht war, prasselte der Regen in Strömen vom Himmel. Die Gegend schien tot mit seinen abgefackelten Bäumen und dem Geruch verbrannten Grases.
    Ein alter Mann, niemand anders als Lestat de Lincourt, blickte aus seiner Höhle in die ewige dunkelheit hinaus. Geregnet hatte es jetzt bereits 3 Wochen am Stück, der verbrannte Boden lies die Häuser auf dem schlammigen Boden wegrutschen wie Seife und Lestat war froh in einer Höhle zu hausen.
    Um sich hatte er ein paar dumme Bauern versammelt, solche die ihre Häuser verloren hatten. Es waren nur drei oder Vier, einer schnarchte jedenfalls und Lestat pickste ihn mit einemStock, sodass dieser gleich aufwachte.
    "Habe ich euch nicht gesagt es wird Regen kommen?" sprach Lestat und die Bauern verstummten sogleich. Sie hatten grossen Respekt vor ihm, nicht weil er mächtig oder so gewesen wäre, nein es war aufgrund ihrer Dummheit.
    Lestat wusste, dass er ein Überzeugungskünstler war und hier in Atlanerati hatte er leichtes spiel mit den Bewohnern.
    Er lies sich zum Bischof der Kirche ausrufen, da einige hohe Tiere ihn als eine art Heiliger sahen, jedoch lies Lestat nur Vögel davonfliegen, die er vorher eingeschläfert hatte.
    Lestat genoss das Ansehen, denn nirgends waren die Leute Naiver und zugedröhnter als hier.

    Als er mit den Gedanken wieder in der Höle landete, blickte er wieder hinaus in die Dunkelheit. Er bemerkte schnell das sich das Wetter rasant wechseln würde, schliesslich war er schon alt und Kannte das Wetter.
    Er drehte sich zu den Bauern um. " Nungut, weil ihr mir so treue Diener seid, werde ich euch vom Regen befreien.."
    Er stand auf und ging bis zum Eingang der Höle wo er magisch klingende Worte sprach.
    Nach 10 Minuten bereits fiel kein einziger Tropfen regen mehr und nach weiteren 20 Minuten war der Himmel wolkenlos und der Vollmond beleuchtete das ganze Land.
    Die Bauern kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus und wollten ihn huldigen.
    "Baut eure Häuser wieder auf, dankt mir später." Befahl er in bestimmten Ton und die Bauern verliesen ehrfürchtig die Höhle am Rande des Bergmassives.

    Jetzt legte er sich hin und dachte nochmals seine Pläne durch, wenn er jetzt geschickt handelte würden ihm die Bauern überall hinfolgen.
    Dann schlief er behutsam ein und grinste dabei fies.

  • Eriel de Chevalier sass in einem dreckigen, dunklen Pub in der schmierigsten Gosse der Stadt Orléans. Ein alter Zwerg stritt sich gerade mit einem anderen und beanspruchte seine Nerven.
    Eriel strich sich genervt mit seiner lebenden Hand durchs Haar. Der Zwerg prahlte gerade mit seiner riesigen Zweihandaxt und forderte die Umstehenden lautstark zu einem Zweikampf auf.
    Eriel zog die Luft pfeifend ein. "Zügelt Euer Mundwerk, Zwerg! Oder ich sorge dafür, dass Ihr es in nächster Zeit gar nicht mehr öffnet."
    Eriel schluckte gerade sein 24. Starkbier als der Zwerg ihn anfuhr: "Halt die Fresse du Arsch!"
    de Chevalier verzog die Mine. Seine Haut straffte sich über seinem knochigen Gesicht. "Ich dulde einen solchen Ton nicht, schon gar nicht gegenüber mir! Wie ich mich erinnere, wolltet Ihr Euer Können in Sachen Axtkampf demonstrieren. Nun, nach Ihnen."
    Der Zwerg hüpfte von seiner Bank, liess den Humpen zu Boden fallen und stampfte laut fluchend auf die Gosse. De Chevalier folgte ihm, zog seine kleine Axt aus dem Gürtel und begann den Kampf.
    Während sie sich erbittert prügelten schienen die Leute sie nicht zu bemerken, hier gab es viel zu oft Schlägereien und Zweikämpfe.
    Dann, mit einem gekonnten Schlag zertrümmerte de Chevalier den Kopf des Zwergs.
    Der Zwerg brach zusammen und seine Freunde kamen im gleichen Moment aus dem Pub geschossen. Wild fluchend und ihre Äxte schwingend jagten sie ihn durch die Gossen der verfaulenden Stadt.
    Er rannte vors Stadttor, schwnag sich dort auf sein angebundenes Pferd und ritt davon, verfolgt von wütenden Schreien.
    Regen klatschte ihm ins Gesicht und durchweichte seine Schleppe. Seine Rüstung stiess das Wasser aber ab.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • Man hörte die lauten schläge der Hämmer und das laute zischen des Feuers ind der Schmiede der Zwergenstadt Zwargzuglak. Glàin ist gerade dabei einen verstärkten Torbogen aus Metal herzustellen. Normalrweise wurden in der Schmiede nich nur Waffen geschmiedet, sondern auch alltägliche Gegenstände wie Tore und Verstärkungen. Diese waren in den tief Vergrabenen und schier unendlich weiten Gängen der Zwerge unverzichtbar. Denn fals ein ganzer Stollen einstürtzen sollte, könnte das ganze Komplexe und Unendlich grosse System der Stadt drucheinander Geraten. Eine Zwergenstadt besteht nämlich nicht nur aus einer riesigen Höhle, es sind noch tausende von kleinen Nebengängen und Bergwerken vorhanden. Die Temperatur war angenehm warm, die jedoch in der Schmiede noch heisser wurde.

    Als seine Schicht zu ende ging, wischte er sich seinen Schweiss mit einem weissen Handtuch vom Kopf. Er verliess die Schmiede und ging mit seinen Zwergenkumpels noch in das Gasthaus zur Eisenaxt. Dort wurde fröhlich zu Zwergische Musik getzanzt. Wärend Glàin mit seinen Kolegen den geheimen Plan besprach.

    Sie wollten den Alten Höhlentroll im Nachbarberg Töten gehen., der einige Eisenetz sucher getötet und aufgefressen hat.Jedoch müssten sie genügend Zwerge haben, es geahlten noch etwa 6 Mann. So ein Höhlentoll war gut 4mal so gross wie ein Zwerg, daher war eine klaare überzahl notwedig. Als alles besprochen war, gieng Glàin nach Hause, auf dem Weg betrachtete er wie kleine Zwergenkinder (die auch einen Bart hatten((^^))) beim zerhacken von mittelgrossen Granitblöcken. Still gieng er die Gassen entlang und summte ein Kriegslied vor sich hin...

