R15 Rathaus RPGs

  • 16.01.2016, 18:03:03 [AvA] Admins von Andromeda
    Einweihung des Rathausplatzes - Überraschungsgast

    Die Eroberung der neuen Galaxie war in vollem Gange. Auf allen Planeten herrschte ein geschäftiges Treiben. Die Nächte waren kurz, die Tage umso länger. Viele müde Stimmen hörte man in der Kommunikationszentrale, wo man sich fleissig über die neuen Projekte austauschte.
    Seit einigen Tagen eroberten nämlich diverse Imperatoren einen neuen Heimatplaneten für Ihr Volk, der in einem ersten Schritt erst einmal wohnlich gemacht werden musste. Schwer beschäftigt mit den Aufbauarbeiten bemerkte niemand, dass heute die große Neueröffnung des Rathausplatzes im Mittelpunkt der Galaxie stattfinden sollte. Der mächtige Regierungsrat, darunter die Verantwortlichen Kasffar, Avel, Ziws und Awaw, warteten vergeblich auf zahlreiche Besucher, die sich an den neuen Herrlichkeiten des Ratshausplatzes ergötzen sollten. Viel wurde gemacht! Eine neue Titan-Bodenlegierung wurde gesetzt, die widerstandsfähiger sein sollte. Wunderschöne Muster zierten die Strassen zum Rednerpult hin. Platz für tausende, sogar für hunderttausende Besucher bot der neue Platz, der im Sonnenlicht richtig vor sich hin glänzte. Es sah aus, als ob Diamanten den Boden säumten. Nach einer Stunde Wartezeit setzten sich die Vier auf die eleganten Stühle hinter dem Rednerpult. Als nach einer weiteren Stunde immer noch niemand auftauchte und mittlerweile graue Regenwolken die Sonnenstrahlen verdrängten, wurde die Unruhe immer grösser. "Wieso erscheint hier niemand?", fragte Avel nervös in die Runde und stupste Kasffar in die Seite. "Wir haben doch jedem Imperator eine Mitteilung zukommen lassen, oder!?!", rätselte Kasffar und schaute fragend die beiden anderen an, die sich daraufhin ratlos anstarrten. "Du hast doch...", stammelte Awaw, die Augen auf Ziws gerichtet, der auch zu stammeln begann: "Ähh, nein, du solltest doch..." "Ups...", nuschelten Ziws und Awaw dann im Chor, während sie schuldbewusst zu Boden schauten. Kasffar und Avel wollten bereits zu einer Strafpredigt ansetzen, als ein lauter Knall oberhalb der Wolkendecke ihrer aller Augen zum Himmel riss.
    Eine Bewegung war zu erkennen, Lichter schienen durch die Wolken hindurch und leuchteten wie Scheinwerfer auf. Strudel bildeten sich in der grauen Masse. "Kommen da etwa doch noch welche??", platzte Kasffar raus. Noch bevor die anderen etwas sagen konnten, hörten Sie einen weiteren Knall, der nichts Gutes zu verheissen schien. Und tatsächlich! Da stürzte etwas aus den Wolkenmassen herab!!! Avel zog erschrocken die Luft ein, Ziws riss erstarrt die Augen auf, Awaw packte vor Schreck Avel am Arm und Kasffar machte einige Schritte rückwärts.
    Doch je näher das Objekt kam, desto klarer wurde, dass es sich nicht um ein Raumschiff handelte. Es schien eine grosse Kiste zu sein. Bald konnte man einige Buchstaben erkennen, es war die Aufschrift e g s . Als die Kiste auf dem Boden landete, zerbrach sie nicht in tausend Stücke, wie sie erwartet hatten. Zu viert schritten sie nun in die Mitte des Platzes. Im Inneren der Kiste schien etwas zu leben. Ziws schritt darauf zu - Avel wollte ihn zurückhalten und riss ihn zurück, Awaw schrie "Mach sie auf!!" und Kasffar überlegte murmelnd, wie man die Kiste wohl am Besten öffnen kann. Die Kiste war völlig dreckverschmiert und während Ziws daran herumwerkelte, fiel der Dreck ab. An einer Stelle war ein grosser roter Knopf! Awaw sah ihn als erstes und - wer kann es ihm verdenken - BÄÄÄM schon haute er seine Faust auf den Knopf.
    Ein lauuutes Getöse ging los, die Kiste öffnete sich, Fanfaren ertönten, Luftballone schwebten in die Luft, sie trugen ein stolzes Banner mit der Aufschrift Sie haben den 1. Preis gewonnen!!!. Nun war auch erkennbar, dass die Aufschrift auf der Kiste Webgamers lautete. Alle jubelten - und die Enttäuschung, dass niemand zur Rathausplatz-Einweihung gekommen war, war beinahe vergessen...

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  • 01.02.2016, 00:06:33 [AvA] Admins von Andromeda
    Erste Gewinner der goldenen Schiffe

    Mitten auf dem erst vor zwei Wochen eröffneten, grossen, glänzenden Rathausplatzes befindet sich das imposante Rednerpult. Dort stehend blickte Awaw in eine euphorisch tobende Menge, jubelnde Gesichter, entgleisende Emotionen, wild tanzende Lebensformen jeglicher Art, aber auch entsetzte Gesichter. Ebenso Awaw, der erschrocken staunend sein interaktives, holographisches Interface am Arm schloss. 'Das Tor hab ich nicht kommen sehen, aber so ist das in der intergalaktischen Vakuum-Soccer-League...' dachte er, während sein Blick in Richtung des gigantischen Platzes schweifte. Was er vor Ort sah war... ...niemanden..!
    'Dann mach ich mal was mir Avel aufgetragen hat.' murmelte Awaw in seinen Bart und holte seine Unterlagen raus.
    'Werte EtoA-Gemeinde. Ich bin heute hier, um Euch in das heilige Band d... ähhh' stark schwitzend blätterte Awaw in seinen Unterlagen und fuhr weiter fort, *hust*'...um euch das erste mal in der Geschichte dieses freudige Ereignis ankündigen zu dürfen. Heute werden wir zum ersten Mal die Krone der EXP- und Flottenleader mit einem besonderen Geschenk ehren...' Gerade sprach er es aus, da drückte Awaw den Knopf einer Fernbedienung, die vor ihm lag. Awaws Leidenschaft Knöpfe zu drücken... 'Ups. Praktisch, dass wieder mal niemand hier ist...' dachte er sich, als in einem Bereich vorm Rednerpult sich etwas tat. Leichtes Rückeln und lautes Zischen, gefolgt von einem kräftigen Rumms. Es öffnete sich ein Aufzugsschacht. Die lauten Geräusche stammten von den sich öffnenden Klappen. Ein leises Zischen war plötzlich zu hören... Der komplette Rathausplatz erfüllte sich mit hellgrauen Nebel. Niemand der Anwesenden..., nein..., Awaw sah nichts mehr. Der Nebel verflog, Der Applaus... blieb aus, aber was zu sehen war, ist das Schönste, was je jemand im Universum erblicken durfte. Das Glänzen erinnerte an einen ewigen Schatz voller wertvoller Edelsteine und Gold. Klare Linien mit zeitlosem Design...!
    An den sich nun geöffneten Klappen befanden sich sehr leistungstarke Ultra Sonar Plus 40kk Overhump-Sublautsprecher, die mit mächtigem Druck den Rathausplatz beschallten: 'Ein ausserordentlich wertvolles Schmuckstück, dessen Ursprung nicht bekannt ist. Es existieren nur sehr wenige dieser anmutig wirkenden Schönheiten..'
    Überwältigt von diesem Anblick erstarrte Awaw. 'So, weswegen waren wir noch gleich hier?', fiepste er. Da pieckste Ziws Awaw in die Seite. 'Lass mich mal...' flüsterte er ihm zu.

    'Herzlichen Glückwunsch Susanoo, für deinen Spitzenplatz im Flottenranking erhältst du dieses legendäre sehr seltene goldene Schiff. Und Herzlichen Glückwunsch, Valen, auch du erhältst diese Schönheit an Eleganz für deine Spitzenposition in EXP-Ranking. Wir haben die Schiffe im Marktplatz für euch zur Abholung bereit gestellt. Auf besonderer Bitte des Marktplatzleiters, muss ich darauf hinweisen, dass der dafür zur Verfügung gestellte Platz schnell frei geräumt werden soll.'

    Noch während das letzte Wort Ziws nachhalte, zerrte Awaw an seiner Jacke und brüllte ins Mikrofon: 'Und WIR fliegen die heissen Schlitten nun zum Marktplatz...'. Breit grinsend schnappten sich beide je ein goldenes Schiff und legten zusammen eine kleine Flugshow hin bevor sie in Richtung Markplatz mit laut röhrenden Motoren verschwanden...

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  • 01.03.2016, 00:04:04 [AvA] Admins von Andromeda
    Zerstörte Hoffnung

    Gespannt wartete die Menge auf die geheimnisvolle Enthüllung, über die schon lange gemunkelt wurde. Tausende schaulustige Etoaner hatten sich vor das große Rednerpult gedrängelt, welches in frischem Glanz erstrahlte. Die optische Aufwertung bestärkte die tobende Menge in der Meinung, dass sie heute alle die sagenumwobenen goldenen Schiffe zu Gesicht bekommen würden. Denn statt des damals schon imposanten, aber holzigen Rednerpultes präsentierte sich nun in einem onyx-schwarz gehaltenen Chromlack in der Mitte des Rathausplatzes dessen Kernstück. Doch nicht nur das Rednerpult war auf Hochglanz poliert, auch die Ultra Sonar Plus 40k Overhump-Sublautsprecher glänzten im strahlenden Sonnenlicht. Die Sublautsprecher waren nun nicht mehr an den klapprigen Laderampenklappen befestigt, sondern zierten imposant und über den ganzen Platz verteilt die in den Himmel ragenden Säulen.
    Die Minuten verstrichen und die ersten Besucher wurden unruhig, was sich schnell wie eine Stampede auf die gesamte Menge ausbreitete. Genau für diesen Moment waren die Lautsprecher umstationiert worden. Wie auf Kommando beschallten sie auf Kommando den kompletten Platz mit lautstarker cardassianischer Musik. Diese bewirkte ein durchdringendes Mitzucken und Zappeln, sodass alle Anwesenden sich in eine Art Ekstase reinsteigerten. Die Party war nun im vollen Gange und es war Zeit für den grossen Auftritt, der minutiös vorbereitet worden war.
    Doch etwas wurde nicht bedacht: Durch die ohrenbetäubenden Lautsprecher überhörten alle das herannahende Mutterschiff, mit denen Kasffar, Avel, Ziws und Awaw in der Regel zusammen unterwegs waren; stattdessen blieben die Blicke der Menge auf das Rednerpult gerichtet. Da das umgebaute Mutterschiff jedoch durch seinen übergrossen Anbau etwas schwerfällig war, ächzten die Triebwerke bei filigranen Manövern spürbar. Die schwerfälligen Triebwerke entfachten daher während des letzten Bremsmanövers einen tosenden Wind, der die Musik nun endlich übertönte. Die bis eben feiernde Meute erschrak und blickte erst voller Schreck und dann voller Vorfreude zum Schiff empor.
    Im selben Moment öffnete sich langsam und ähnlich krächzend wie die Triebwerke eine kleine Luke - Eine Plattform kam aus der Luke und schwebte langsam zu Boden, direkt vor dem in onyx-schwarzem Chrom schimmernden Rednerpult. Es war Kaffsar, der von abertausend weit aufgerissenen, leuchtend glänzenden Augen angestarrt wurde. Er betrat das Rednerpult und begann mit seiner Ansprache:

    „Werte Etoaner, wieder einmal ist es soweit. Wir küren die erfolgreichsten Exp-Sammler sowie die größte Flotte mit je einem dieser sagenumwobenen, goldenen, epischen Raumschiffen. Da bei der letzten Auslieferung ein paar Schwierigkeiten aufgetreten sind, wurden dieses Mal die Schiffe direkt auf dem Marktplatz platziert. Für seinen Spitzenplatz im Flottenranking erhält Methbrötchen eines der seltenen goldenen Schiffe, Herzlichen Glückwunsch! Und für deine Spitzenposition im EXP-Ranking, Hoff9000, erhältst du selbstverständlich auch ein goldenes Schiff, Herzlichen Glückwunsch! Mögen sie Eurer Flotte einen unvergleichlichen Glanz verschaffen.“

    Die Menge tobte, sie war ausser sich vor Begeisterung, endlich würden sie diese goldenen Schiffe zu Gesicht bekommen! Voller Erwartung richteten sich ihre Blicke in den Himmel, bis die ersten merkten, was Kasffar da eigentlich gesagt hatte und dass die Schiffe tatsächlich nicht erscheinen würden. Enttäuschte Gesichter machten sich bemerkbar und der Jubel verstummte. Währenddessen fuhr die Plattform mit Kasffar an Bord wieder zurück ins Mutterschiff, welches sich mit einem lauten Getöse verabschiedete, noch bevor die erste Tomate fliegen konnte. Kurz bevor es sich aus der Sichtweite entfernte, hupte das Mutterschiff noch in einem schrillen Alarmton, welcher durch die Entfernung immer leiser wurde...

