SC Langenthal-Matchs

zum Thema SCL siehe Kampfthred

Die Lesung
Grosser Saal, Publikum bestehend aus Studenten, Intellektuellen, ein attraktiver, Intellektueller in Jungen Jahren betritt die Bühne und hält eine kurze Einführungsrede und Ansprache

Dr. Asi: Und nun Dr. Kastiwans Lesung über kulturelle Kategorisierung *von Bühne geh*

Dr. Kastiwan: Betritt die Bühne Danke. Nun, die kürzliche Diskussion hat für mich etwas nostalgisches. Wie oft, sagte ich gester zu meinem Wombat, WIE oft dachte ich schon, dass solche Kategorisierung einer kulturellen Banalität ein höchst primitives ad aeterna der menschlichen Rasse sind.

*vereinzeltes Gelächter*

Dr. Kastiwan: Ja, ich muss sagen, es ist sogar amüsant, zu sehen, dass trotz viertausend Jahren Menschheitsgeschichte, die uns klar hätten machen sollen, dass Kategorisierung, by its means der Ursprung des meisten Übels in dieser Zivilisation, wie ich sie nun nennen werde, ist, es immer noch so viel davon gibt. Ein Beispiel dafür wäre das gegröhle diverser Sportfans, die mich bei meinem gelegentlichen Bierchen mit Freunden stören und aufs höchste reizen. Andere, eher nebensächliche Folgen dieser Conditio sind Krieg, Elend, Gewalt und so weiter.

*macht eine herunterspielende Geste*

Dr. Kastiwan:Wieso also brauchen wir Kategoriesierungen wie: Herkunft, Nationalität, Religion, Parteien, Politische Gesinnung, Musikgeschmack, Frauengeschmack, Filmgeschmack, Sportmannschaften und änhliche Banalitäten?

*zählt sie an den Händen ab*

Dr. Kastiwan:Ja ich denke, sie alle...

*macht eine Gestik zu der Menge hin*

Dr. Kastiwan:...haben es bereits ein oder zwei mal gedacht. Es ist simpel: der einfache Mensch ist NICHT-ich betone: NICHT- in der Lage den Mut und das Rückgrat für sich selbst zu finden. Er ist bis auf wenige ausnahmen ein Rudeltier, der seine ganze Idealisierung und selbstfindung aus einer Gruppe von zumeist Hirnlosen Individuen bezieht. Er fühlt sich wie in einer Familie, unterstützt behütet, mit Gesprächsthemen ausgestattet UND mit schlagkräftigen Argumenten unterstützt. Eine Kultur der Weicheier also? Nein, nicht wirklich, denn der Mensch ist aus Prinzip ein Feigling, so wie es fast jedes andere Rudeltier auch ist. Doch WAS macht die Faszination für mich aus?
Ja, sie haben es geahnt, es ist der biologische Aspekt: Die Schwarmtheorie, oder: wie kann eine Gruppe von völlig hirnlosen Einzelwesen plötzlich intelligente Eigenschaften aufweisen?
Dazu jetzt ein Gedicht von Dr. Prof. Phil. Med. Dent. hum. Gras. Das. Gen. Bil. Lin. Schindelhammer

*geht von der Bühne. Tosender Applaus. Schindelhammer betritt die Bühne und räuspert sich, er ist ein hagerer grosser Mann, der den Eindruck erweckt, er würde keine Spur humor in seinen sichtbaren Knochen tragen*

Dr. (u.s.w.) Schindelhammer:
Als der Tote Wombat rief,
Ein Schrei, ein Ruf
I-AAAAAAAAAAH
Als er rief, die Sterne
sie SCHAUTEN!
zu Boden
denn der Wombat war
TOOOOOOOT!

*geht von der Bühne, Tosender Applaus, der Vorhang fällt*