  • Es war mitten in der Nacht. Ein kleiner Mann ging eine einsame Strasse entlang. Ein normaler Mensch hätte nichtmal mehr 2 Meter weit gesehen, doch er sah mehr. Zum Glück sollte man sagen, denn sonst wäre er geradewegs über das Lager zweier Banditen gestolpert. Doch er bemerkte die Burschen rechtzeitig und ging in Deckung. Sie redeten leise miteinander, doch aus irgendeinem Grund, hatten sie kein Feuer gemacht. Vielleicht wollten sie nicht entdeckt werden, doch dafür waren sie einfach zu nah an der Strasse. Nun versuchte er zu hören, was die beiden diskutierten. Sie redeten jedoch so leise, dass selbst er nicht viel verstehen konnte. Er verstand nur wenige Bruchstücke. Der eine kritisierte seinen Kollegen, weil er seine Feuersteine zu Hause vergessen hatte.
    Da war sie die Lösung. Sie konnten kein Feuer machen, da sie kein Werkzeug hatten. Antero Quondri beschloss, dass jene Beiden kläglich wenig Interessantes besprachen und so zog er weiter. Von Stein zu Stein, von Baum zu Baum, Haus zu Haus, von Stadt zu Stadt und von Land zu Land. Nur wenige Teile ging er auf Strassen. Von diesen steinigen Wegen hielt er nicht viel. Sie waren nur gefährlich und für ihn, da er keine Kutsche hatte, nutzlos. Sein Leben bisher war traurig gewesen. Traurig, aber nicht uninteressant. Seine Eltern waren gestorben, als er gerademal volljährig war. Doch da sie als geächtete gestorben waren, wollte ihm niemand helfen.
    Wer hilft schon dem Sohn einer Hexe?
    Nein, sie halfen ihm nicht, sie jagten ihn! Zweifellos glaubten die Leute, er hätte die magischen Fähigkeiten seiner Mutter geerbt und sie hatten nicht ganz unrecht...

  • Zuhause zog Glàin seinen eisernen Helm aus, und setzte sich auf seinen gemütlichen, gut eingesessenen Kaminsessel. Nicht lange dauerte es, biss er vor dem Prasselnden Feuer einschlief....

    Am nächsten Morgen höhrte mann eine laute Glocke läuten. Glàin war so erschrocken dass er beinahe aus seinem Sessel gefallen wäre. Jetz bemerkte er jedoch erst den Muskelkater, denn er durch seinen Schlaf im Sessel bekommen hatte...Er ärgerte sich, dass er nicht in Bett gegangen ist, doch dies erleichterte ihn auch nicht um seine Schmerzen. Er taumelte noch halb verschlafen in die Küche wo er sich eine Kanne Tee auf seinem mit Öl betriebenen Kocherd erhitzte. Er ass ein Stück seines schon 3 Tage alten Brotes und trank den Tee. Der Tee war süsslich und stärkte ihn.

    Er zog sich seinen Helm über den Kopf, montierte seine Rüstung, die aus Leder und Dickem Metal gemacht war, auf der Brust war das Wappen seiner Sippe eingraviert. Er konnte seiner Rüstung in jedem Falle vertrauen, da er sie selbst gemacht hatt, und sie schon ettliche Schlachten überlebt hat. Er griff nach seinen leder Hanschuhen und zog sie über seine kleine Hand. Er schnallte sich noch eine Bauchtasche um, in der er Proviant und Artznei verstaute. Jezt kahm das wichtigste, sein Rucksack. Der Rucksack war Braun und aus Hartem Leder gefertigt, er hatte viele kleine Maschen wo man Dinge befestigen konnte. An 2 Maschen befestigte er seine 2 mittelgrossen Kampfäxte, er schmunzelte als er daran dachte wie mangem Ork er mit ihnen schon den Kopf abgehackt hatte. Er befestigte noch 5 Kleine Wurfäxte und einen kleinen Kutzbogen am Rucksack. Er löschte das Licht und verlies sein Haus. Und gieng die Strasse runter....

  • Mallyx erwachte, wie gewohnt mitten in der Nacht, einsam im Hause, alleine, keiner der zu ihm hielt, also genau wie er es zu leben mochte. Langsam öffnete er die Augen, erblickte die Dunkelheit durch die Fenster. Beim Anblick dessen stiess er die Bettdecke beiseite und schien über den Boden nach draussen zu gleiten, in einem dunklen Wald, mitten in der Nacht, fand er sich wieder, es war sein Zuhause. Das einzige Haus im ganzen Wald, das Mallyx bekannt war konnte er sein Eigen nennen, seinen täglichen Gang zu einer Lichtung trat er auch in dieser Nacht an, um dort seinen einzigen Gott, Abaddon anzubeten. Wie andere Leute die Kirche hatten, hatte Mallyx diese Lichtung.
    Die dunkle Gestalt, die selbst wie ein Schatten erschien schlich über den Laubboden, fast geräuschlos, nur manchmal das Knistern im Wald, von den wenigen verbliebenen Tieren die noch in dem Walde hausten. Die dunkle Magie die Mallyx beherrschte, die dunkle Aura, die Abaddon an diesem Ort ausstrahlte war selbst den Tieren zu wider, so dass selbst diese sich von diesem Ort verzogen hatten.
    Der Wald, dichte Bäume aneinander gereiht, kaum ein Blick auf den wolkenbedeckten Himmel möglich, nur an wenigen Stellen sah man weiter als bis zu den Baumkronen, die sich in einander verfingen und somit sämtlichen Schein der Sterne abfingen. Nicht unglücklich mit diesen Umständen war Mallyx allemal, durch die Dunkelheit in der er sich die vergangenen Jahren aufhielt waren seine Augen sehr Lichtempfindlich geworden, selbst das Leuchten des Mondes oder der Schein der Sterne war ihm zu hell, sodass er nur an Tagen, wenn der Himmel auch über den Baumkronen von Wolken bedeckt waren, die Lichtung betreten konnte, ohne das Leiden des Lichtes aufsich zu nehmen.
    Der Tag jedoch eignete sich besonders für den Gang in die Kirche des Abgotts, oder besser zu dieser Lichtung. Vor sich erkannte Mallyx lange nur Bäume, plötzlich ein Rauschen, ein Aufklatschen von Wasser auf den Laubboden und die Baumkronen war zu hören, der Regen prallte auf, nicht zu wenig schien dieser an diesem Tage vom Himmel zu prasseln. Je näher er sich der Lichtung näherte, desto stärker wurde sein Körper von seinem Abgott kontrolliert, immer mehr verlor er die Kontrolle über seine Taten. Ein letzter Blick aus freiem Willen schoss er in die Tiefen des Waldes und erkannte die Regentropfen, am einzigen Ort im Walde, an dem sie auf den Boden trafen; die Lichtung.
    Dort angekommen, suchte ihn schliesslich doch die erhoffte Erlösung heim, für die er den Weg zur Lichtung überhaupt angetroffen hatte, er war einmal mehr im Kontakt mit seinem Abgott, den er anbetete, den er verehrte und vergötterte. Er kniete sich zu Boden, blickte zum Himmel und sah die Regentropfen auf ihn niederprasseln, sah den bewölkten Himmel, der seine Augen vor den Lichten bewarte. Nach diesem Anblick fiel er mit den Armen vorne über, senkte den Kopf zu Boden und begann zu sprechen: "O Abaddon, so gebt mir doch endlich die Macht, die dunkle Magie perfektioniert zu haben scheine ich bereits getan zu haben, nur fehlt mir eure Anerkennung zur Vollendung meiner Taten, zur Vollendung eurer Wünsche" Erklang eine heisere Stimme aus dem Mund von Mallyx. Die mittelgrosse Gestalt kniete am Boden, der Körper von einem schwarzen Mantel umhüllt, sein Kopf von einer Kapuze, die bis über die Augen aus seinen Schatten auf das Gesicht warf, sodass kaum Gesichtszüge zu erkennen waren. Auch in der Stimme war wenig über den Charakter der Person zu erhören, da sie emotionslos und eintönig erklang, kaum eine Abweichung von dem einen rauhen Ton war zu hören.
    Nach den Worten fiel er in Gedanken zurück, rührte sich nicht, blieb stumm und bewegungslos. Plötzlich wurde die Stille, die ansonsten nur durch das Rauschen des Regens durchbrochen wurde, von lauten Donnern durchbrochen, die Dunkelheit durch die hellen Blitze, die vom Himmel schossen. Mallyx blieb trotz diesen Veränderungen still. Nicht einmal ein Blitz der in den Baum, direkt neben der Lichtung, einschlug, konnte ihn beunruhigen. Der Baum schien direkt auf Mallyx zu stürzen, doch nur kurze Zeit bevor der brennende Baum auf ihn nieder stürzte wurde Mallyx wie von Geisterhand einige Meter weiter vorne platziert. Hinter ihm der brennende Baum, der knisternd vor sich her brannte, auch wenn der Brand, durch den starken Regen nur von kurzer Dauer war.
    Plötzlich schoss Mallyx aus seiner Lage auf, hob den Kopf gen Himmel, als sogleich ein Blitz die Dunkelheit durchbrach, der das Gesicht von Mallyx für wenige hundertstelssekunden zu erleuchten schien. Geschlossene Augen um sich vor der Helligkeit zu schützen waren zu erkennen, ein weisses Gesicht durch die ewige Dunkelheit, das Gesicht schmal und die Knochen prägten die Gesichtsform des Magiers, der sich auf die dunkle Magie spezialisiert hatte, um seinem Herren zu dienen. Doch schon kehrte die Dunkelheit zurück und Mallyx zog sich langsam aber sicher, ohne ein weiteres Wort an Abaddon zu richten in seine Hütte zurück, wo er seine Bücher der dunklen Magie studierte und seine Fertigkeiten verbesserte. Wohl von seinem Herren abgelehnt, wohl durch Gedanken erfahren was von Mallyx erwartet würde, sodass dieses Gespräch von niemandem nebst den beteiligten abgehört werden konnte.
    Doch eines war klar, Mallyx würde auch weiterhin zu jeder bedenklichen Zeit auf dieser Lichtung auftauchen, um dort seinen Meister um seine Gnade und Würde zu bitten.