    Das Mutterschiff war schon einige Minuten verschwunden und die meisten der anwesenden Etoaner waren schon auf dem Heimweg, vollgepackt mit riesigen Tüten an Merchandise. Da wirbelte ein Fetzen eines Zeitungsblatts durch die Luft Richtung Rednerpult. Er blieb wie festgeklebt an der Front haften, möglicherweise war der Chromlack noch nicht vollständig getrocknet. Zu sehen war ein Ausschnitt des folgenden Berichts: 'Peinliche Patzer bleiben niemandem erspart. Nachdem kürzlich über die erste Übergabe der goldenen Schiffe berichtet wurde, kam am Tag darauf ein kleines peinliches Detail zu Tage. Von einem ehemaligen Besitzer eines dieser Schiffe wurden leichte Auslieferungsschäden gemeldet. Ob eine Versicherung dafür aufkom...' Der Rest des Textes war abgerissen, dennoch war damit nun einigen klar, weshalb die Schiffe direkt zum Marktplatz geschafft wurden und es keine spektakuläre Flugshow mehr gab...

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  • 01.03.2016, 00:55:06 [KF] KUNG FURY
    We need some Action

    Die Menge begann sich schon aufzulösen, einige entriegelten schon die Türen ihrer Raumschiffe und wollten sich auf den Heimweg machen, doch dann surrte ein WEZEA Fighter dicht über den Köpfen der Menge hinweg in Richtung des neuen Rednerpults. Ja, das praktische an den kleinen WEZEA Fighter ist, man findet immer und überall einen Parkplatz, und so parkte der schon etwas verlotterte WEZEA Fighter direkt neben dem Podest. Herausstieg Hoff9000, der sogleich mit dem Finger in die Luft zeigend in die Menge brüllte: „ We need som action!“ – Die Leute drehten sich um. Peinliches Schweigen. Die bunten 90er Diskoklamotten und das rote, viel zu lange Cape waren wohl etwas zu viel des Guten... Ungehindert und die Scham versteckend stellte sich Hoff9000 ans Rednerpult und ergriff das Mikrophon. Er packte zusätzlich seine Lesebrille aus und zog ein zerknittertes und mit Kaffee bekleckertes Blatt Papier aus der viel zu engen Diskojeans, und begann zu Lesen:

    „Climate change is real. It is happening right now. It is the most urgent threat facing our entire species, and we need to work together and stop procrastinating. We need to support leaders around the world who do not speak for the big polluters ...“

    Hoff9000 merkte dann plötzlich, dass dies wohl die Falsche Rede war. Er dachte sich kurz, hoffentlich erzählt DiCaprio jetzt nichts über WEZEA Fighter oder Rigel bei den Oskarverleihungen... Etwas überfordert mit der Situation ergriff er sein SuperSmartPhone, das HoffPhone9000 und projizierte damit einen Kampfbericht in die Luft:

    Angreifer: Hoff9000, Triceracop Verteidiger: Veltins V+

    ANGREIFENDE FLOTTE
    ANDROMEDA Mysticum 2
    MINBARI Mysticum 1
    ORION Mysticum 1
    RIGEL Dreadnought 15
    CARDASSIA Mutterschiff 2`570
    WEZEA Fighter 39`039
    ORION Fighter 5`626
    SIRRAH Schlachter 27

    VERTEIDIGENDE FLOTTE
    RIGEL Dreadnought 4
    GAIA Transporter 40
    SAIPH Transporter 347
    WEZEA Fighter 16`497
    AURORA Sonde 77
    IMPERIALER Kreuzer 8

    PLANETARE VERTEIDIGUNG
    ZIBAL Laserturm 107
    OMEGA Geschütz 45
    VEGA Hochenergieschild 1
    CASTOR Hochenergieschild 1
    NEKKAR Plasmawerfer 1
    MAGNETRON Störsender 10

    DATEN DES ANGREIFERS
    Schild (250%): 227`677`875
    Struktur (255%): 292`308`015
    Waffen (250%): 300`123`295
    Einheiten: 47`281

    DATEN DES VERTEIDIGERS
    Schild (240%): 90`297`665
    Struktur (250%): 119`996`755
    Waffen (260%): 117`591`058
    Einheiten: 17`138

    47`281 Einheiten des Angreifes schiessen mit einer Stärke von 300`123`295 auf den Verteidiger. Der Verteidiger hat danach noch 0 Struktur- und Schildpunkte.

    17`138 Einheiten des Verteidigers schiessen mit einer Stärke von 117`591`058 auf den Angreifer. Der Angreifer hat danach noch 402`394`832 Struktur- und Schildpunkte.

    Die Einheiten des Angreifes heilen 82`742`400 Struktur- und Schildpunkte. Der Angreifer hat danach wieder 485`137`232 Struktur- und Schildpunkte

    Der Kampf dauerte 1 Runden!

    Der Angreifer hat den Kampf gewonnen!

    BEUTE
    Titan 63`362
    Silizium 2`277`131
    PVC 830`154
    Tritium 649`636
    Nahrung 31`319
    Bewohner 0

    TRÜMMERFELD
    Titan 41`184`900
    Silizium 25`802`300
    PVC 15`913`600

    Zustand nach dem Kampf:

    ANGREIFENDE FLOTTE
    ANDROMEDA Mysticum 2
    MINBARI Mysticum 1
    ORION Mysticum 1
    RIGEL Dreadnought 14
    CARDASSIA Mutterschiff 2`398
    WEZEA Fighter 36`423
    ORION Fighter 5`249
    SIRRAH Schlachter 26

    VERTEIDIGENDE FLOTTE
    RIGEL Dreadnought 0
    GAIA Transporter 0
    SAIPH Transporter 0
    WEZEA Fighter 0
    AURORA Sonde 0
    IMPERIALER Kreuzer 0

    Gewonnene EXP: 1`326

    PLANETARE VERTEIDIGUNG:
    ZIBAL Laserturm 0 (+86)
    OMEGA Geschütz 0 (+36)
    VEGA Hochenergieschild 0 (+1)
    CASTOR Hochenergieschild 0 (+1)
    NEKKAR Plasmawerfer 0 (+1)
    MAGNETRON Störsender 0 (+8)
    80% der Verteidigungsanlagen werden repariert!

    Kurz und knapp sagte er: „Ich bedanke mich bei meiner Allianz für die Unterstützung und ganz besonders bei T-Cop für diese letzte Schlacht, die es mir ermöglichte zum Exp-Leader zu werden! Vielen Dank für das unglaublich gutaussehende goldene Schiff, ohne Kratzer.“

    Damit wollte sich Hoff9000 gleich wieder aus dem Rampenlicht entfernen, doch dann zog es plötzlich am Hals und Hoff9000 knallte zu Boden. Sein Cape blieb am Rednerpult kleben, offenbar war die Farbe wirklich noch nicht trocken... Kein Problem, sein Gesicht bremste den Aufprall auf dem Boden... Ein netter Sicherheitsbeamter half ihm dann wieder auf die Beine, und ruckzuck stieg er in den WEZEA Fighter und flog davon.

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  • 31.03.2016, 20:06:45 [AvA] Admins von Andromeda
    Der Aufstand - Teil I

    Die Gerüchteküche um die sagenumwobenen goldenen Schiffe brodelte schon seit Wochen auf höchstem Niveau. Kaum jemand hatte je eines zu Gesicht bekommen, doch über ihre Pracht wurden bereits Gedichte geschrieben. So war es kein Wunder, dass sich an dem besagten Tag der Verkündung und Vergabe der Schiffe gewaltige Heerscharen auf den Weg zum großen Rathausplatz gemacht hatten. Doch dieser war für solch gewaltige Massen an Besuchern schlichtweg nicht ausgelegt. Die riesigen, wartenden humanoiden Schlangen vor den Eingängen des Platzes erstreckten sich daher bereits mehrere hundert Meter weit. Jeder wollte einen guten Blick auf die Schiffe ergattern und mit eigenen Augen sehen, wovon alle ständig sprachen. Auch der Bereich über dem Rathausplatz blieb davon nicht verschont. Hunderte Schiffe kreisten am Himmel, da die Parkplatzeinweiser restlos überfordert waren. Dementsprechend sank die Stimmung von Stunde zu Stunde. Laute Rufe zentrierten sich auf Dauer zu einem Satz: „Zeigt uns die Schiffe! Zeigt uns die Schiffe! Zeigt uns die Schiffe!“ Nur wenigen Etoanern war es bisher vergönnt gewesen, einen oder gar mehrere Blicke auf die Prachtstücke zu erhaschen, daher war die Anspannung verständlich, zumal die Anzahl der Anwesenden mit der einstigen ominösen Loveparade auf der guten alten Erde mithalten könnte. Selbst die sonst so müde Etoa-Presse war vor Ort und versuchte sich einen freien Platz zum Berichten zu sichern. Doch dieses Glück war ihnen nicht vergönnt, der Rathausplatz war bis auf den letzten Zentimeter mit aller Art von Rassen dieses Universums besetzt. Vor den Toren bis weit in die blauen Wüsten stapelten sich die Besucher und versuchten vergeblich irgendwie die anstehende Show sehen zu können. Die Berichterstattung über dieses Großereignis ging durch alle Kanäle, bis ans letzte Ende dieser Galaxie. Jeder, dem es möglich war irgendeine Frequenz zu empfangen, bekam die Meldung über den Massenandrang aufgrund der in einigen Stunden bevorstehenden Vergabe der Schiffe.

    Auch Avel empfing diese, während sie am Vorbereiten der Rede für die Vergabe war. Sie erschrak sich so sehr, dass es ihr zunächst den Atem verschlug und sie dann hyperventilierend nach Luft rang. Aber noch bevor sie blau anlief, zwang sie sich zur Ruhe und versuchte Kasffar zu kontaktieren. Leider war dieser einige Tage zuvor verreist. Das fiel ihr dann auch ein, als die 4D-Box ran ging und sie zuquatschte. Noch bevor sie die Möglichkeit bekam eine Nachricht zu hinterlassen, trennte sie die Verbindung und entschied eigenständig, die Schiffe zu zeigen, bevor der bereits zum Aufstand mutierte Mob völlig eskalierte. „Die anderen würden genauso handeln“, murmelte sie sich bestätigend zu. So begab sie sich zu den Transporttunneln unterhalb der Station. In luftdicht verschlossenen Kapseln ging es in Sekundenschnelle zu den Werftladerampen, wo die Schiffe unter Planen verdeckt lagerten. Da Kasffar nicht anwesend war und Ziws sowie Awaw aktuell Goldene-Schiffe-Flugverbot haben, brauchte sie eine Lösung, um beide Schiffe an den Platz zu schaffen.
    Ihre Gedanken rasten: Käme sie da nur mit einem Schiff an, wäre es wieder unfair, denn wenn dann beide anwesend wären, oder vielleicht doch nur einer, hmm, nein… Sie dachte... zu viel... und in die falsche Richtung. In ihrem gedanklichen Wirrwarr ging sie in der Halle hinter den Rampen auf und ab. Doch plötzlich fielen ihr zwei glänzende Stücke Metall mit Display und leuchtenden Knöpfen ins Auge, die irgendwie zusammengehörten. Als sie diese näher betrachtete, fiel es ihr wieder ein. Das war DIE Lösung! Dieses Modul funktionierte wie ein Abschleppseil, nur dass das Schiff, an dem das Modul angebracht war, einfach strikt nach Programmierung dem führenden Schiff folgte. Woher sie das kannte, wusste sie nicht mehr, jedoch wie es angebracht werden musste. Schnell montierte sie das eine Modul im Cockpit an das Hauptsteuerelement und nahm das Sendermodul mit in das andere goldene Schiff, das nun die Kontrolle über beide Schiffe hatte. „Und auf gehts....!“
    Aufgrund der langsamen Synchronfluggeschwindigkeit würde der Flug einige Stunden dauern. Doch diese sollten in Windeseile verfliegen, da die neue multimediale Synapsenkontrolle die Zeit sehr eindrucksvoll vertrieb. Doch es kann süchtig machen, daher lieber die Finger weg davon! Welches Programm Avel sich ausgesucht hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Man munkelt, es kamen Kätzchen vor.

