Vom Stoffetzen, welcher blutgetränkt an Vincs Oberarm festgeschnürt war, tropfte ein Gemisch aus Blut und Wasser hinunter. Der Regen schien ihn zu reinigen und das war gerade das richtige was er nun brauchte.
Hinter ihm sah man eine mächtige Burg, welche solide an der Flanke eines noch mächtigeren Berges gebaut war. Doch Vinc selbst schaute nicht zurück, denn die Zeit war gekommen das Schwert beiseite zu legen, sowie es ihm sein Meister gelehrt hatte.
Was genau geschah, war für eine Menschen wohl kaum verständlich, aber Vinc konnte von jetzt an das Leben so leben, wie er es schon immer wollte.
Er war jetzt noch einen guten Tagesritt von der Lichtung mit seinen zwei Steinblöcken weg, doch hatte er sich schon ziemlich genaue Vorstellungen davon gemacht, wie er von nun an Leben würde.
Langsam bewegte er sein Mund hinunter an Shiras Ohr und flüsterte ihr zu.
I ki ma shô, hayaku.
Das Pferd gallopierte davon, die Regentropfen waren plötzlich wie feine Nadelstiche...