  • Ein kalter Luftzug weckte Velendil aus einem unruhigen und von Träumen geplagten Schlaf auf. Müde zog er seinen Reisemantel an und kroch zwischen den Felsen hervor, die ihm als Nachtlager gedient hatten. Er hockte sich auf, langte in seinen Rucksack und holte ein staubrtockenes Stück Brot heraus. Müde kaute er darauf herum, während er das überwältigende Bergpanorama bestaunte. Es war ein bisschen Schnee gefallen und die Steine unter denen Velendil geschlafen hatte , waren mit einer weissen Schicht bedeckt. Die Birkenwälder im Süden hatten ihre Blätter verloren und standen kahl und leblos da, der Berg vor ihm, das Weisshorn, war ganz in einen weissen Mantel gehüllt. Von einer weiteren Bise geschüttelt, zog er eilig seinen Mantel enger und packte seine Sachen ein. Dann machte er sich mit seinen schnellen langen Schritten auf den Weg in Richtung Weisshornpass. Schweigend lief er den schneebedeckten Grat entlang zum Pass. Schon nach kurzer Zeit des Marsches, rastete er, zog seine Karte aus der Tasche hervor und suchte mit zitrigen Fingern die Ortschaft Weissental, wo er sich für einige Tage ausruhen wollte." Über den Pass, durch Tal und am Lauf der Weissquell dort liegt es." raunte er still vor sich hin. Nun wieder schweigend erhob sich Velendil und folgte eilends dem Pfad gegen Norden , der ihn zum Weisshornpass führen sollte.

  • De Chevalier war durch den Regen geritten, der das Blut von seinen Händen gewischt hatte, als wäre dieser Zwerg nie gestorben. Als wäre die Welt so heil wie an dem Tag, an dem sie geschaffen worden war. Nicht ahnend wohin ihn sein Lasttier bringen würde, spornte er dieses immer weiter an, einfach gerade aus einer schlammspurähnlichen Strasse zu folgen.
    Seid mehrerern Stunden wusste er schon, dass eine kleine Gruppe der Stadtgarde ihn verfolgte. Er hatte sie von einem Hügel herab beobachtet, als sie zu ihm hinaufgeritten waren. Sie hatten keine kräftigen, metallenen Brustpanzer angehabt, sondern rostige Kettenhemden. Ihre Schwerter waren in einem noch bedenklicheren Zustand gewesen und doch hatte es ihn ungeheure Anstrengung gekostet, auch nur einen von ihnen zu erschlagen.
    Schliesslich hatte er sie einen nach dem anderen ihrem endgültigen Ende zugeführt und nun stand er neben der Strasse, riss die matschige Erde mit seinen Äxten auf und warf drei Stunden später die toten Gardisten hinein, jeden mit der Waffe, die er bei seinem Tode getragen hatte.
    Schliesslich buddelte er sie wieder zu, steckte ein Kreuz aus herumliegenden Ästen und betete für sie zu hundert Heiligen, wohlwissend, dass sie ihn erhören würden, in Gewissheit, dass sie ihm seine Taten vergaben und ihm einlass in Gottes Reich gewährt würde werden, so wie es allen Frommen gewährt sein würde.
    Der Morgen brach an und die Nebel glitten wie Flutwellen über die Ebene, die er durchritt und erst viel zu spät bemerkte er, dass er irgendwo im nichts war. Er ritt einen kleinen Hügel hinauf, um das Gelände zu überschauen, doch konnte er weit und breit nur nebel und Baumkronen erkennen.
    Es donnerte und blitze und in dem grossen, stillen Wald zu seiner Linken flammte irgendwo inmitten des Waldes ein Baum auf, und fiel um. Es hatte den Anschein, als wäre er genau in der Mitte des sehr runden, fast schon Kkreisförmigen Waldes gestanden.
    De Chevalier fand jedoch keinen Gefallen daran, ein unbekanntes Dickicht zu betreten, dass sicher gleich ein gewaltiges Inferno hergeben würde und wandte sich der Landschaft zu seiner Rechten zu; einem stinkenden Moor.
    Er entschied, sich einen weg durch das bedeutend ungefährlichere Moor zu bahnen, bedenkte man, dass der Wald bald brennen würde.
    Seine Entscheidung erwies sich als grauenhafter Fehler, denn seine schwere Rüstung erschwerte ihm das Vorankommen und sein Pferd war schon in den ersten fünf Minuten übersäht mit giftigen, blutsaugenden Moorbewohnern, die auf schreckliche weise kleinen, richtig kleinen Fledermäusen ähnelten, die im Matsch lebten.
    De Chevalier war heilfroh, dass diese Biester nicht durch seine Rüstung dringen konnten und so kämpfte er sich durch den müffelnden Dreck, zahllose Blutsauger erschlagend, doch füs sein Pferd war es zu spät. Es verlor mit jedem Tropfen Blut an Kraft und blieb schliesslich im Moder stecken und versank nach und nach, übersäht mit diesen Viechern.
    Isis, seine schwarze, todbringende Schlange, die er als Kind gezogen hatte, schlängelte sich aus seinem Brustpanzer, legte sich um seinen Hals und schnappte nach den umherflatternden Blutsaugern. Sie fand grossen Gefallen daran, das Geflöge zu verstümmeln und dann im Moder versinken zu sehen. Nur ab und zu schluckte sie einen von ihnen, dessen Körper sich dann, gegen Eriels Hals gequetscht, im Bauch der Schlange gegen ihren Schwanz bewegte.