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  • 01.04.2016, 00:01:40 [AvA] Admins von Andromeda
    Der Aufstand - Teil II

    Einige Stunden später... Zeitgleich mit Eintreten der Goldenen Schiffe in den Orbit des Planeten des Rathauses endete die virtuelle Simulation und Avel machte sich bereit für den großen Auftritt. Ihr fiel ein, dass sie vor lauter Aufregung die Rede gar nicht zu Ende geschrieben hatte, aber dann würde sie wohl improvisieren müssen.
    Der Himmel über dem Platz war wieder frei von in Schleife fliegenden Besuchern, da mittlerweile genug Parkmöglichkeiten auf der gegenüberliegenden Planetenseite geschaffen wurden und die Raumschiffe so endlich landen konnten, bevor ihnen der Treibstoff ausgegangen wäre und sie schlimmstenfalls sogar in die Menge gestürzt wären. Glücklicherweise hatten die Schiffe zwar im Normalfall doppelt so viel Treibstoff dabei, damit sie auch den Rückflug ohne Zwischentanken schaffen würden, doch man weiss ja nie. Die blaue Wüste war bedeckt mit Raumschiffen und Shuttles, welche die Besucher hin und her transportierten. Die Stimmung war aktuell zwar etwas ruhiger, aber die Anspannung war nach wie vor spürbar. Dann hörten die ersten Anwesenden die ankommende goldene Flotte. Ein erleichtertes Raunen ging durch die Menge. Zeitgleich fingen nun die Lautsprecher an, ein Lebenszeichen von sich zu geben. Musik beschallte Abertausende von Ohren und ähnliche Sinnesorgane. Ein heller Schein brach durch die bisher sehr düstere Wolkendecke, die nun komplett aufbrach. „Ich sehe die Schiffe!!!'“, brüllte der Erste - Stille.
    Nur die Lautsprecher verrichteten ihren Dienst, doch es dauerte nicht lange, bis der Platz nicht nur sprichwörtlich bebte. Avel wurde von einer tobenden, mittlerweile aber freudigen Menge empfangen. Jubelschreie, gepaart mit staunenden Gesichtern und funkelnden Augen erwarteten sie.
    Selbstverständlich wurde das Rednerpult schon Tage zuvor abgesperrt, sodass sich die neuen Landeplattformen mühelos von selbst aufbauen konnten. Massive Säulen fuhren aus dem Boden, nur wenige Zentimeter vom Sockel des Pultes entfernt. Als diese komplett ausgefahren waren, projizierten die Spitzen eine virtuelle, aber doch feste Landefläche. Diese Technik war noch sehr neu. Avel betrachtete das Spektakel von einem Fensterauge aus. Ein kurzes Stirnrunzeln… Der Rathausplatz war nun mal das liebste Kind der Mächtigen im Universum. Die Landesäulen wurden erst vor einigen Tagen eingebaut, aber Avel wurde versprochen, dass die funktionieren würden. Jedoch war dabei nicht geplant, dass sie mit zwei Goldenen Schiffen ankommen würde.
    Die Goldenen Schiffe landeten aber dank intelligenter Landingcontrol der Landesäulen butterweich. Die leisen Motoren verstummten und die Schiffe waren nun in voller Pracht zu sehen. Eine dritte Säule fuhr dann in die Höhe, darauf das Rednerpult. Langsam öffnete sich die Luke des einen Schiffes und Avel glitt elegant über die Rampe und den ausgefahrenen himmelblauen Teppich. Wer einen Blick in das Innenleben des Schiffes werfen konnte, jauchzte begeistert auf, da auch drinnen alles funkelte. Avel schaute in die Menge und sah überwältigende Emotionen. Schnellen Schrittes trat sie ans Pult, welches daraufhin auf halbe Höhe zur Erde hinunter fuhr. So wurde sie von jedem Anwesenden gesehen, zumindest alle die es rein geschafft hatten. Sie räusperte sich und begann dann mit der Ansprache:

    „Verehrtes Volk von Andromeda! Zahlreich seid ihr herbeigeströmt, um Zeuge bei einem Ereignis zu sein, welches sich in all unsere Erinnerungen einbrennen wird! Die Goldenen Schiffe, welche ihr vor euch seht, wurden in monatelanger Arbeit erschaffen. Jedes einzelne Detail strahlt und funkelt – der Wert ist unbestimmbar. Wir sind hier nun zusammen gekommen, um diejenigen zu ehren, die sich einen Namen und einen Ruf im Etoa-Universum gemacht haben. Gefürchtet werden ihre Namen! Ein Schiff mit grossem Wert soll ihnen nun übergeben werden, auf dass sie ihre Bürde und Verantwortung mit Stolz tragen. Das Goldene Schiff für die Grösste Flotte wird an MacBeorn überreicht. Das Goldene Schiff für denjenigen mit der grössten Kampferfahrung erhält ebenfalls MacBeorn. Die Schiffe werden anschliessend an diese Verkündung zum Marktplatz transportiert und dort für diejenigen bereitgestellt. Zur Sicherheit geschieht der Transport mittels Flugautomatik.“

    Das Podest fuhr wieder auf Höhe der Schiffe und Avel betrat die Plattform, um die Flugautomatik zum Markplatz zu aktivieren. Doch diese schien nicht wie gewünscht zu funktionieren. Sie seufzte. Sollte sie nun zurück auf das Podest und noch einmal verkünden, dass sie persönlich die Schiffe dorthin fliegen würde? Das wäre auch Unsinn… Sie zuckte mit den Schultern und startete beide Schiffe mittels Modul. Die Goldenen Schiffe erhoben sich auf Reisehöhe, als unerwartet das zweite, angekoppelte Schiff an Höhe verlor. Avel schaute zum Sender, der nach wie vor eingeschaltet war und vor sich hin blinkte. Sie drückte noch einmal die Aktivierungstaste zum Verkoppeln, doch nichts geschah. Sie war machtlos... Doch wie von Geisterhand stabilisierte sich das Schiff und flog nun in Richtung blaue Wüste. Alle vorher doch so enttäuschten Besucher, die es nicht mehr auf dem Platz geschafft hatten, konnten nun das Schiff betrachten, wie es drei Ehrenrunden drehte und sich dann Richtung Marktplatz entfernte. Avel schaute dem Spektakel verdutzt, aber erleichtert zu und folgte mit dem zweiten Schiff zum Marktplatz.
    Die jubelnde Menge verstummte langsam, doch nur wenige verliessen den Platz. Die Stimmen wurden wieder lauter: „Wie heissen die denn nun eigentlich?“, war unter anderem zu hören, sowie „Ist das ein Geheimnis?“ Die nun immer lauter werdenden Stimmen formten sich zu „Gebt uns den Namen! Gebt uns den Namen!“ Da jedoch niemand ausser den Besuchern selbst die Stimmen hörten und die Presse auch schon abgedampft war, verblassten diese Stimmen nach kurzer Zeit und liessen die Frage offen im Raum zurück...

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  • 01.05.2016, 00:04:01 [AvA] Admins von Andromeda
    Unerwarteter Besuch

    Rathausplatz
    Wie erwartet versammeln sich heute Abend erneut hunderttausende Lebewesen jeglicher Art. Eine bunte Mischung verschiedenster Grössen, Farben und Formen wartet gespannt auf die Verkündigung der Gewinner der Goldenen Schiffe. Die Vielfalt der Arten in der Andromeda Galaxie ist riesig. Neben den bekannten Rassen, deren Ausdehnung sich für das Auge in einer visuellen Form manifestiert, gibt es unzählige winzige Wesen von Rassen, die in den Mechaniken der Grundordnung unentdeckt bleiben. Sie leisten ihren Beitrag und ohne sie würde das System nicht funktionieren. Dennoch gibt es leider Mächte, die diese Wesen entdecken und für absonderliche Zwecke missbrauchen! Oft werden sie für das Böse instrumentalisiert und richten im Universum grossen Schaden an. Doch die Systemüberwachung läuft permanent auf Hochtouren, um diesem Missbrauch vorzubeugen. So rutscht nur selten eines dieser käferähnlichen Wesen durch das Raster.

    Doch heute geschieht plötzlich inmitten der Massen an Etoanern etwas, das vom System nicht vorhergesehen wurde. Ein sehr aggressiver Bug wurde viel zu spät lokalisiert. Mit Eiltempo ist dieser bereits unterwegs zum Rathausplatz, wo die Stimmung langsam auf den Höhepunkt wandert. Es ist nämlich wieder so weit: Heute bekommen die Glücklichen, die es bis auf den Platz geschafft haben, die Goldenen Schiffe zu sehen... Wenn nicht etwas Unvorhergesehenes passiert...
    Was will dieses Wesen bloss anrichten? Wer hatte es so abgerichtet? Man weiss doch, dass diese Bugs unberechenbar sind. Dieser ist ein ganz flinker. Bereits am Rathausplatz angekommen, rennt er durch die Menge, wodurch ein heiloses Chaos entsteht. Man sieht Körper durch die Gegend springen, das Wesen zieht eine Schneise Richtung Rednerpult. Wie weggesprengte Kegel umranden hunderte Etoaner die Gasse. Da sich das Ganze in einer solchen Hektik und Geschwindigkeit abspielt, kann gar keine Panik ausbrechen - der Spuk ist so schnell vorbei, dass man kaum mit der Wimper gezuckt hat, als der Bug bereits am Rednerpult angekommen ist und sich mitten auf dem Pult niederlässt. Das Wesen öffnet etwas, das sich in seiner Hand befindet, wenn man das überhaupt Hand nennen kann. Etwas knallrot Leuchtendes ist zu erkennen. Mit einer wischenden Bewegung aktiviert er diesen Punkt und ein riesiger Hologrammbildschirm erscheint über dem Rednerpult. Zu sehen ist das Emblem der Vereinten Planeten Andromedas. Gefolgt von einer Mitteilung:
    "Der Gewinner dieser Vergabe der Goldenen Schiffe ist, MacBeorn für die grösste Flotte, sowie auch für die meisten EXP!".
    Ein neues Bild erscheint, die angekündigten Schiffe sind dort zu sehen. Während alle noch erschrocken von der spontanen Aktion versteinert auf das Bild starrten, donnern zwei Goldene Schiffe über den Rathausplatz. Sie ziehen goldene Kondensstreifen hinter sich her, die sich zu einem Feuerwerk verwandeln. Während dieser atemberaubenden Licht- und Effektshow, wechselt der Bildschirm auf "Herzlichen Glückwunsch MacBeorn, Deine Schiffe stehen im Markt für dich bereit!".
    Nach einer kleinen Runde über den kompletten Bereich des Rathausplatzes kommen die Schiffe noch einmal etwas langsamer am Rathausplatz vorbei, sodass alle noch einen Blick darauf werfen können. Mit viel Jubel und Applaus begleitet, drehen sie sich um ihre eigenen Achsen, damit jede Facette dieser Schönheit bewundert werden kann. Kaum am Rand des Platzes vorbei gezogen, zünden die Triebwerke der Schiffe, die dann mit einem lauten Knall im purpurgetränkten Abendhimmel über dem Rathausplatz verschwinden.

