Die Idee finde ich jetzt gar nicht gut.
Das Problem ist, dass, sobald Geld bezahlt wird, das Proggen nicht mehr freiwillig passiert.
Darunter leidet zwangsläufig die Qualität.
Sobald ein Programmierer bezahlt wird, bastelt der euch das Minimum zusammen, was möglich ist.
Die Folge daraus sind noch viel mehr Bugs und gänzlich fehlende Unterstützung falls das Gebastel dann kaputt geht, weil er sein Geld ja schon bekommen hat.
Dann noch ein Rechenbeispiel: Nehmen wir an, dass ganze 50 Leute aus der aktiven Comm spenden würden (das ist sehr optimistisch), im Durchschnitt 10 Euro.
Das wären dann 500 Euro. Nun findet die Comm tatsächlich einen Programmierer, der 20Euro pro Stunde verlangt (also jemand, der nichts kann und drum nicht mehr verlangt).
Dieser würde also (500/20)=25h Arbeit investieren, das sind etwas mehr als 3 Arbeitstage (8h).
ICH möchte kein BG spielen, das von einem schlechten Progger in 3 Tagen zusammengebastelt wurde.
Ein weiteres Problem ist die Unabhängigkeit und Nichtkommerzialität.
Der Progger wird wohl kaum wollen, dass sein Code open-source veröffentlicht wird, solange ihm nicht viel mehr bezahlt wird. Also kann nachher niemand seinen schlecht geschriebenen Code sehen und eventuelle Bugs beheben, also muss man bei jedem Problem oder Änderungswunsch denselben Typen nochmals anfragen (und bezahlen).
"Spendet nochmals 10Euro je um den Haarp-Tansen-Bug zu beheben"!
Für den Vorschlag mit "sich irgendeiner Gesellschaft anschliessen": Dann wär EtoA nicht mehr unabhängig und müsste sich den Vorstellungen dieser Gesellschaft anpassen.
Looki ist eine kommerzielle Plattform, d.h. allfällige Werbeeinnahmen würden dann in deren Tasche fliessen, EtoA wird also zur Geldquelle für diese Leute, die nichts vom Game gemacht haben; EtoA würde "verschenkt" und abhängig von dieser Plattform.
Gruss river