    Kaum hatte Eriel einen Flecken Gras unter seinen Füssen, liess er sich auch schon darauf nieder, roch an dem nassen Gras und legte sich schlafen.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • Der neue Tag war angebrochen. Antero Quondri war gerade dabei sein Nachtlager abzubrechen. Eben hat er noch das Feuer gelöscht, da hörte er schon Huf getrappel. Er blickte auf und sah sein Pony kommen. In seinem linken Vorderbein war eine gewaltige Narbe. Diese war irgendwann im Kampf entstanden und dies war es auch nicht, was Antero beunruhigte. Nein, es war der Pfeil der im Rücken steckte. Ohne sich lange mit dem Warum aufzuhalten zog er den Pfeil heraus, strich ein Wenig Salbe darauf und spannte seinen Bogen. Er befahl dem Pony sich hinzulegen und lag ebenfalls ins feuchte Gras. Er legte nun einen Pfeil auf die Sehne und da hörte er sie schon. 3 bärtige grosse Menschen kamen angerannt. Sie trugen alle einen Bogen. Einer hatte auch ein Schwert dabei, die anderen je eine Axt. Ohn zu zögern schoss Antero dem ersten einen Pfeil in den Hals. Und während sich seine zwei Brüder noch wunderten, lag schon ein weiterer Pfeil auf der Sehne. Dieser traf den zweiten im Auge. Doch der dritte im Bunde war schon zu nah und so zog er das Schwert aus der Scheide und stand auf. Doch als der Mann ihn sah wurde er übermütig und warf seine Axt beiseite. Ein leichter Kampf nun für Antero.
    Er war sich wohl bewusst, dass hier täglich mehr als nur 3 Männer patroullierten und so packte er schnell seine restlichen Sachen zusammen und machte sich auf den Weg. zuerst immer schön im Bach um die Spuren zu verwischen. Dann, als er mehrere Meilen von der Stadt entfernt war, verliess er den Bach und ritt über einen geheimen Weg.
    Irgendwann, so gegen die Mittagszeit, fand er eine verlassene Höhle an einem Berghang. Er stieg von seinem Pony und machte ein kleines Feuer. Dann verliess er den Höhleneingang und ging auf die Suche nach Kräutern, welche dazu beitragen würden, dass sein Pony sich schneller wieder erholte. Nach etwa drei Stunden fand er, was er gesucht hatte und rannte so schnell er konnte zurück. Dort angekommen bereitete er aus den Kräutern und dem Wasser aus der Quelle nebenan einen Brei. Er liess ihn einige Minuten über dem Feuer köcheln und strich ihn dann auf die Wunde. Dazu murmelte er immer wieder komische Wörter in einer unbekannten Sprache.
    Schon nach zwei Stunden war konnte man keine Wunde mehr sehen. Nur noch eine schwache Verdunkelung auf der Haut.
    Schon praktisch dieses Kraut, dachte er sich und legte sich hin.

    Nach einigen Stunden Schlaf stand er wieder auf. Er zog seinen Mantel an, nahm seinen Bogen und ging auf die Jagd.
    Heute traf er jedoch nichts und musste sich mit Beeren, und Wurzeln begnügen.

  • Glàin ging die Strasse lang, biss er beim silbernen Brunnen eintraf. Dort standen bereits seine Freunde und warteten auf ihn, diese waren alle bis auf die Zähne bewaffnet und voll motiviert. Sie marschierten etwa 500 Meter weiter, da standen sie auch schon vor dem mächtigen Stadttor. Es war so um die 3Meter hoch. 4 starke Zwerge zogen an lang befestigten Seilen und öffneten das Tor. Die aus 15 Zwergen bestehende Gruppe schritt hinaus in die dunkelheit. Der Weg war nur schwach beleuchtet, jedoch etwa 3 Meter breit. Nach einem Kilometer marsch, sahen sie das Tageslicht und schritten aus dem Berg hinaus. Das helle Tagselicht blendete ihre Augen, und Glàin musste sich erst einmal an soviel Licht gewöhnen. Sie wateten etwa 300 Meter im Schnee, als sie in einen tiefen Wald betraten. Die Zwerge fühlten sich neben den riesigen Tannen winzig klein, die gefällt ihnen gar nicht... Glàin war es sich nicht gewohnt durch Wälder zu gehen, daher stollperte er manchmal, doch seine Freunde halfen ihm schnell wieder auf, und der Marsch gieng weiter. Um die Mittagszeit haben sie den Wald verlassen. Nach 2 Stunden Berg auf- und Berg ab wandern betraten sie eine Höhle deren Öffnung sehr gross war, dies war die Höle des Trolles. Sie waren zum perfekten Zeitpunkt hier, da Trolle um diese Zeit schliefen ( erst in der Nacht verlassen sie ihre Höhlen) . Als sie die Höle betreten hatten, hörte Glàin ein lautes donnern, er drehte sich um und spürte die Vibrationen am Boden. Die Zwerge zitterten und standen eng zusammen. Hinter ihnen sah man noch wie eine Lawine den Höleneingang verschüttete, danach war es dunkel.

    ((so diesmal hab ich den Text durchgelesen))

  • Gegen Mittag Velendil den Weisshornpass überquert und als es eindunkelte war er müde ins Weissquelltal eingebogen. Er folgte noch einige 100 meter der Weissquell, bis er einen geigneten Lagerplatz zwischen zwei hochgeschossenen Tannen entdeckte. Velendil zog seinen Rucksack aus, holte eine kleine verbeulte Zinntasse, ein paar trockene Holzstücke und ein Beutel mit getrockneter Suppe heraus. Er entfachte ein kleines Feuer und stellte die Zinntasse hinein, dann lief er zur Weissquell holte sich einwenig Wasser und mischte es mit dem Suppenpulver im Zinnbecher und schlürfte das heisse Getränk eilig herunter. Dann löste er sein Schwert vom Gürtel legte es auf den Boden neben ihm und wickelte sich selbst im elbischen Reisemantel ein. Beinahe augenblicklich fiel er in einen tiefen von Träumen geplagten Schlaf. Mitten in der Nacht fuhr Velendil schweissgebadet hoch, vom Heulen der umherstreifenden Wölfe geweckt, sofort sprang er hoch zu den verkohlten Resten des Feuers legte ein bisschen Holz nach und es loderte wieder von neuem auf. Dann griff er zu seiner geschärften Elbenklinge und packte mit der rechten Hand eines der brennenden Scheite, als auch schon ein Wolf aus dem Dunkeln auf Velendil los sprang, welchen er mit einem schnellen Schlag entzweite. Sofort sprangen zwei weitere Wölfe auf ihn los, doch auch diese waren kein grosses Problem für Velendil, die Wölfe fauchten noch ein paar mal , erkannten dann aber das Velendil für sie kein leichtes Opfer war. Dieser packte seinen Rucksack und seinen Reisemantle und kletterte auf einen Baum wo er die Nacht verbringen wollte. Schon nach wenigen Minuten war er einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen.