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  • 01.06.2016, 00:00:15 [AvA] Admins von Andromeda
    Totalausfall

    zapp ...eine eingehende Melodie setzt sich an den Rezeptoren in den Ohren fest. Sie ist so eindringlich, dass man gar nicht mehr abschalten kann und schon geht es los... Vor den Augen spielen sich farbenprächtige Bilder ab, während die fesselnde Melodie im Hintergrund immer weiter erklingt.
    "Es ist mal wieder Goldene Schiffe-Zeit in Andromeda, hier ist Gardola Garsel mit den brandheissen News aus der Andromeda Galaxie..." Wieder diese durch Mark und Bein gehende Musik, man will... nein, man kann nicht wegschalten... Ein Logo erscheint in grossen Buchstaben 'EBGN', direkt darauf ist in einem atemberaubenden 5D-Effekt die Übersetzung der Abkürzung zu sehen und zu riechen. Was auch immer die sich bei dieser Erfindung gedacht haben... 'Etoas Best Galaxy News' erscheint in, doch wenn man sich dran gewöhnt hat, wohlig riechendem 5D-Text und die Melodie klingt nun langsam aus. Gardola setzt zur Moderation an: "Erschreckende Eilmeldung direkt vom bekannten Rathausplatz Andromedas. Alle Transmedialen Verbindungen wurden unterbrochen und keinem Sender ist es mehr möglich, Live von der grossen monatlichen Vergabe der goldenen Schiffe zu berichten. Wir warten händeringend auf ein Lebenszeichen unseres Korrespondenten, Harild Herdöf, der live vor Ort für uns berichten sollte. Dank unseres Notfallprogramms kann Harild seine Meldung direkt hier ins Studio liefern. Unsere Scanner erfassen bereits sein Raumschiff, welches auf dem Weg ins Studio ist." Nach einem kurzen Werbeblock von gerade mal 168 Minuten riecht man wieder den Jingle von EBGN. Ziemlich erfrischend, gerade da die Werbung eine Vielfalt von Gerüchen bietet. Gardola Garsel empfängt Harild Herdöf im Studio, der direkt mit der Berichterstattung beginnt: "Wir waren mitten auf dem Rathausplatz im Beisein abertausender Gäste, die alle fiebernd auf die Vergabe der Goldenen Schiffe warteten. Die Lautsprecher unterhielten die Massen, sodass sich das Volk in Ekstase feierte. Völlig unangekündigt fiel dann jegliche Technologie aus, sodass es plötzlich auf dem Rathausplatz sehr ruhig wurde. Doch dann begann die Panik, man vermutete irrationalerweise einen EMP-Angriff und der Platz leerte sich rasend schnell. Nach wenigen Minuten wehten nur noch Müllfetzen durch die Gegend und vereinzelt sassen die Reporterteams auf dem Trockenen und harrten ihrer Dinge. Plötzlich trat ein unbekannter Conférencier an das Rednerpult und verkündete, dass ein unerwartetes Problem auftrat und somit die geplante Parade für die Goldenen Schiffe ausfallen muss. Er teilte noch den aktuellen Gewinner mit, Zitat:
    "Herzlichen Glückwunsch MacBeorn, dank deiner großartigen Leistung erhältst du diesen Monat beide dieser goldenen Prachtstücke.".
    Zu aller Überraschung wurden neue Namen zu den zeitlosen Glanzstücken grossartiger Ingenieurkunst bekannt gegeben. Das Goldene Schiff für die grösste Kampf-Erfahrung (kurz EXP) wird in Zukunft Aurea Sapientiae heissen. Das Goldene Schiff für die grösste Flotte wird mit dem Namen Aurea Magnitudinis die Flotte seines Besitzers begleiten. Direkt nach dieser Verkündung, verschwand der Conférencier wieder genauso lautlos, wie er erschien. Weshalb nun die komplette Technik auf dem Rathausplatz ausfiel, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Der Gewinner der beiden Aureas kann diese aber auf dem Marktplatz abholen. Wir werden wieder berichten, sobald neue Erkenntnisse bekannt sein werden." Gardola Garsel war sichtlich überrascht über die Meldungen und verabschiedete das Publikum mit den Worten: "Danke Harild. Immer die heissesten News aus der Andromeda Galaxie, schalten Sie wieder ein, wenn es heisst, E B G N - Etoas Best Galaxy News..." zapp - Noch bevor es wieder anfängt zu riechen...

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  • 01.07.2016, 00:05:12 [AvA] Admins von Andromeda
    Der ganz normale, alltägliche Wahnsinn

    Im Hauptzentrum der Imperatoren herrschte Grossbetrieb. Das mehrstöckige Gebäude, gebaut aus massiven Titanwänden, die weiss-metallisch im Sonnenlicht glänzten, glich einem Bienenstock. Oben, auf der Landeplattform des Gebäudes, waren alle Parkplätze von Raumschiffen besetzt. Über dem Gebäude kreisten weitere Raumschiffe, die auf ihre Landung warteten. Unten strömten Menschen aller möglichen Rassen aus den schwebenden Omnibussen und eilten ins Gebäude. Alle waren förmlich gekleidet, es schienen wichtige Geschäfte auf sie zu warten. Das Stimmengewirr glich einem lauten Summen aufgebrachter Bienen.

    Ein ähnliches Summen dröhnte in Avels Kopf, der deswegen fast zu zerbersten drohte. Sie sass an ihrem rhomboedrisch geformten Schreibtisch aus wunderschönem Ilmenit, der stahlgrau glänzte – zumindest an den Stellen, an denen er nicht mit Papier überhäuft war. Doch diese Stellen waren rar. Auf dem ganzen Schreibtisch türmten sich meterhohe Berge altmodischer Bücher, lose Blätter, Ordner, teilweise neumodische elektronische Speichermedien und sonstiger Krimskrams. Das dumpfe Trampeln ihrer Mitarbeiter störte ihre Gedankengänge. Avel konnte regelrecht fühlen, dass ein neuer Arbeitstag angefangen hatte und tausende Leute ins Hauptzentrum strömten, sei es zum Arbeiten oder weil sie ein Anliegen hatten. Seit Tagen hatte sie nicht mehr geschlafen. Es war einfach zu viel passiert. Zunächst war da einmal die Sache mit ihrer Katze. Eines Tages ist sie einfach nicht mehr nach Hause gekommen. Wenige Tage später musste sie feststellen, dass die Katze nun lieber bei der Nachbarin ein und ausgeht. Und kurz darauf ist auch noch der Streit zwischen ihr und Ylak eskaliert, da sie ständig weg war und so viel arbeiten musste. Nun zog sie es vor, Tag und Nacht in ihrem Hauptzentrum zu verbringen, obwohl sie durch den Schlafmangel praktisch nichts erledigen konnte. Es gelang ihr gerade noch, ab und zu etwas für ihre virtuelle geistige Formung zu tun, doch täglich kamen neue Anfragen und Beschwerden des ganzen Universums hereingeflattert, die sich auf dem Schreibtisch stapelten. Es klopfte an der Türe und Awaw trat ein. Avel guckte ihn böse an, doch Awaw liess sich glücklicherweise nicht beirren. Selbst als Avel «WAS?!» fauchte, blieb Awaw geduldig und erklärte, dass er Avel gerne unterstützen würde. Schliesslich stünde schon wieder der Monatswechsel an und das bedeutete, dass das Aurea Sapientiae und das Aurea Magnitudinis verteilt werden mussten. Der Zettel der Gewinner sei vor einigen Tagen hier bei Avel gelandet, und er bräuchte diesen Zettel, um alles zu organisieren. Avel blickte zuerst ihn mit grossen Augen an, dann blickte sie zu ihrem grossen Papierberg. «Hier?!», konnte sie noch stammeln, bevor ihr schwarz vor Augen wurde und sie in ihren Stuhl zurücksank.

    Als sie wieder aufwachte, waren die Papierberge auf ihrem Pult verschwunden. Die Bücher waren säuberlich geordnet, die Ordner standen auf ihren Plätzen im Schrank, auf den wenigen Anträgen, die noch auf dem Pult lagen, war ein Stempel zu sehen «Erledigt». Avel verstand die Welt nicht mehr. Ihre Papiere waren fort, alles war aufgeräumt. Hatte Awaw etwa ein Wunder vollbracht? Doch da auf den Papieren war auch die Unterschrift von Kasffar zu lesen. Uff. Avel fühlte, wie sie von Dankbarkeit durchströmt wurde. Und als sie das intergalaktische Radio EBGN anschaltete, hörte sie gerade noch Awas wundervolle Stimme, die verkündete:

    «…Der Gewinner des Aurea Sapientiae, derjenige mit der meisten Kampferfahrung ist: WeeMan, jedoch ist ihm KungFuPanda direkt auf den Fersen! Und der Gewinner des Aurea Magnitudinis, derjenige mit der grössten Flotte, ist ebenfalls WeeMan. Herzliche Gratulation, die Schiffe werden gleich dem Marktplatz übergeben!...»

    Avel atmete auf und wusste, dass sie nun endlich wieder einmal richtig gut schlafen könnte. Vielleicht würde sie sogar nach Hause fahren, sich ein neues Kätzchen besorgen, und entspannen. Dann würde einem Neuanfang nichts mehr im Wege stehen.

  • 01.08.2016, 00:00:33 [AvA] Admins von Andromeda
    Sommerhitze

    Die sommerliche Hitze lähmte Avels neuronische Denkprozesse auf erhebliche Weise. Die Luftumwälzanlage hatte seit drei Tagen einen Defekt und pustete nur noch heisse Luft aus. Und das passierte an den heissesten Tagen des Jahres. Man sollte meinen, so etwas sei heutzutage nicht mehr möglich - aber nein - es war nicht machbar, alle Fehler der Technik zu beseitigen. Avel seufzte. Wenigstens waren die meisten Mitarbeitenden in den Ferien und sie hatte das Büro fast für sich allein. Zum Glück gab es auch nicht allzu viele Geschäfte zu erledigen. Aber wenn es einmal eins gab, und es nicht augenblicklich erledigt wurde, war gleich wieder die Hölle los. Avel seufzte erneut. Kein Verständnis war heute mehr anzutreffen, kein Verständnis für den Betrieb oder für diejenigen, die den Betrieb gerade noch so knapp am laufen hielten. Ein paar Knöpfe drücken - das war alles, was Avel bei der Hitze noch schaffte. Als sie endlich alles erledigt hatte - in einem erschreckend langsamen Tempo - gönnte sie sich etwas Erholung, um dieser Ultrahitze zu entkommen. Im Transmedialen Frontallappenzwickenden Television-Programm sollte eine super Sendung laufen, mehrere Staffeln lang, zig Episoden. Sternentor, hiess sie. Fantasy vom Feinsten, auf antik getrimmt, mit antiken Technologien und witzigen Special-Effekten. Ihr Mittagessen bestand aus einer Schale Müsli, mit eiskalter Soja-Milch und bunten Würfelchen Getreide. Sie setzte ihre 3D Brille auf und schaltete das Television-Programm ein. Mas Retrac war gerade dabei, eine Sonne zu sprengen, um ein Schiff der Aog'Tlu zu zerstören. Avel musste lachen, so etwas war doch gar nicht möglich. Sie ass gemütlich ihr Müsli und wartete gespannt, ob dieser Energiegenerator nun wirklich so platziert werden konnte, dass er die Sonne in die Luft sprengte. Ein weiterer Höhepunkt war abzusehen, als das Drücken des Auslösers zu keiner erkennbaren Wirkung führte. Mas Retrac drückte und drückte, doch die Explosion blieb aus. Avel nickte, da war wohl die Batterie des Auslösers leer. Eine andere Erklärung konnte es nicht geben. Sie wollte sich eine neue Ladung Müsli in den Mund schaufeln - da gab es einen riesig lauten Knall und vor ihren Augen explodierte die Sonne. Sie erschrak sich so sehr und zuckte so fest zusammen, dass das Müsli nicht in ihrem Mund landete - sondern überall sonst. Sie fluchte lautlos, setzte die Brille ab und schaute sich die Bescherung an. Eine Abkühlung hatte sie sich also anders vorgestellt... Gerade als sie daran war, alles aufzuwischen, konnte sie hören, wie in ihrer Television-Brille die Sendung Sternentor für eine Eilmeldung unterbrochen wurde. Schnell zog sie die Brille wieder über. Eine Nachrichtensprecherin sprach nervös davon, dass die Sonne im Sonnensystem Delta drohte, sich mit einer heftigen Explosion zu einer Supernova zu entwickeln. Avel schluckte schwer. Das war ihr Sonnensystem. Sie eilte aus dem Büro - da stand auch schon Awaw, der auf dem Weg zu ihr war. "Hast du die Meldung auch gehört?", fragte sie. "Ja, und ich habe auch schon eine Idee, wie wir das verhindern können." Avel wartete gespannt, dass Awaw seine Idee weiter ausführte. "Die Sonne braucht etwas, womit ihre Energie wieder zurück auf ihren Original-Level gesetzt wird. Wenn wir eine ordentliche Portion Edelmetall da reinpfeffern, werden die Schmelzprozesse so umgedreht, dass die Entladung die Edelmetalle trifft. Somit wird die Energie verbraucht und die Sonne stabilisiert." Avel verstand zwar nur die Hälfte, aber solange Awaw Bescheid wusste, war das okay. "Und woher willst du so viel Edelmetall nehmen?", fragte sie stattdessen. Awaw deutete mit seinem Kopf zu der Schiffsladestation. Avel fiel die Kinnlade runter. "DIE GOLDENEN SCHIFFE??? Bist du nun völlig durchgeknallt? Die müssen wir heute verteilen!!!" Awaw zuckte mit den Schultern: "Ich kenne keinen anderen Weg." Avel schüttelte den Kopf. Da blieb ihnen wohl nichts anderes übrig. "Okay, du programmierst die Schiffe, ich informiere unsere Informationssprecher."

