RPG (Mittelalter ein Neues Dorf entsteht)

  • Vom Stoffetzen, welcher blutgetränkt an Vincs Oberarm festgeschnürt war, tropfte ein Gemisch aus Blut und Wasser hinunter. Der Regen schien ihn zu reinigen und das war gerade das richtige was er nun brauchte.
    Hinter ihm sah man eine mächtige Burg, welche solide an der Flanke eines noch mächtigeren Berges gebaut war. Doch Vinc selbst schaute nicht zurück, denn die Zeit war gekommen das Schwert beiseite zu legen, sowie es ihm sein Meister gelehrt hatte.
    Was genau geschah, war für eine Menschen wohl kaum verständlich, aber Vinc konnte von jetzt an das Leben so leben, wie er es schon immer wollte.
    Er war jetzt noch einen guten Tagesritt von der Lichtung mit seinen zwei Steinblöcken weg, doch hatte er sich schon ziemlich genaue Vorstellungen davon gemacht, wie er von nun an Leben würde.

    Langsam bewegte er sein Mund hinunter an Shiras Ohr und flüsterte ihr zu.
    I ki ma shô, hayaku.
    Das Pferd gallopierte davon, die Regentropfen waren plötzlich wie feine Nadelstiche...

    Wenn du mal wieder keine Ahnung hast...
    stifte Verwirrung :P

    Einmal editiert, zuletzt von Philo ()

  • Die Sonne war bereits untergegangen und nun strahlte der Mond am unendlichen Sternenhimmel. Nur einige wenige Wölckchen schwebten wie leichte Schaafe am Firmament.
    Vinc hatte Shira gerade den ledernen Sattel von ihrem Rücken genommen und sie eine Weile gebürstet als er bemerkte wie wunderbar kostbar diese Nacht war.
    Auf dem ganzen weg hierher zurück, wurde er sich dessen Bewusst, was er eigentlich schon hätte vorher wissen müssen. Er gehörte hierher.
    Er zog den Verband um seinen Oberarm ab und wusch die Wunde am Flüsschen. Er riss einen Teil seiner alten,schwarzen Kleidung ab und fertigte aus dem Stück einen neuen Verband.

    Er hatte nun all diese schrecklichen Momente hinter sich gelassen, all dies Leid und Kummer, für welchen er verantwortlich war.
    Dafür war er jetzt ein freier Mann, er musste sich nur hier in diesem Wald ein zuhause schaffen.
    Er legte sich wieder in den Windschatten seiner Steinblöcke und blickte noch eine Weile hinauf in den Himmel bevor er einschlief.

    Morgen würde er als erstes zum Schmied gehen und aus seiner Katana ein Beil fertigen lassen. Das war der erste Schritt...

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