  • (entschuldigt mich für die Verspätung)

    Im weit entfernten Sylvanien ihn einem alten Schloss, dass direkt neben einer kleinen Stadt war, erwachte Karon aus einem mehrtägigen Schlaf. Ein Skelett brachte ihm sofort einen Becher mit einer roten Flüssigkeit, die Karon auch gleich trank. Nachdem er getrunken hatte ging er zu einer alten Uhr die an der Wand hing. Es iwar eine sehr seltsame Uhr, sie hatte 6 Ziffernblätter mit insgesammt 17 Zeigern. Doch Karon schien zu wissen wie man sie liest, denn er fing an zu fluchen "Verdammter Traum, jetzt habe ich schonwieder 3 Tage am Stück geschlafen, so kann es nicht weitergehen", Karon ging sein Zimmer auf und ab, " allerdings, war dass wirklich ein sehr merkwürdiger Traum. Villeicht sollte ich ihn wirklich ernst nehmen. Es gibt wirklich noch viel zu tun". Ein lächeln huschte über das Gesicht von Karon und dabei entblössten sich zwei Zähne, die länger sind als der Rest und die eindeutig geschärft worden waren.

    Karon rief laut: " Tom, packe sofort meine Sachen und beeile dich wir fahren in fünf Minuten". Fünf Minuten später rollte die Kutsche richtung Süden....

  • In der Höhle von Lestat de Lincourt brannte die ganze Nacht das Feuer. Er konnte wieder einmal nicht schlafen, doch gross störte ihn das nicht. Schlafen fand er sowieso unnütz.
    Er hatte die Nacht über an seinen Plänen gearbeitet, sie geschliffen und wie Diamanten bestaunt.
    Er hatte alle möglichen Szenarien durchgespielt, nichts konnte ihm jetzt noch in die Quere kommen.
    Aus der Höhle dröhnte ein furchtbares Lachen über die verbrannte Erde.
    Lestat trat heraus und blickte hinunter zum Dorf. Heute würde er sie mit einem ausgefeilten Trick unterwerfen. Lestat kam nur müsam den Berg hinunter und die Leute blickten verwundetr als sie ihn sahen. Er war ganze 12 Jahre nicht mehr hier gewesen. Auf dem Dorfplatz trat er auf ein Podest und deutete den Leuten, sie sollten sich um ihn versammeln.
    Als die meisten Bewohner da waren, begann er zu sprechen.
    "Hört mich an, grosses Volk!
    Ich bringe euch kunde von eurem Herrn, Kunde von Estaldir." Er grinste leicht als er bemerkte, dass er die Aufmerksamkeit der Leute auf sich gezogen hatte.
    "In einer Vision hatte er mir Kund getan, hier wird alles sterben, doch im Süden, wo das Land unverbrannt und die Leute Steinreich sind, dort wird alles Leben fortbestehen." Er verschnaufte kurz.
    "Er hat mir aufgetragen euch, mutige Leute, Krieger der Mitte, zur Schlacht zu führen und den Süden um sein Leben zu berauben!"
    Ein leises Tuscheln ging durch die Menge bevor sich ein blonder Mann aus der Menge zu wort meldete.
    "Was? Estaldir will die letzten Männer, die die Unwetter überlebt haben in den Tod schiken?", fragte er reizend.
    Lestat drehte beschwörend den Kopf zu ihm.
    "Es ist SEIN Wille, SEIN befehl, wer IHM nicht folgt, der wird vom IHM mit Blitz gestraft!!" Lestad hob flehend die Hände und im selben Moment zischte ein Blitz von dem wolkenlosen Himmel hinunter zur Erde und traf den blonden Mann. Seine verbrannte Leiche fiel zu Boden und zerbröselte zu Staub.
    Die Menschenmenge schrie kurz vor Schrek auf, doch bald waren alle Stumm, wie Grashalme auf einer Wiese.
    "So wenn ihr nichts zu sprechen habt, so spreche ich. Wetzt eure Klingen, stärkt eure Körper und eure Pferde, hier haben wir nichts mehr." Lestat blickte auf die stumme Menge. Er wusste genau, dass er sie da hatte wo er sie wollte. Niemand würde ihm wiedersprechen oder ihn gar in Frage stellen.
    Die ersten Leute traten kopfschüttelnd fort um das zu tun, was ihnen aufgetragen wurde.

    Die nächsten Tage wurden Katapulte von den Schreinern gebaut, dazugehörige Steinbrocken gehauen und Bogen gespannt.
    Doch die Nachricht des Feldzuges verbreitete sich schnell, Lestat musste so früh wie möglich kämpfen, denn sonst hätten sie gegen die Mauern im Süden nicht die kleinste Einwirkung.

  • Der Nebel hatte sich gelichtet und Eriel war stumm und unbemerkt wie die kühle Briese in ein Dorf gehuscht, dass sich nicht weit abseits der überschwemmten Moore befunden hatte.
    Dort hatte er gehört, wie jemand von Befehlen geredet hatte, wie er sich dank der Dummheit seiner Freunde selbst zum Heerführer gemacht hatte.
    Ja er musste ein weiteres Mal mitansehen, wie unbescholtene Trottel sich für einen Krieg rüsteten, ohne jeh eine Waffe geschwungen zu haben. Aber er liess sie hinter sich, sie waren nicht sein Problem und so wanderte er auf den immer noch überschwemmten Feldwegen gen Norden. Dorthin, wo er das zu finden hoffte, was ihn unsterblich machen würde.
    Andererseits wusste Eriel, dass die Unsterblichkeit nicht nur von Vorteil war, schon gar nicht für einen Halb-Untoten. In den letzten Tagen hatte er gespürt, wie seine Untote Seite an Bedeutung zugelegt hatte. Mit jedem Mord hatte sie sich schon ein wenig stärker bemerkbar gemacht, und war jedes mal ein bisschen hartnäckiger ignoriert worden.
    Wie dumm von ihm, sehnte er sich jetzt bereits nach dem Gefühl, Schädeldecken zu spalten, knochen zu brechen und Leben zu rauben.
    Völlig entkräftet brach er mitten auf dem Weg zusammen, kurz bevor dieser in einen lichten Wald am Fusse einer gigantischen Bergkette verschwand.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • Lestat hatte ausnahmsweise gut geschlafen, denn er zweifelte nun nicht mehr an seinem Plan. Man hatte ihn im Gasthaus untergebracht, wo er am Vorabend mit seinen ernannten Gruppenführern alkoholische Getränke genoss.
    Das einzige was Lestat befürchtete war, dass sich die Nachricht des Krieges sich so schnell verbreitet hatte, dass sich die Städte im Süden zu stark aufrüsten konnten. Doch er stellte erfreut fest, dass sich mehrere Freiwillige aus umliegenden Städten und Dörfern zu ihnen gesellten.
    Lestat führte nun eine Doppelt so grosse Armee von Bauern, wie er es ursprünglich geplant hatte.
    Er blickte von Seinem Balkon auf die schlafenden Bauern, die Belagerungswaffen waren soweit gebaut, dass sie bei Bedarf innert Stunden zusammengesetzt waren.
    Eigentlich lag eine merkwürdige Stille über dem Dorf, doch plötzlich hörte man lautes hämmern. Die Schmiede hatten ihre Arbeit wieder aufgenommen und weckten durch ihre Schläge die schlafenden Bauern.
    Innert wenigen Minuten hatten sich die Leute mit Brot und Milch gestärkt und gingen guter Überzeugung wieder an ihre Arbeit.
    Er drehte sich zur Tür um, als es an diese Klopfte. Einer seiner Gruppenführer trat in das Zimmer und Berichtete von einigen Spähtrupps, die von ihren Erkundungen nicht zurückkamen.
    Lestat schickte ihn wieder hinaus und verzog zornig die Mine.
    Er brauchte Informationen, zuverlässige Informationen, denn er wusste ohne diese würde die Armee niedergemetzelt.