    Kurze Zeit später wurden die Goldenen Schiffe im Schiffshangar gestartet. Sie verschwanden in der Sonne. Avel atmete auf. Und wie sollte sie das nun den Gewinnern der Schiffe erklären?
    Da fiel Awaw etwas ein! "Avel - auf dem Marktplatz stehen doch noch die ersten Schiffe..." Die, die Ziws und er zum Marktplatz geflogen hatten... Und die nicht ganz heil angekommen waren. Avel nickte. Das könnte funktionieren. Und auffallen würde es hoffentlich auch nicht...

    Der Gewinner des Aurea Sapientiae ist: MacBeorn
    Der Gewinner des Aurea Magnitudinis ist: nihil

    Die Schiffe stehen im Marktplatz bereit.

  • [align=center]01.09.2016, 00:04:13 [AvA] Admins von Andromeda
    Vom Winde verweht

    Getragen vom Wind weht ein Blatt Papier durch die Lüfte und schlägt wie ein großer Barghest haken, wodurch es fast unmöglich scheint eine Flugbahn zu ermitteln. Es sieht aus wie ein willkürliches Hin- und Herschwingen - wie die wilden Wellen im Toxkanischen Meer. Es fliegt an mehreren Gestalten vorbei, die jeweils immer nur Fetzen davon lesen konnten. 'Wunderbar, die heuti...', '...verdient Applaus, also bejubelt die Gew...' und '...wie ihr wisst auf dem Marktplatz.' Niemand schaffte es den ganzen Text zu lesen, aber mittlerweile folgten eine kleine Meute an verschiedensten Rassen dem wehenden Stück Papier. Einige versuchten durch Springen an den Zettel zu kommen, doch immer wieder schien es so, als ob der Zettel ausweichen würde. Niemand war erfolgreich, so dass sich die folgende Menge mit der Zeit dezimierte, bis niemand mehr dem Zettel folgte. Dieser flog unbeirrt in unberechenbaren Bewegungen weiter, bis er sein Ziel erreicht zu haben schien. Wie aus dem nichts fiel der Zettel auf dem Boden, direkt vor die Füsse des Hausmeisters der großen Rathaushalle. 'Oh!' dachte er sich... 'Der muss vom schwarzen Brett gefallen sein...' und hing ihn direkt an das schwarze Brett: 'Wunderbar, die heutigen Gewinner stehen fest und ich darf Sie Ihnen bekannt geben. (Den Teil sollte ich überarbeiten) Diese großartige Leistung verdient Applaus, also bejubelt den Gewinner MacBeorn für die meiste Erfahrung und für die größte Flotte. Nicht wundern, dass hier kein Schiff steht, denn die Schiffe stehen wie ihr wisst auf dem Marktplatz.' In sehr unsauberer Schrift steht unter dem Text. 'Liebe Avel, ich habe hier was vorbereitet für die Rede, ich schaff das leider nicht. Und entschuldige, dass ich dir den Zettel an die Balkontür geklebt habe... Grüsse Awaw.' Der wird wohl abgefallen sein, aber Hauptsache, die Mitteilung kommt an...

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  • [align=center]02.11.2016, 19:03:51 [AvA] Admins von Andromeda
    Schreckenssekunde

    Als Avel in den Schiffshangar trat, staunte sie nicht schlecht. Vier Schiffe glänzten in purem Gold und strahlten dieses warme Licht aus, das Avel so sehr an diesen mystischen Schiffen schätzte. Hier auf diesem engen Raum war es so etwas wie der Himmel auf Erden, wie man altmodisch so daher sagte. Avel konnte diese Wärme aber gerade gar nicht geniessen. Sie riss sowohl Mund wie auch Augen auf und starrte einfach nur auf diese vier Schiffe. Zwei Aurea Magnitudinis und zwei Aurea Sapientiae in vollster Pracht, ohne Kratzer. Langsam stolperte Avel rückwärts zurück in die Schiffswerft, verschloss und verriegelte die Türen zum Hangar und rief auf ihrem holografischen Display noch einmal Uhrzeit und Datum auf. Es war tatsächlich so: Sternzeit 1903, 02112016 leuchtete in grünen Ziffern auf. Avel schlug ihren Kopf gegen die Hangartore. Ein hohles *Donk* hallte durch die Schiffswerft, wo bereits die Produktion für die nächsten Schiffe angelaufen war.
    Wie konnte das nur passieren? Sie versuchte sich an den Abend vor zwei Tagen zu erinnern. Die Halloween-Party... Vampire, Werwölfe, Mumien, Hexen, ... und ziemlich viele Cocktails. In Tiernas Café Andromeda waren die Partys einfach immer ziemlich... extravagant. Erst heute ist Avel wieder zu Sinnen gekommen. Das würde zumindest erklären, wieso die Goldenen Schiffe für Ende Oktober noch hier rumstehen. Aber was machen denn die Schiffe für Ende September noch hier? Das mussten doch diese sein?
    Avel eilte nun in ihr Büro und untersuchte die Log-Dateien. Verrückt - der ganze Monat September war ein einziges Chaos und mehrere Logdateien fehlten. Es schien, als hätte ein Virus die Daten gefressen. In langsam aufsteigender Panik zückte Avel ihren Kommunikator und wählte den Markt an, um abzuklären, ob es für den 1.10. Logeinträge für die Vergabe der Goldenen Schiffe gab. Doch nein - da gab es nichts. Avel funkte nun Awaw an. "Awaw, bitte kommen Sie so schnell wie möglich in mein Büro! Wir haben ein Problem!"
    Sobald Awaw in ihrem Büro angekommen war und sie ihr Problem dargestellt hatte, nickte dieser lediglich, nahm seine portable Konsolenstation aus seiner Tasche, drückte ein paar Knöpfe, warf dann mittels holografischer Übertragung ein Bild an die Wand und nickte Avel erneut zu. Avel konnte nur noch staunen - eine minutiöse tabellarische Darstellung über den Verlauf - wie war das möglich?? Awaw meinte lediglich "ich verfolge jede Aktivität im Universum und notiere alles auf einer abgeschirmten Station". Avel schüttelte den Kopf. Das war der pure Wahnsinn. Immerhin konnten sie aber nachvollziehen, für wen die Goldenen Schiffe bestimmt gewesen wären. Avel verfasste eine kurze Mitteilung an MacBeorn, entschuldigte sich für die Verspätung und versicherte, sie würden die Schiffe direkt persönlich vorbeibringen.
    So flogen Avel und Awaw die zwei Aurea Sapientiae und die zwei Aurea Magnitudinis mit einer kleinen Besatzung direkt zu MacBeorn, der ihnen versicherte, die Angelegenheit diskret zu behandeln.

  • 01.12.2016, 23:12:39 [AvA] Admins von Andromeda
    Spionageangriff

    Avel sass wie immer in ihrem Büro und hatte alle Hände voll zu tun. Sie wühlte sich durch uralte Zeitungsberichte, noch aus einer Zeit, bevor die Terraner das Weltall eroberten. Sie studierte einen Artikel aus der Sternzeit 1989, über eine politische Abstimmung, dass die Armee abgeschafft werden sollte, in einem kleinen Land mit 6 Millionen Einwohner. Es gab dort tatsächlich Leute, welche die Armee abschaffen wollten! Ganze 33% hatten damals Ja zur Abschaffung gesagt. Avel konnte sich das beim besten Willen nicht vorstellen. Wie hätte das funktionieren sollen? Wie hätte man sich da überhaupt verteidigen können? Man brauchte doch einfach die allergrösste Armee im ganzen Universum, dann musste man überhaupt nichts mehr zu befürchten haben. Wer die bestausgebildetsten Krieger hat, der hat schon so gut wie gewonnen.
    Avel setzte ihre Kaffeetasse zurück auf den Schreibtisch und seufzte. Zum Glück hatte sie mittlerweile etwas viel besseres, als eine Armee. Sie hatte alle Netzwerke im Überblick, das ganze Universum auf Überwachungskameras. Ein Knopfdruck und sie blickte ins Wohnzimmer eines beliebigen Imperators...
    Da kam ihr ein Gedanke...
    Eigentlich könnte sie doch mal einen Blick bei demjenigen reinwerfen, der die grösste Flotte besass... Vielleicht konnte sie dort noch etwas in Erfahrung bringen, dass ihr für die Zukunft nützen würde?
    Eigentlich durfte sie ja ihre Möglichkeiten nicht auf diese Art und Weise missbrauchen, aber... wer würde schon davon erfahren?
    Und so loggte sie sich in die Überwachungskameras des Planeten Albas ein, aktivierte den Zugriff auf die Logdateien des Imperator MacBeorns, schickte ihre Spionagedrohnen los, die getarnt ihr übermitteln sollten, was dort so vor sich ging...
    Und so sass sie an ihrem Rechner und beobachtete, und wartete,...

    Die goldenen Schiffe von Alba

    Ein geheimer Hangar nahe Beornanburgh

    Das Wetter war wie sonst auch an 290 von 300 Tagen des albaischen Jahres.
    Dunkelgraue, vom starken Wind getriebene Wolken bedeckten den Himmel. Leichter Regen wechselte sich mit wahren Sturzfluten ab.
    Dennoch setzte Redd MacBeorn, als er sich dem Hangar näherte, eine Sonnebrille auf, bevor er die kleine Zugangstür öffnete und den Hangar betrat. Im gleichen Moment leuchteten strategisch platzierte Spots auf und trotz der dunklen Gläser war Redd fast blind, so funkelten und strahlten die hier stehenden Schiffe im Licht der Scheinwerfer.
    Ja, da waren sie: Die legendären Aurea.
    Redd trat an das am nächsten stehende heran und legte eine Hand auf die goldene Hülle des Schiffes. Nicht ein Staubkorn oder Fleck trübte den Glanz.
    Durch irgendein geheimes Verfahren – bisher war kein Wissenschaftler von Alba im Stande herauszufinden wie – war die Oberfläche der Schiffe unempfindlich gegen jegliche Verunreinigungen, egal ob es sich um den normalen Staub oder absichtlich herbeigeführte handelte. Innerhalb von Sekunden wurden sie regelrecht aufgesogen und keine Spur blieb zurück.

    Als Avel und Awaw vor einigen Wochen persönlich die letzten Schiffe gebracht hatten, waren sie von den Wissenschaftler geradezu bedrängt worden, das Geheimnis zu verraten. Ihnen waren für Milliarden von Credits Beteiligungen versprochen worden.
    Aber die Zwei hatten nur milde gelächelt und waren mit dem bereitstehenden Kurierschiff abgereist.

    Redd sah sich im Hangar um.
    Sieben Aurea, damit hatte er seinen Vater übertroffen, der einstmals – vor jenem blutigen Midsommer – sechs dieser Schiffe sein eigen genannt hatte, bevor sie zusammen mit dem König und der Schwarzen Flotte untergegangen waren.
    Im Gegensatz zu seinem Vater reiste er jedoch nicht ständig mit den Aurea herum.
    Lediglich an Midsommer wurden die Schiffe den Teilnehmern der Feierlichkeiten präsentiert. Keine anderen Flottenverbände nahmen teil.
    Allein durch die kontinuierlich wachsende Zahl der Aurea wurde dem Volk von Alba deutlich gemacht, was es seit diesem verheerenden Midsommer vor 5 Jahren geleistet hatten.
    Unter enormen Anstrengungen war es Alba gelungen die Schwarze Flotte wieder aufzubauen und stärker denn je zu machen. In Gefechten hatten die Besatzungen Erfahrung gesammelt und dadurch ihre Effizienz gesteigert.