    Noch am selben Tag lies er ausrufen, dass er die flinksten und besten Spione sich zu ihm gesellen sollten, denn sie würden für Informationen reich belohnt werden.

  • ((Tut mir Leid dass ich in letzter Zeit verpennt habe was zu schreiben^^, dafür schreibe ich nun etwas mehr =) ))

    Am Vortag hatte Vàludin Ayleen versprochen, ihr seine Beute zu geben, als Dank dafür, dass er oft bei ihr essen durfte, da seine Kochkünste nicht besonders beneidenswert waren. Dieses Versprechen hatte er natürlich nicht vergessen, und machte sich nach der Jagd gleich auf den Weg ins Dorf, ohne vorher in seinem haus vorbeizuschauen. Wie Valudins Haus fügte sich das ganze Dorf so in den Wald ein, dass ein Fremder es aus einiger Distanz leicht übersehen konnte. Doch ihm kam diese Gegend mehr als nur bekannt vor, in diesem Wald verbrachte er seine ganze Zeit, wenn er nicht auf Reisen war. Somit erkannte er leicht die ersten Häuser, an denen er, die dort lebenden Elfen begrüssend, vorbeiging, direkt zu Ayleens Haus. Die Eingänge von fast allen Häusern waren zur Dorfmitte gerichtet, in der ein Baum stand, der um grösser war als alle anderen. Er war mindestens 10 Ellen dick, und sein Stamm so hoch, dass man ihn nur weit oben zwischen den Baumkronen der umliegenden Bäume verschwinden sah. Wie alt er war konnte niemand sagen, selbst seit sein Vater klein war hatte sich der Baum in der Grösse nicht sehr verändert. Um ihn lag ein wunderschönes Blumenbeet, das man mit Hilfe des Weges, der um den Baum führte durchqueren konnte. Weiter hinten lag zwischen den Häusern eine kleine Lichtung, an der man sehr gut erkennen konnte, wie dunkel es im Wald im vergleich zur Aussenwelt eigentlich war. Ein breiter Strahl von Sonnenlicht stiess durch die Lücke des Blätterdaches hinunter und erhellte einen mit Runen verzierten Fels, an dem alle 3 Jahre ein altes Elfenritual stattfand. Valudin ging am Fels vorbei, und begegnete dort Elsàrion, einem Waldelfen, der es liebte, auf Tiere aufzupassen. Deshalb schien ihn der Anblick eines toten Rehs auf Vàludins Schulter etwas zu kränken, doch im Allgemeinen verstanden die Beiden sich sehr gut. Da fiel Vàludin seine Reise wieder ein, und dachte an sein Pferd, das er Elsàrion gegeben hatte, um darauf aufzupassen.
    "Akano Elsàrion, wie geht es Siola?", fragte Vàludin ihn.
    "Ah, Akaono Vàludin, es geht ihr sehr gut. Sie schient zwar in letzter Zeit etwas schlecht gelaunt zu sein, aber sonst ist alles in Ordnung. Wahrscheinlich vermisst sie dich!", antwortete Elsàrion mit einem freundlichen Lächeln.
    "Oh, dann werde ich bei ihr heute wohl mal vorbeischauen", sagte er, erfreut darüber, dass es seinem Pferd gut ging. "Ich muss leider weitergehen, ich habe Ayleen versprochen, sie zu besuchen"
    "Na, dann wünsche ich dir mal guten Appetit!", sagte Elsàrion lachend, und verabschiedete sich. Vàludin ging weiter, an einer Elfenschmiede vorbei, und kam schliesslich an der Treppe zu Ayleens Haus an. Mit Leichtigkeit nahm er auf der einigermassen steilen Treppe 3 Stufen auf einmal, ohne viel Kraft einzubüssen. Für einen Menschen konnte es mit der zeit mühsam sein, ständig Bäume hochzuklettern, um jemanden zu besuchen, doch für Elfen war es eine Leichtigkeit. Oben angekommen trat er ein, und wurde sogleich freundlich begrüsst.
    "Willkommen, ich habe dich schon erwartet!" Sie trug einen Korb mit gebrauchten Kleidern bei sich und Vàludin konnte gleichzeitig aus der Küche etwas köcheln hören, das verführerisch lecker roch.
    "Ich übernehme das schon", sagte er und nahm ihr den Korb ab.
    "Vielen Dank! Stell sie doch bitte dort hinten hin, wenn es dir nichts ausmacht"
    Er ging in die Ecke, wo bereits ein anderer Korb stand, während sie in die Küche zurückkehrte und weiterkochte. Ayleen war eine Elfe, die Vàludin schon seit seiner Kindheit kannte, da sie oft auf ihn aufpasste. Sie war eine gute Freundin seiner Eltern gewesen, und obwohl so schon so alt war, war sie immernoch wunderhübsch. Doch Vàludin dachte nicht einmal daran, sie als Partnerin zu sehen, sie gehörte viel mehr fast schon zu seiner Familie, sie war für ihn wie eine grosse Schwester.
    "Das Essen ist bald fertig, mach es dir doch schonmal am Tisch gemütlich" hörte er ihre Stimme aus der Küche klingen.
    Vàludin setzte sich an den Tisch, der bereits für zwei Personen gedeckt worden war.
    Wenige Minuten später schon kam Ayleen heran und stellte zwei grosse Teller voll Fleisch und Gemüse auf den Tisch. Er hatte es schon lange nicht mehr gewagt, selber etwas zu kochen, bei dem Essen, das Ayleen ihm immer machte, würden er etwas selbstgekochtes wohl nicht überleben.
    Sie setzte sich nun ebenfalls an den Tisch, die beiden wünschten sich guten Appetit, und begannen zu essen, wobei sie ihn immer wieder Fragen zu seiner Reise stellte, da er schon morgen abreisen würde.
    "Wo genau gehst du denn hin?", fragte sie.
    Nachdem er geschluckt hatte, antwortete er: "Ganz genau weiss ich es noch nicht. Jedenfalls werde ich nach Süden reisen, somit werde ich an einigen Dörfern vorbeikommen. Vielleicht reise ich wieder einmal bis zum Meer!"
    Sie lächelte. "Ich frage mich, wie es dort wohl aussieht... ich war noch nie weit weg von diesem Dorf", sagte sie und schaute ihn etwas nachdenklich an. "Ich kenne das Meer nur von Landkarten"
    "Du kannst mich doch mal auf einer Reise begleiten", schlug ich ihr vor. "dann könnte ich dir das Meer und viele andere Dinge der Welt zeigen!"
    "Ich würde gerne irgendwann mit dir mitkommen, aber nicht morgen, das ist viel zu früh. Das nächste Mal komme ich aber mit!", antwortete Ayleen, sichtlich erfreut über das Angebot. "Ich hoffe, es wird so schön sein, wie ich es mir vorstelle..."
    Als sie fertig gegessen hatten, half Vàludin ihr noch beim Abwaschen, und verabschiedete sich dann von ihr.
    Er rannte über die Treppe hinunter, ging an der Lichtung und dem riesigen Baum vorbei und bog nach Norden ab, wo sich Elsàrions Stall befand.

  • Tagelang war die Kutsche des Fürsten Karon unterwegs und mit jedem Tag war der Fürst ein wenig säuerlicher. Doch nun war es entlich soweit, er hatte Sylvania durchquert und die Grenze passiert. Die Kutsche fuhr in ein Nah gelegenes Dorf. Als Karon aussteigen wollte bemerkte er, dass die Sonne noch schien. Ein breites Grinsen bereitete sich auf seinem Gesicht aus, er nahm aus seiner Hosentasche eine dunkelgoldene Halskette in der Form eines Drachen mit einem V in der Mitte. Nachdem er die Kette angezogen hatte stieg er aus, wies den Kutscher an in seinem Schloss nach dem rechte zu sehen und ging in das Dorf. Es schien Samstag zu sein, denn überall auf den Strassen wurden Früchte, Gemüse, Geschirr, Möbel, Waffen und vieles mehr angeboten. Doch Karon hatte nicht viel Geld mitgenommen und so begab er sich in den "Bierhumpen" das schäbigste Wirtshaus in der Gegend.

    "Ein Zimmer für heute Nacht ohne Essen", bestellte er beim Wirt und legte ihm drei Kupfermünzen auf den Tisch. Der Wirt beäugte die Münzen genau und schob dann einen Schlüssel herüber auf dem eine 6 draufstand. Karon ging gleich in sein Zimmer und legte sich schlafen.

    Alles war in weissen Nebel gehüllt, Bilder zischten an vorbei. Da war ein seltsames Dorf dass aus Bäumen bestand. Eine Kneipenschlägerei...... im Süden rüsteten sich die Festungen auf Schlachten und ihm Norden war ein Mensch und doch kein Mensch. Man sah es ihm vielleicht nicht an, doch er hatte für einen Kenner eindeutig Untote merkmale, er befahl eine Armee aus lächerlichen Bauern.....

    Karon schaute auf den Wecker, es war 5 Uhr früh. Wiedermal hatte er eine Vision..... es schien alles unbedeutend zu sein, doch diser Mann... Eriel, hatte etwas im Sinne, etwas was im sehr gefiel. Er stand auf streckte sich und gähnte herzhaft.

    Mit langsamen leisen Schritten schlich er aus dem Wirtshaus. Draussen wehte ein kühler Wind. Karon lief gerade aus dem Dorf hinaus, als er bemerkte, dass ihn zwei Männer verfolgten. Er drehte sich um und sah zwei ungepflegten, stinkende Individuen die in zerfetzten Kleidern steckten, der Linke hatte einen alten Säbel, drei Beutel die an seiner Hose baumelten und einen goldenen Ring mit einem Rubin an seinem Finger. Der Rechte hatte eine grosses Schwert das mit Gold verziert war, er war dünn und mit Narben überseht, er hatte sonst nichts auffäliges für ihn an sich.

    Sie gingen mit erhobenen Schwertern auf ihn zu, er lächelte nur und zog seinen kleinen Dolch, die einzige Waffe die er besahs. Mit erhobenen Säbel ging der linke auf ihn los. Karon wartete, führ ihn war alles viel langsamer als in wirklichkeit, die Bewegungen des Angreifers waren langsam. Karon ging es zu lange, er rannte nach vorn, der Säbel flog auf ihn zu. Ein lächeln umspielten Karons Lippen als er den Hieb nebenbei mit seinem Dolch abwehrte und mit der anderen Hand den Kopf des Angreifers packte. Ein lautes knacken war zu höhren und der Angreifer sackte leblos zu boden. Der andere Angreifer hatte sah ihn entsetzt an und rannte dafon, doch Karon war seinem Blutrausch verfallen. Er murmelte ein kurzes Wort und stand direkt vor dem fliehenden Angreifer. "Wir wollen doch nichts überstürzen" flüsterte er mit einem lächeln. Der Angreifer wollte sich umdrehen doch es war zu spät, Karon hatte ihm bereits die Kehle rausgerissen.

    Es war 6 Uhr, Karon verlies die Stadt, an seiner rechten ein prächtiges Schwert, mit einem Goldenen Ring und drei Beuteln an seiner Hose.

  • Eriel hatte sich die letzten Tage durch den Wald und durch das Gebirge geschlagen und hatte schliesslich den kleinen Eingang in den Bergkessel gefunden, der von einer grossen, brandgeschwärzten Wehrmauer versperrt wurde.
    Er trat an das grosse Flügeltor und begann von dem kleinen, goldenen Schildchen zu lesen.

    Orden der Phalanx

    Darunter war ein weiteres, goldenes Schildchen angebracht.

    Der 1. Ring

    Eriel stiess die Pforte auf und fand sich in einem kleinen, sehr gepflegten Vorhof wieder, der von allen Seiten von leeren Mauern umschlossen war. Nur gegenüber war eine kleine Tür.
    Mitten auf dem Platz stand aber ein Mann mit einer schwarzen Kutte. Er hatte sich vier goldene Schnüre umgebunden. Er winkte Eriel herbei.
    "Willkommen Fremder. Du bist einer der Wichtigen, wie wir sie nennen. Du wirst noch viel von Bedeutung tun."
    "Ich habe deinen Ruf gehört, Pförtner. Du hast nach mir geschickt?"
    Er nickte und überreichte ihm einen Brief, schickte ihn dann in ein dunkles, kleines Gemach.

    Eriel, guter Freund
    Ich bin heute beim Pförtner angekommen. Ich habe die Unsterblichkeit leider nicht erreicht und er konnte mir auch keine Lösung nennen.
    Nun, auch ich bin unter die Untoten gegangen. Tatsächlich bin ich nun ein Erzlord, ein Erzvampir und kann mich auch bei Tage bewegen. Die Sonne tut mir nichts.
    Ich könnte von mir sagen, dass ich die Unsterblichkeit erreicht habe, doch ich altere immer noch. Langsam doch ich tue es.
    Und ich spüre jetzt auch den Zorn Gottes, er hat mich verlassen.
    Ja, Eriel, ich habe mich entschieden den 2. Ring zu betreten, der Pförtner sagte, dass er mich durchlassen wird.
    Folge mir nicht, du wirst dabei umkommen und du weisst, die untoten kommen in eine hölle, die den sterblichen vorenthalten bleibt, zu ihrem glück.
    Ich habe die Kiste bei mir, doch folge mir nicht.
    ehrenvoll
    Salambi von Tyros

    hab es abgeändert, hat mir nicht so gepasst!!!

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

    Einmal editiert, zuletzt von Zebulon ()

  • Auch im Lande, wo der Wald um Mallyx' Hause aufzufinden war, brachen Festtage an, Festtage der Liebe.
    Festtage, die religiösen Feiertage, Mallyx kannte diese Tage, vermochte sie aber nicht zu ehren, wollte zu diesem Tage keine Glaubensbekennungen, die ihm fern lagen aussprechen. Eine Familie hatte er längst keine mehr, Verwandte auch nicht, Freunde standen ihm ebenfalls keine zur Seite.
    Gefühle hatte er vor langer Zeit zurückgelassen um sich seiner Zukunft mit Abaddon zu widmen. An seine Vergangenheit konnte er sich selber kaum mehr erinnern, andere Leute, denen der Kontakt zu Mallyx nachgesagt wurde, waren nicht mehr an einem Stück vorhanden, meist durch Unfälle ermordet, seltsame Zufälle aus dem Weg geräumt. Sodass keine Anhaltspunkte über die Vergangenheit der ansonsten schon so mysteriös auftretenden Gestalt.
    Der erste Tag, an den ihn sein Gedächtnis zu erinnern vermochte, war das Zusammentreffen mit dem Abgott, mit Abaddon. Doch orientierte sich Mallyx auch nicht nach dem, was geschehen war, er lebte in der Gegenwart und dachte kaum über Folgen nach, die in der Zukunft auf ihn treffen könnten.