    Aber die Konkurrenz in den Weiten der Galaxie war keineswegs tatenlos gewesen. Die Spionageabteilung berichtete von immer größeren, ja enormen Flotten, die unter der Flagge anderer Sternreiche das All durchquerten.
    .
    .
    .
    Wie lange noch würde die Schwarze Flotte die stärkste der Galaxie sein?
    Wem würden wohl als Nächsten die Aurea zuerkannt werden?

    ______________________________________

    Die Gedanken MacBeorns schimmerten auf Avels Display auf und leuchteten ihr regelrecht ins Gesicht. Sie sprang auf und schimpfte, und fluchte. Die Aurea!!!! Es war ja schon wieder an der Zeit, diese zu verteilen! Ach, schon ein Tag später!!!

    "AWAW!!!!!!!!", brüllte Avel durchs Büro, sodass noch am anderen Flurende die Fenster zitterten.
    Sofort war Awaw zur Stelle, salutierte vor Schreck.
    "DIE SCHIFFE!!!"
    Awaw riss die Augen auf, stammelte etwas, machte rechtsumkehrt und lief davon, geradewegs zur Schiffsbucht.
    Avel kniff die Augen zusammen. Sie würde ihm besser hinterhergehen, denn Awaw hatte vor lauter Schreck gar nicht geschaut, wer die Schiffe bekommt. Sie warf einen kurzen Blick auf das Display, wo wiederum zweimal derselbe Namen blinkte.

    Aurea Sapientiae: MacBeorn
    Aurea Magnitudinis : MacBeorn

    Unter Mithilfe von MacBeorn - Danke an dieser Stelle!

  • 26.01.2017, 20:14:25 [AvA] Admins von Andromeda
    Silvesternacht - Lost in Time (Teil 1)

    Awaw hielt sich verstört den Kopf.
    Seine redoxreaktiver fluoresceinfarbener Weckmachinator hatte soeben gebrüllt. Sternzeit 26012017 20.14.
    Was war passiert? Das war doch gar nicht möglich?
    Im Nebenzimmer rumpelte es plötzlich und bald darauf ging die Zimmertür mit einem elektronischen Zischen bei ihm auf. Herein trat eine völlig zerstörte Avel. Kleider zerrissen, blutunterlaufene Augen, verwuschelte Haare. "Wo sind wir und was ist passiert?", fragte sie mit heiserer Stimme. Awaw blickte sich um. Sein Raum sah aus wie sein Zuhause. Da war sein 3D holografisches Poster mit 123'456 Imperialen Kreuzer, das die ganze Wand in Beschlag nahm, alle möglichen technischen Geräte, die in wilden Farben funkelten und surrten. "Ehm, ich wohne hier, aber ich bin auch gerade erst aufgewacht." Avel blickte verwirrt und klammerte sich mit einer Hand an der Schiebetür fest. "Ich weiss noch, dass wir Silvester bei dir gefeiert haben. Ich weiss noch, wie dein scheiss lauter Wecker Sternzeit 01012017 00.00 durch die Wohnung geschmettert hat, ich weiss noch, wie wir mit Unmengen an Getränken gefeiert haben und wie wir mit per Funk gesteuerten Schiffen den ganzen Himmel in ein Feuerwerk verwandelt haben. Und dann fiel ich ins Bett. Und dann ist alles schwarz."
    Awaw schüttelte den Kopf. Er hatte das Bedürfnis, Avel zu korrigieren und zu sagen, dass es eben kein Wecker sei, sondern ein redoxreaktiver Weckmachinator, der immer die nanosekundengenaue Zeit des Universums anzeigte, aber er konnte sich gerade noch beherrschen. Die "durchzechte Nacht" hatte sich wohl irgendwie zu "durchzechten Wochen" ausgedehnt. Oder gab es eine Verzerrung im Raum-Zeit-Kontinuum? Eine Verschiebung auf der gespiegelten Achse der vierten Dimension? Ein Zeitsprung? Awaw erhob sich blitzartig von seiner ultramodernen hyperbequemen Entspannungsliege; seine Bettdecke fiel runter - und so, wie Avel die Augen aufriss, war das wohl nichts Gutes. Schnell griff er wieder zur Decke und stopfte sie um sich. "Würde es dir was ausmachen? Ich habe einen Verdacht und muss einiges überprüfen." Immer noch geschockt ging Avel einige Schritte zurück und meinte dann "Äh, ich weiss ja, wo der Kaffeereplikatorenautomat steht", drehte sich um und verschwand.
    Awaw setzte sich an sein Techpult X500v und bediente seine Armaturentastatur an seiner Diagnostizierenden Applanationsmaschinerie und an seinem Spalt-Tuxikator.

    Avel stellte in der Zwischenzeit fest, dass in der Wohnung von Awaw noch mehr Feier-Leichen herumlagen, nämlich all diejenigen, die nach der Feier nicht mehr nach Hause fliegen wollten. Ordnas lag auf der Wohnzimmercouch, Ocin im Sessel des 4D Homecomplexcinemas, Xela war in der Nebelwasserbläschenreinigungsmaschine eingepennt, wohl während er sich den Alkohol vom Leibe waschen wollte, und Bes lag einfach nur auf dem Flauschteppich vor dem Eingang. Avel schüttelte den Kopf. Das war eine schlechte Idee gewesen - ihr Schädel dröhnte nun umso mehr. In der Küche drückte sie kurz einige Knöpfe. Sofort rumorte der Replikator und ein Imitat ihrer Lieblingstasse aus dem Andromeda-Hauptquartier erschien, gefüllt mit dampfendem Caramel Macchiato. Nach dem ersten Schluck fühlte sie sich schon viel besser. Gut. Sie würde die anderen wohl wecken und sie auf den neuesten Stand bringen. Vielleicht konnten die anderen ja etwas dazu beitragen, obwohl das Rattern aus Awaws Zimmer verdächtig danach klang, als wäre er dem Phänomen schon auf einer heissen Spur. Sie gab also eine Tasse Heisse Schokolade in Auftrag, dann einen dreifachen Espresso, einen Kaffee mit Schuss und eine warme Milch. Sie programmierte die Tassen so, dass die entsprechenden Namen in Neonfarben auf die Tasse projiziert wurden. Dann warf sie die Gigasurround-Anlage mit Triple-Bass-System an. Highway to Hell, ein Klassiker aus uralten Zeiten, schallte aus vollen Rohren durch das ganze Haus.

    Da und dort gab es ein Stöhnen. Sie tippte auf der Home-Konsole des Hauses kurz zwei drei Sachen, eine sogenannte Zielerfassung für den Transportstrahler. Einen Augenblick später wurden alle an den grossen Küchentisch teleportiert, direkt vor ihr heisses Getränk. Ordnas‘ Blick fiel auf die Heisse Schokolade, Ocin schnurrte beim Anblick ihres Espressos, der Geruch von Alkohol, der Xela in die Nase stieg, machte ihn augenblicklich wach und Bes genoss seine warme Milch.
    Avel stützte sich auf den Tisch und schaute sehr ernst. „Leute, wir haben ein Problem.“ Interessierte Augen blickten nun zu ihr. „Welcher Tag ist heute?“, fragte sie in die Runde. Ocin lachte: „Na, der erste Tag des neuen Jahres!“ und Xela fügte hinzu „den man am besten verkatert anfängt, so wie es sich gehört.“ Avel schüttelte den Kopf. „Awaws bekloppter Wecker…“ - Aus Awaws Zimmer schrie es „redoxreaktiver Weckmachinator!!!“ - „…schrie heute „Sternzeit 26012017“, als wären wir in der Zukunft gelandet.“ Ordnas jubelte, Bes murmelte, das sei gar nicht möglich, Xela trank seinen Kaffee und Ocin starrte Avel mit grossen Augen an. „Awaw stellt bereits einige Forschungen dazu an. Er wird vielleicht schon in Kürze sagen können, was passiert ist. Hat jemand von euch eine Idee, die uns noch weiterhelfen könnte?“

    Schweigen. Ratlose Blicke. Verlegenes Hüsteln.

    Xela stellte seine leere Kaffeetasse ab. Dann schien sein Blick in Abwesenheit zu gleiten und eine Sekunde später rief er: „DIE SONNE IST EXPLODIERT!“ Ordnas gab Xela einen Klaps auf den Hinterkopf. „Laber nich!“ Die anderen lachten, doch Avel überlegte. „Hmmm… Die Idee ist gar nicht so schlecht. Es gab doch mal diese eine uralte 2D Television-Serie, welche die verrücktesten Thesen aufstellte.“ Vereinzeltes Nicken. „Es ging dort um sogenannte Sternentore, welche mittels Wurmloch jemanden von einem Ort zum anderen bringen konnten, mehrere Lichtjahre entfernt. Und in irgendeiner Folge führte eine Sonneneruption zu einer Verschiebung des Wurmlochs, sodass die Reisenden in der Zukunft landeten!“ Aus Awaws Zimmer schrie es wieder „Nicht nur in irgendeiner Folge!!! Das passierte MEHRERE MALE!!!“ Avel zuckte zusammen. Irgendwann würde sie sich schon noch daran gewöhnen. Nun gab es aber einiges an Bewegung aus Awaws Zimmer und kurz darauf stand er bei ihnen im Esssaal, mit der einen Hand hielt er seine Bettdecke fest, in der anderen Hand hielt er sein intertextuelles Keyboard mit interaktiven Bewegungssensoren. „Es gab tatsächlich eine Sonneneruption bei Sternzeit 01012017 00.10.“

    Holografische Bilder, projiziert über dem Esstisch, veranschaulichten seine Worte. Ordnas schüttelte den Kopf. „Das erklärt aber noch lange keinen Zeitsprung! Schliesslich haben wir hier keine Möglichkeit, ein Wurmloch zu erzeugen.“ Zustimmung von Seiten Bes und Ocin. Man sah Bes an, dass er angestrengt nachdachte und im Kopf wohl mit Zahlen und Logik jonglierte. Xela lachte auf. „Ha, ja, kein Wurmloch, obwohl die tollen Feuerwerkschiffe bei ihrer Explosion ganz sicher genug Energie fabriziert haben, um ein ganzes ZeroPointModul in den Schatten zu stellen.“ Bei dieser Vorstellung lachte Xela noch mehr. Nun war es Ordnas, der angestrengt überlegte. „Moment… Waren bei diesen Feuerwerkschiffen solche dabei, die mit Warpantrieb betrieben wurden?“ Bes sprang auf, da er derjenige gewesen war, der die Schiffe so programmiert hatte, dass sie ein tolles Feuerwerk ergeben. „Ja! Natürlich! Die Hyposdrohnen - die zerfallen ja in tausend schöne Trümmerteile - und dann auch noch die Orion Fighter, deren Waffen in den schillerndsten Farben explodieren.“
    Awaw tippte schon wieder wie ein Wilder auf seinem Keyboard herum. Ordnas zuckte mit den Schultern: „Ja, das war wohl der Fehler“. Avel runzelte die Stirn: „Du meinst…“ Sie hielt inne. Ordnas antwortete: „Ja, das meine ich. Der Warpantrieb funktioniert so, dass er die Raumzeit krümmt, um die beiden Zielpunkte möglichst nahe zueinander zu bringen. In Kombination mit einer Sonneneruption und der grossen freigesetzten Energie durch die explodierenden Schiffe, generierten die Schiffe vermutlich ein ganzes Warpfeld, das den Planeten umspannte und uns in die Zukunft katapultierte.“ Avel spürte, wie eine leichte Panik sie ergriff. Sie wechselte einen Blick mit Ocin, die wohl ähnlich fühlte wie sie. In dem Moment piepsten Awaws Geräte. „Berechnungen sind abgeschlossen.“
    Die holografische Darstellung veränderte sich. Zu sehen war nun eine Simulation der Ereignisse, die genau das darstellten, was gerade erklärt wurde. Die Explosionen der Warpkerne generierten ein Warpfeld, die Sonneneruption führte zu der Zeitverschiebung. Avel schüttelte ungläubig den Kopf: „Es gab also eine Verschiebung des Raumzeit-Kontinuums.“ Awaw zuckte mit den Schultern. „Nicht nur das. Durch dieses Ereignis wurden wir auch in ein alternatives Universum katapultiert, da wir einen alternativen Zeitstrang geschaffen haben.“ Avel riss die Augen auf. „Was hat das zu bedeuten?“ Xela legte ihr einen Arm um die Schulter: „Dass wir hier gestrandet sind.“ Avel schüttelte den Arm ab. „Das kann nicht sein! Es muss doch irgendwie einen Weg zurück geben??“ All ihre Verpflichtungen fielen ihr ein. Die Goldenen Schiffe! Wer sollte das alles übernehmen? Es wusste ja überhaupt niemand, was alles zu tun ist! Das gäbe ein riesiges Chaos. Sie mussten irgendwie einen Weg zurückfinden.