    Am Tage des Fests der Liebe wachte Mallyx auf, kleidete sich mit den schwarzen Tüchern, die seine ganze Gestalt umhüllten und verliess seine Hütte. Doch begab er sich an jenem Tage nicht zur Lichtung wie sonst üblich, sondern schien er sich seit langer Zeit der Öffentlichkeit zu zeigen, zumindest seine schwarze Gestalt.
    Natürlich nicht bei Tage trat er diese Tat an, sondern bei tiefer Nacht, in der der Himmel von schwarzen Wolken verdeckt war, um so seine Augen und Haut vor dem einfallenden Licht zu schützen. Langsam trat er aus dem Wald, die Regentropfen fielen ihm auf die Kapuze, die er über sein Haupt geschlagen hatte. Kurz darauf erkannte er erste Häuser des nahe gelegenen Dorfes, in denen zu solch später Stund nirgendwo auch nur ein kleinstes Licht einen Lichtschimmer auf die Strasse warf. Strassenlaternen existierten in dem von Armut geprägten Dorf keine, sodass bei Nacht stets absolute Dunkelheit herrschte. Langsam Schritt Mallyx voran, an den ersten Häusern vorbei, die allesamt aus Holz aufgebaut waren, die allesamt den Eindruck vermittelten, bei einem gröberen Sturm, dem Winde nicht standhalten zu können.
    Der Regen prasselte auf alle Dächer nieder, der Wind pfiff durch die Löcher in allen Häusern und die Blätter wurden durch den Wind durch die Gasse getrieben.
    Mallyx folgte weiter der grössten Gasse des Dorfes, die durch das gesamte Dorf führte. Er schien alleine auf der Strasse zu sein, da die Bewohner des Dorfes längst in ihren Häusern waren um Schutz vor dem Regen zu suchen. Ein plötzliches Platschen,r, plötzlich ihm nähernde Schritte im sich am Boden festgesammelten Regenwasser liessen Mallyx aufhorchen, er erkannte in der Dunkelheit den Umriss einer nicht allzu grossen Person. Langsam lief Mallyx auf den Umriss zu - der sehr wahrscheinlich zu einem der Bewohner des Dorfes gehörte - und stand ihm gegenüber. Der Körper des Gegenüber begann beim Anblick der schwarz gekleideten Gestalt zu zittern, mit ruhigen Augen blickte Mallyx ins Gesicht des Gegenüber. Wortlos standen sie sich gegenüber, keiner rührte sich. Ein plötzliches Aufspringen und Davonrennen des Bewohners des Dorfes liess Mallyx reagieren. Eine kleine Hanbewegung mit der linken Hand liess ihn erneut vor diese Gestalt springen, wie von geisterhand schien er vor die gerade eben noch vor ihm geflohene Gestalt gesprungen zu sein um dieser den Fluchtweg abzuschneiden. Langsam streckte Mallyx seinen rechten Arm aus und packte den für ihn Fremden Mann aus dem Dorf am Hals und hob ihn langsam vom Grunde ab und streckte ihn in die Höhe. Ein Schrei des Mannes erklang in der sonst nur durch den Regen durchbrochenen Stille. Mallyx' Gesichtszüge blieben ruhig, auch wenn sich nun scheinbar am Schauplatz einige Leute eingefunden hatten, die durch den Schrei aufmerksam gemacht worden waren, die die Begegnung der beiden Leute beobachteten. Langsam hob Mallyx seinen Kopf um dem Fremden ins Gesicht zu sehen, die Angst schien ihm ins Gesicht geschrieben, langsam stotterte er noch einige Worte vor sich hin, die nur kaum mehr verständlich schienen:
    "A..Abbb...er... Nnnn..cht...n...chmal"
    Langsam hob Mallyx auch die Linke Hand, streckte diese ebenfalls gegen den Kopf des Gegenübers. Die Zuschauer des Geschehens blickten weg, verdeckten den Blick auf die Gestalten mit ihren Händen, wohl das Schlimmste erwartend. Mallyx blieb ruhig, mehrere Sekunden vergingen, bis Mallyx schliesslich die linke Hand etwas bewegte, was den Gegenüber in Flammen aufgehen liess. Mallyx löste seine rechte Hand vom Hals des Fremden, schreiend fiel dieser zu Boden, Mallyx lief regungslos fort, der Strasse entlang, welcher er schon davor gefolgt war, ehe der Fremde dem Feuer erlag.

    Einiges an Gesprächen vernahm er bei der Abreise aus dem Dorf noch, Erschrecken und Furcht versprühten die Leute im Dorf, die letzten Worte des Verstorbene interpretierend liess Mallyx diese zurück. Langsam verstummte nun auch das Gerede im Dorf und die Leute zogen sich zurück ins Dorf. Ein Schritt aus dem Dorf gemacht, beschleunigte Mallyx seine Schritte, blickte nach Hinten, bewegte seine linke Hand diesesmal etwas stärker. Wenige Sekunden vergingen, ehe ein riesiger Knall die Stille durchbrach, ein Feuer wurde im Dorf entfacht, das sämtliche Häuser in Schutt und Asche verwandelte. Weiterhin ohne auch nur ein Zeichen von Reue zu zeigen schritt Mallyx weiter, der soeben die schwächlichen Schutzmassnahmen des Dorfes zu Nutze gemacht hat, um so die dort Wohnenden zu vernichten. Nun von dieser Tat doch sichtlich erschöpft, durch die Menge an Kraft die er in diesen Zauber hatte stecken müssen, begab kehrte er ohne ein weiteres Zögern um und kehrte in seine Hütte zurück, vorbei an diversen verkohlten Häuser, der Leiche des von ihm eigenhändig Ermordeten ohne diesem auch nur einen weiteren blick zu schenken. Er schritt voran, erreichte den Eingang zum Wald, betrat diesen und fand kurz darauf zu seiner Hütte zurück, wo er sich in sein Bett warf und sich erholte.

    In der nächsten Nacht wachte er erst wieder auf, begab sich erneut aus seinem Haus, diesesmal nicht um sich aus dem Haus zu begeben, sondern um seinem Herrscher Abaddon zu dienen. Er schritt zur Lichtung, fiel zu Boden, den Kopf auf dem Boden aufgelegt begann er mit langsamen und deutlichen Worten zu sprechen.
    "So hab' ich meine Tat vollbracht, die geforderten Opfer hab' ich erbracht, so soll ihre Macht nun mir gehören. Zu stark der Schmerz ohne die Hilfe eurer Allmächtigkeit die Zauber der Dunkelheit auszusprechen, zu gross der Kraftverlust."
    Mallyx blieb in der selben Position, den Kopf zu Boden gedrückt, die Hände vor dem Kopf aufeinander gelegt.

    Währenddessen an diversen Orten der Welt, der Brand des Dorfes sprach sich vielerorts herum, der Tod des einzelnen Mannes, der alleine auf der Strasse aufgefunden wurde ebenfalls kundgetan. Gesprochen wurde von einem Unfall, ein kleiner Brand, der sich durch die Holzhäuser durch das ganze Dorf auszubreiten vermochte. An eine Tat eines einzelnen, wollte und konnte keiner denken. Der Tod des Einzelnen warf einige Rätsel auf, doch wurden diese gerne übersehen, um auf eine mögliche Bedrohung nicht reagieren zu müssen.

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