    26.01.2017, 23:29:06 [AvA] Admins von Andromeda
    Back to the Past (Teil 2)

    „Es wird eine Weile dauern, aber wir werden uns etwas einfallen lassen“, murmelte Awaw beschwichtigend, „ich habe auch schon eine Idee. Es gibt die Möglichkeit einer Brücke in alternative Universen. Diese Brücke kann ich noch heute generieren. Wir benötigen aber eine Sonneneruption und eine gigantische Explosion, um diese Brücke zu beschreiten und im Zeitstrang rückwärts zu kommen.“ Awaw drehte sich ab und tippte auf dem holografischen Display herum. Er schien Berechnungen anzustellen. Kurz darauf blinkte dort eine riesige Zahl auf. "Sternenzeit 10032017 20.02". „Hier, das ist die nächste Sonneneruption.“
    Es dauerte einen Moment, bis die Information verarbeitet war. Dann waren auf einen Schlag sechs entsetzte Gesichter zu sehen. „Was?!“, tönte es von allen Seiten. „Wie sollen wir es bis dahin miteinander überleben???“ Xela schüttelte den Kopf: „Das geht nicht. Das geht nicht.“ Und Avel sah schon, wie sie sich gegenseitig an die Gurgeln gingen. „Das wird keiner von uns überleben…“ Ocin sah in die Runde. „Leute, wir müssen uns zusammenreissen.“ Sie war die perfekte Mediatorin. „Wir schaffen das. Wir haben alle Aufgaben, denen wir nachkommen können. Als erstes werden wir diese intergalaktische Brücke zurück in unser Universum vorbereiten. Danach gibt es zig andere Sachen, die wir tun müssen. Bewahren wir Ruhe. Schlimmstenfalls können wir uns aus dem Weg gehen.“ Zustimmung von allen Seiten. Avel klatsche in die Hände. „Gut, Awaw, was müssen wir tun?“
    So gab Awaw Instruktionen, was er alles benötigte, um die Brücke zu installieren, beispielsweise Warpantriebe, Hyperraumantriebe, diverse Berechnungen - und so wurde viel gehandwerkt und zusammengetragen.
    Auch die nächsten Tage vergingen in grosser Geschäftigkeit. Alles musste vorbereitet werden, damit der Sprung bei der Sonneneruption auch wirklich gelang. Bald war eine Woche vorbei, bald die zweite, die dritte. In der vierten Woche trommelte Awaw alle zusammen. Er verkündigte:

    „Der Tag X rückt näher. Die Berechnungen sind erledigt. Wir haben alles vorbereitet, was es vorzubereiten gab. Es gibt aber noch ein Problem. Die Berechnungen haben ergeben, dass wir bei unserem kleinen Ausflug in die Vergangenheit und in unser Universum ein Schwarzes Loch erzeugen. Dort, wo unser Planet jetzt ist, müssen wir dieses Schwarze Loch erschaffen, da wir es benötigen, um eine Brücke in unser Universum zu reissen. Das Problem ist, dass in der Nähe dieses Schwarzen Loches die Zeit um ein Vielfaches schneller läuft. Wir müssen dieses Feld begrenzen, damit nicht das ganze Universum davon betroffen ist. Es gibt aber eine Lösung.“
    Seine Freunde nickten und Bes ergriff das Wort.
    „Wir können mithilfe der Bell Zerstörer einen riesigen Schutzschild generieren. Mittels kleiner Umprogrammierung lässt sich ihr Schild verstärken und von Schiff zu Schiff überleiten. Sie werden so programmiert, dass sie die Zeitbeschleunigung brechen. Die Bell Zerstörer werden auf ihre Positionen rund um das Schwarze Loch verteilt, sodass das Kraftfeld des Schutzschildes stark genug ist, um den Kräften der Zeit entgegen zu stehen.“
    Avel runzelte die Stirn. „Und dann soll das für immer so bleiben?“
    Nun ergriff Ordnas das Wort. „Nein, natürlich nicht. Sobald wir auf unserer Seite sind, werden wir alle Hebel in Bewegung setzen, um von unserer Seite aus das Schwarze Loch wieder zu schliessen. Das wird vermutlich zwischen fünf bis zehn Tage in Anspruch nehmen.“
    Avel nickte. „Okay, also müssen wir nun nur noch die Bell Zerstörer richtig programmieren? Und dann geniessen wir unsere Ferien.“
    So wurde es gemacht. Die Bell Zerstörer wurden an ihre Orte gesetzt, programmiert, dass sie bei der richtigen Sternzeit ihren Schutzschild aufspannen und dann durften die sechs endlich mal entspannen. Im Homecomplexcinema liefen 5D Filme, die Indoor-LaserTag-Arena war auch jeden Tag in Betrieb, der VirtualRealityHologrammRaum war auch beliebt und der Replikator kam kaum nach, alle Essens-und Trinkwünsche zu erfüllen.
    Dann war der langersehnte Tag endlich da.
    Alles klappte wie am Schnürchen. Awaw drückte fleissig da und dort noch einen Knopf, dann zählte ein Countdown die Zeit rückwärts bis zur Sonneneruption. Eine riesige Explosion am Himmel öffnete das Warpfenster zur intergalaktischen Brücke der Sternzeit 26012017. Und kaum war die Explosion vorbei, schrie Awaws Wecker die Sternzeit 26012017 23.29 durch die Räume. Avel war ganz aufgeregt „Hat es geklappt???“

    Ein ganzer Beobachtungstrupp war seit Wochen auf ihrem Posten. Isieh, der Anführer, war zu diesen Koordinaten geschickt worden, da Awaw und Avel und einige weitere, weniger bedeutsame Andromedaner, vermisst wurden. Das ganze Universum war in Aufregung, da die Vergabe der Goldenen Schiffe an Silvester nicht stattfand und man daraufhin das Verschwinden der beiden Verantwortlichen feststellen musste. Doch nicht nur sie waren verschwunden, der ganze Heimatplanet von Awaw schien sich in Luft aufgelöst zu haben. Isieh drückte gelangweilt auf ein paar Knöpfe und startete seinen langweiligen 2D Egoshooter, eines der wenigen Spiele, das auf der Konsole seines Imperialen Kreuzers funktionierte. Seufzend knallte er einige Zombie-Siths runter, schmetterte seine Handgranaten in die Menge und wünschte sich zuhause an seine neueste Errungenschaft, ein X300Trillia – einer der leistungsstärksten Computer. Dort würde er sein 4D Sternenkrieg-Spiel spielen. Und so richtig entspannen. Aber nein, er hatte den unnötigen Job gefasst, hier Aufsicht zu haben. Plötzlich blickte er von seinem Spiel auf. Was war DAS denn??? Ein RIESIGER Lichtblitz, aus dem NICHTS, das war nicht möglich!!! Seine Augen waren geblendet, doch er sah gerade noch, wie sich ein Planet aus dem Nichts manifestierte. Sofort meldete er gewissenhaft per Funk dem Obersten Kaffsar, dass der Heimatplanet Awaw wieder aus dem Nichts aufgetaucht sei. Zufrieden, dass er seinen Job erfüllt hat, machte er sich auf den Heimweg.

    Avel hingegen wusste, dass sie SOFORT und UNVERZÜGLICH zum Rathaus musste. Sie musste unbedingt verkündigen, wer die Goldenen Schiffe bekommen hatte. Zum Glück hatte der Computer alle Daten gespeichert. Sie nahm ihr schnellstes Schiff, funkte unterwegs alle nötigen Leute an, um sicherzustellen, dass die Goldenen Schiffe unverzüglich in den Markt kommen; und schon war sie auf dem Rathaus. Die komplette Live-Übertragungsmatrix war auf sie gerichtet, als sie verkündete:

    „Meine Damen, Meine Herren. Der Verleihung der Silvester-Schiffe gebührt dieses Mal eine besonders grosse Aufmerksamkeit. Die Verzögerung der Verleihung kam zustande, da wir durch unsere Silvesterfeier in einem alternativen Universum gestrandet waren. Doch es ist mir eine Ehre, Ihnen nun verkündigen zu dürfen, dass sich ein neuer Name hervorgetan hat. Die allergrösste Flotte besass an Silvester kein Geringerer als Ira. Ihm wird das Goldene Schiff Aurea Magnitudinis übergeben. Es ist auf Hochglanz poliert und wird ihm gute Dienste leisten!
    Die meiste Erfahrung besitzt nach wie vor Mac Beorn. Er erhält ein weiteres Aurea Sapientiae.

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und begrüsse Sie in wenigen Tagen bereits wieder hier, wenn die nächsten Goldenen Schiffe verliehen werden.“

    Avel stieg wieder in ihr Raumschiff, war nun totkaputt, und freute sich, endlich mal wieder für sich ganz alleine zu sein. Oder würde vielleicht Regit bei ihr zuhause auf sie warten und sie begrüssen? Sie hätte ihm auf jeden Fall viel zu erzählen.

  • [align=center]01.02.2017, 14:12:50 [AvA] Admins von Andromeda
    Home - Sweet Home

    Avel war überglücklich. Sie kam zurück in ihr trautes Heim, konnte endlich wieder in ihrem eigenen Bett schlafen und sich mit etwas Abstand von der intensiven Zeit erholen. Die Gedanken an das Schwarze Loch, das entstanden war bei der Reise (oder noch entstehen wird?), machte sie etwas nervös, doch ihnen würde sicherlich eine Lösung einfallen, wie sie das wieder hinkriegen würden.
    Eines Nachts wachte sie schweissgebadet auf! Die Goldenen Schiffe! Ihr Rhythmus war so durcheinander, dass sie total vergessen hatte, welches Datum war oder welcher Wochentag.
    Schnell stand sie auf. Sie drückte einige Knöpfe an ihrem Kommunikator und nahm Kontakt mit der Schiffsproduktion auf. Dort wurde sie informiert, dass die Schiffe bereit stehen.
    Sie liess veranlassen, dass diese für den Gewinner in den Markt gestellt werden, dann schnappte sie sich ihr Mysticum und düste zum Platz des Rathauses.
    Es regnete in Strömen, als sie landeten. Ihr portabler Reflektor hielt sie glücklicherweise trocken, so dass sie ohne weiteres auf das Podest steigen konnte, wo die Live-Übertragungs-Medien-Roboter auf sie warteten. Es waren kaum Leute anwesend, nur ein paar verlorene Seelen, die auf dem Platz nach Pfandgut suchten.
    Avel räusperte sich, und gab dann den Robotern das Befehl, die Übertragung zu starten.

    "Wertes Volk von Andromeda. Nach den ereignisreichen Tagen in den letzten Wochen, trete ich nun vor euch, um zu informieren, dass die Goldenen Schiffe heute bereits überreicht werden. Das Aurea Magnitudinis wird an Ira überreicht, dazu gesellt sich nun zum ersten Mal auch das Aurea Sapientiae. Wir gratulieren dem Gewinner und wünschen ihm einen schönen Ausflug mit den Schiffen"

    Avel beendete die Übertragung, schritt zurück zu ihrem Mysticum und verschwand in den Weiten des Weltalls.

  • 01.03.2017, 12:01:03[AvA] Admins von Andromeda
    Karneval auf dem Ratshausplatz

    Es war wieder so weit. Die Goldenen Schiffe werden verteilt. Dieses Mal hatte Avel genau auf die Bildschirme geschaut und die Werte aller Imperatoren überprüft. Und es war klar, wer die golden funkelnden Schiffe bekommen sollte.
    Avel gab eine Botschaft an ganz Andromeda raus.
    "Heute, um 12:00, wird Karneval gefeiert! Kostümiert euch, kommt auf den Rathausplatz!"

    Und tatsächlich, als Avel dann später mit ihrem Mysticum über den Rathausplatz flog, war da unten ein buntes Volk zu sehen. Krächzende Musik schallte aus den Lautsprechern, viele Hopfengetränke wurde ausgeschenkt, es wurde gefeiert und die verschiedenen Masken wurden bewundert.
    Avel schoss nun ihre Konfetti-Kanonen ab. Konfetti regnete auf die Menge hinunter und die tosenden Jubelschreie erreichten sie bis zu ihrem Schiff.
    Dann zündete sie die Süssigkeiten-Kanonen. Tausende Bonbons, zahlreiche Schoggi-Sachen und andere Dinge segelten nun auf die Bewohner hinunter.
    Es war ein riesiges Fest. Ausgelassen wurden Fasnachts-Chüechli und sonstiger Kram gefuttert.
    Avel liess sich dann auf die Plattform teleportieren und startete die visuelle und auditive Übertragung. Sofort war sie in ihrem farbenprächtigen Karnevalkostüm auf allen Bildschirmen zu sehen.

    "Heute haben wir Grund zum Feiern! Nicht nur, dass wir ausgelassen Karneval feiern konnten, auch werden unsere Lieblingsstücke, die goldenen Schiffe wieder überreicht! Und zwar gehen sie heute an die Person, mit dem tollsten Kostüm UND der grössten Flotte und Erfahrung! Das Aurea Magnitudinis wird an Ira überreicht, er bekommt auch das Aurea Sapientiae. Herzliche Gratulation! Und euch allen noch viel Spass beim Feiern."

  • 03.04.2017, 16:13:36 [AvA] Admins von Andromeda
    Endzeitstimmung

    *piep piep piep piep* Ein ungepflegter Wissenschaftler mit langen zurückgekämmten Haaren und schmuddeliger, ausgewaschener Bekleidung wurde durch ein penetrantes Piepsen aus seinem Schlaf gerissen. "Ich habe mir doch keinen Wecker gestellt?!?", fragte er sich verwirrt beim Öffnen seiner Schlaf verklebten Augen. Er sah zu seinem Neutronenwecker hinüber und sah, dass dieser völlig regungslos die interstellare Uhrzeit anzeigte. "Es ist mitten in der Nacht...", murmelte er sich in seinen nicht vorhandenen Bart, blickte im Zimmer umher und entdeckte plötzlich ein Blinken im hinteren Kontrollbereich, woher auch das Piepen zu kommen schien. Er hatte schon ganz vergessen, dass das alte Frühwarnsystem überhaupt eingeschaltet war. Der Langstreckensensorüberwachungsmonitor war von einer dicken Staubschicht bedeckt und man konnte das Blinken nur wie durch eine dicke Nebelschicht hindurch erahnen.
    Schnell sprang er auf und machte sich einerseits ans Werk, dieses unerträgliche Piepen endlich verstummen zu lassen und andererseits die Maschinen wieder auf Hochtouren zu bringen.

    Einige Zeit später... Die gesamte Peripherie des Frühwarnsystems erstrahlte in einem ganz neuen Glanz. Ein Countdown war zu sehen und ein blinkender Schriftzug in auffällig Blutroten Lettern - Unbekannte drohende Gefahr - Explosive unberechenbare Kraft - Führt zur vollständigen Zerstörung der Galaxie...
    ... Völlig geschockt liess sich der Wissenschaftler in seinen Sessel fallen. Dabei landete er in seiner Ungeschicktheit auf der Universalfernbedienung, die prompt alles mögliche ein- oder ausschaltete, inklusive seiner Hologrammleinwand, die an das galaktische Nachrichtensystem angeschlossen war. Eine mäjestätische Stimme schallte durch das Zimmer und liess den Wissenschaftler zusammenzucken "...die/der Gewinner für das Aurea Magnitudinis, mit der grössten Flotte ist Ira. Das wunderschöne Aurea Sapientiae bekommt ebenfalls Imperator Ira, da er die meiste Kampferfahrung gesammelt hat..." Nach dem wiederholten Schreck überlegte sich der Wissenschaftler in aufkommender Panik... Die Verleihung der Goldenen Schiffe war im vollen Gange - es lief alles in geregelten Bahnen, doch fragt sich nur, wie lange..?

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  • 02.05.2017, 14:22:11 [AvA] Admins von Andromeda
    Breaking News

    Neuesten Gerüchten zur folge wurde aufgrund des elementaren Ereignisses der Universenentstehung sämtliche Nachrichtendienste abgeschaltet.
    Da es dennoch unsere Pflicht ist den Laden am Laufen zu halten, erreicht euch auf diesem Wege die Ankündigung:

    ### BREAKING NEWS ### IMPERATOR IRA ERNEUT GEWINNER DER AUREAS ### Konkurrenz sah alt aus ### Riesen Abstand ### Wollen die restlichen Imperatoren es dem Sieger weiterhin so leicht machen? ### Der Marktplatz erfreut sich über den Besuch des Siegers ###

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  • 01.06.2017, 00:01:01 [AvA] Admins von Andromeda
    Stinkende Langeweile

    Avel atmete tief durch. Sie hatte sich in ihrem Sessel zurückgelehnt, die Beine auf den Tisch gelegt und langweilte sich. Sie war in ihrem ehemalig luxuriös eingerichteten Arbeitszimmer, das mittlerweile fast leer geräumt war. Viele Dinge waren bereits verschifft und ins neue Universum verfrachtet worden. Sie hatte hier nur noch die allernötigsten Dinge, die sie benötigte, um weiterhin im Universum für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Eigentlich wurden ihre Dienste viel dringender im neuen Universum gebraucht. Sie seufzte. Aktuell verbrachte sie eigentlich mehr Zeit drüben als hier, in diesem trostlosen Zimmer. Dort drüben war auch viel mehr Party als hier. Dort drüben war eigentlich alles besser.
    Die Pforte zum Paralleluniversum war stabil. Sehr viele hatten die sterbende Galaxie bereits hinter sich gelassen und waren übergesiedelt. Nur noch wenige harrten stur aus und kämpften ihre Kämpfe um die Vorherrschaft im Universum.

    Avel seufzte erneut.
    Ihr intergalaktischer Kommunikator und vielseitig vernetztes Arbeitsgerät vibrierte plötzlich in ihrer Hosentasche. Verwirrt setzte sie sich auf. So was ist ihr schon lange nicht mehr passiert, wer wollte sie denn da erreichen?
    Ein Blick auf das Display liess sie enttäuscht zurücksinken. Es war nur ein Reminder. Eine lächerliche Erinnerung daran, dass die Goldenen Schiffe ja wieder verteilt werden sollten.
    Zwei Klicks und alles war klar.
    Die paar wenigen Leute, die ihre Zelte noch nicht abgebrochen hatten, expandierten ihre Imperien in aller Ruhe. Und einer zog einfach vorne weg.

    Schnell kritzelte Avel eine Ratshausnachricht, die automatisch dort über alle Lautsprecher verkündet werden sollte und gab dann in Auftrag, dass die Schiffe zum Marktplatz geflogen werden sollten.

    Das Aurea Magnitudinis hat sich Ira verdient. Auch das Aurea Sapientiae fliegt noch heute zu Ira nach Hause! Herzlichen Glückwunsch!

  • 01.07.2017, 00:05:44[AvA] Admins von Andromeda
    Letzter Evakuierungsaufruf!

    Auf jedem Bildschirm in dieser verfluchten Galaxie war dasselbe zu sehen. Avel hielt es langsam nicht mehr aus.
    Dieses flimmernde, blinkende, rote Schriftwirrwarr.
    - Letzter Aufruf -
    - - Bei Sternzeit 09072017 2359 - -
    - - - Implosion des Universums - - -
    - - Evakuierung dringend empfohlen - -
    - Letzter Aufruf -

    Avel sass im Hauptquartier. Die letzten Tage hatte sich Awaw um alles gekümmert und sie etwas entlastet,
    aber nun musste sie wieder die Verantwortung übernehmen. Es war zum Heulen.
    Immer noch waren sehr viele Imperatoren in diesem Universum anwesend, rüsteten ihre Flotte noch weiter auf, um möglichst viel mit durch den Weltenkorridor zu nehmen.
    Und nun hatte jeder Sender die gleiche Meldung aufgeschalten, damit auch wirklich jeder mitbekommen würde, dass das Ende nah war.
    Avel legte ihren Kopf auf die Tischplatte, um wenigstens für einen Moment diesem Schriftzug zu entkommen.
    Sie hatte schon alles versucht - es liess sich nicht abschalten. Sobald sie den Aus-Knopf drückte, wurde der Bildschirm kurz schwarz, nur um gleich darauf wieder loszublinken.
    Auch das Tuch, das nun darüber hing, hinderte die rote Schrift nicht daran, sich blinkend in ihr Gehirn reinzufressen.
    Langsam wurde sie verrückt. Natürlich hatte sie selbst schon alles ins andere Universum transferieren lassen. Und es waren immerhin immer noch fast zehn Tage bis zum Breakdown.
    Sie hielt es nicht mehr aus in ihrem Büro. Sie musste weg. Raus. Vielleicht war im Café Andromeda ja noch etwas los...

    Schnell eilte sie zu ihrem Lieblingsschiff und gab Tiernas Koordinaten ein.
    Innert wenigen Augenblicken landete sie direkt vor dem Café.
    Tierna wartete bereits draussen auf sie, begleitete sie ins Café und plauderte kurz über die letzten Wochen.
    Drinnen liess sie Avel Platz nehmen und nahm ihre Bestellung auf.

    Etwas entspannter liess sich Avel zurücksinken und schloss kurz die Augen.
    Dabei kam sie nicht umhin, einige Wortfetzen anderer Gäste aufzuschnappen.
    Unter anderem hörte sie, wie man sich darüber unterhielt, dass sie in der Allianz gerne in grösseren Flotten durch den Weltenkorridor fliegen würden, dass aber die aktuelle Begrenzung dies nicht zulässt.
    Aufmerksam geworden, blickte sie sich nun im Café um und erkannte Knalb, ein ehrenwerter Anführer einer beachtlichen Flotte.
    Sie wägte kurz ab, erhob sich aber dann und stellte sich an seinen Tisch, wo er mit Freunden gerade eine Flasche edlen Vorgonia trank.
    "Werter Knalb, erlaubt ihr, dass ich mich zu euch setze - ich habe gerade etwas von eurer Diskussion aufgeschnappt..."
    Sie räusperte sich.
    "Ich halte es für möglich, dass wir die Bestimmungen dahingehend ändern, dass wir die Begrenzung der Allianzflotten aufheben.
    So, dass sie als Einheit fliegen können. Wir werden die Begrenzung zwei Tage vor dem Breakdown auflösen. also um 07072017 2000"
    Sie nickte und setzte sich dann wieder an ihren eigenen Tisch.
    Avel schloss erneut die Augen und hörte von einem anderen Tisch die Wortfetzen "golden" und "Schiff".
    Sie schreckte auf. Oh... Sie blickte zum Nebentisch und sah Nroeb und Ari, die wild diskutierten.
    Kein Wunder... Wenn sie bedachte, was in den letzten Wochen noch los war.
    Aber ... Sie musste sofort zum Hauptsitz und in die Wege leiten, dass die goldenen Schiffe ein letztes Mal verteilt wurden.

    Hektisch stand sie auf, schlug Tierna fast den Becher aus der Hand, griff gerade rechtzeitig noch danach, bedankte sich, und eilte zum Raumschiff...

    Und nun hatte sie eine gute Idee.
    Sie würde sich in dieses verschissene System hacken und dort, wo diese Meldung seit Stunden über den Bildschirm flimmerte, eine andere Meldung senden!
    Sie brauchte dafür noch etwas Hilfe, doch einige Stunden später flimmerte - in goldener Schrift - über jeden Bildschirm:

    - Gewinner der Goldenen Schiffe -
    - - Das Aurea Magnitudinis geht an: Ira- -
    - - Das Aurea Sapientiae geht an: Ira - -
    - Herzlichen Glückwunsch!!! -

    Zufrieden sank Avel in ihren Stuhl zurück und wartete gespannt darauf, wie lange es wohl dauern würde, bis die Sicherheit den Verstoss bemerkte.
    Da waren aktuell auch nicht mehr allzu viele Leute auf der Arbeit. Sie grinste. So verging die Zeit bis zum Breakdown natürlich etwas schneller...

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