Das Jahr 14 n. 3WK

  • Ok, ein neuer Versuch die RPG-Welt auf Trab zu bringen. Wir spielen im 14 Jahr n. 3. WK. 90% der Erdoberfläche sind radioaktiv versäucht und es haben sich drei humanoide Rassen gebildet.
    Die Tierwelt schuf sich auf unerklärlicherweise innerhalb von 10 Jahren erneut, die sogar die verseuchten Gebiete bewohnen konnten.

    1.Den Urmenschen. Ursprünglich war der Mensch ein Hominid, verwandt mit Affen und Menschen, aber niemals war der Mensch ein Affe. Der Urmensch ist das erste Wesen, dass man Menschlich nennen kann und er ist Vollkommen und ohne Sünde.
    2. Den Techmenschen. Das sind die Menschen, wie wir sie im heutigen RL kennen. Sie sind recht anfällig auf Krankheiten und im Gegensatz zu den Urmenschen sind sie unvollkommen.
    3. Die Neumenschen. Sie sind verseuchte, mutantenartige Menschen. Es sind keine Sience-Fiction-Monster mit übernatürlichen Fähigkeiten, ausser das sie resistent gegen Radioaktivität sind und das sie keine Haare haben (^^).

    Die Geschichte spielt in einem Flüchtlingslager irgendwo an der Grenze zwischen verseuchtem und 'sauberem' Gebiet.

    Jetzt dürft ihr beginnen. Ich schalt mich dann auch ein.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

    Einmal editiert, zuletzt von Zebulon ()

  • Der Stacheldraht zerkratzte ihm die Beine als Trivan ins Flüchtlingslager schlenderte. Er war ein Techmensch und war vor 19 Jahren auf die Welt gekommen. Das Licht der Welt hatte er nie erblickt denn er war von Geburt an blind gewesen. Er hatte seine Ohren dafür so sehr ausgeprägt, dass sie ihm als Augen dienen konnten.
    Trivans einzige Habe war die lange, schwarze Mönchskutte die er einem toten Priester geraubt hatte und eine Gebetskette mit marmorenen und hölzernen Kugeln. Diese hatte er einer thaodistischen Priesterin wärend einer Schlacht in China abgenommen, während sie im Sterben gelegen hatte.

    Seine nackten Füsse traten in eine schlammige Pfütze und das geräusch liess ihn in die Knie sinken. Er trank das dreckige Wasser, doch es war das einzige, das für ihn erreichbar war.

    "Gebt mir zu Essen!", flüsterte er, in der Gewissheit, dass niemand sein essen mit einem fremden Techmenschen teilen würde. Die Rasse der Techmenschen war am aussterben.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • Flerock hatte einen Schuss gehört. Er musst ausserhalb des Flüchtlingslagers, im benachbarten Tal abgegeben worden sein.
    "Nicht schon wieder dieser Halbaffe!!!" Flerock war schon lange Wächter im Lager und schon oft hatte er diesen Scharfschützen gehört und dann die verstümmelten und zerschossen Reste seiner Arbeit gefunden. Doch dieses Mal würde er ihn kriegen.
    Er nahm sein Stgw. 90 zur Hand. Die Waffe war zwar alt und längst überholt, was Reichweite und Feuerkraft anbelangt, aber sie war absolut zuverlässig und treffsicher.
    Er hüpfte mit einem leichten Satz über den 5 Meter hohen Stacheldrahtzaun und mit 3 weiteren Sprüngen war er auf dem Gipfel, der die beiden Täler von einander trennte. Da sah er ihn auch schon auf der Lichtung, wie er einem Urmenschen den Kopf abtrennte.
    Sofort legte er an, justierte das Zielfernrohr und drückte ab. Doch die Entfernung war etwas zu gross und die Kugel sauste einen halben Meter vor dem anderen in den Boden.

  • Gelockt von der Aggressivität der beiden Schützen stand Trivan auf und schlenderte auf sie zu. Er wusste genau wie weit sie voneinander entfernt waren, und das keiner von beiden den anderen Verfehlen würde, wenn einer abdrücken würde.

    Gerade wollte er den Streit beschwichtigen als er über den Stacheldraht stolperte und sich die Nase an einem Stein brach. Laut über sein Pech lachend setzte er sihc auf und drehte an seiner Gebetskette herum.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • Als Flerock den blinden sah, schnellte er mit einem Satz von der Bergkuppe hinunter in die Talsohle und stiess ihn zu Boden.
    "Bleib liegen, wenn du leben willst!" Herrschte er ihn an.
    Mit einem weiteren Sprung stand er bei dem anderen, und beantwortete dessen Frage, ohne den Zeigefinder vom Abzug seiner Waffe zu nehmen.
    "Ich will, dass du aufhörst, grundlos Menschen um zu bringen! Die Flüchtlinge haben es sonst schon schwer genug und nicht alle Neumenschen sind euch so wohlgesonnen wie ich!"

  • Das Wort Glatze amüsierte Flerock doch sehr, in anbetracht dessen, dass er seit seiner Geburt nie eine Klinge an seine Haare gelassen hatte. Doch dank dem Massgefertigten Helm sah er wirklich aus wie ein Glatzkopf.
    "Gut, ich werde deiner Aufforderung folge leisten, Waldläufer, doch wenn ich dich in der Nähe des Lagers noch einmal schiessen höhre, und glaub mir, ich kenne den Ton deines Gewehrs, werde ich dich jagen und töten!"
    Mit einem Sprung setzte er zum blinden über, packte ihn am Kragen und war mit einem weiteren Sprung bereits wieder auf der Hügelkette und ausser Reichweite des Scharfschützen. Dort setzte er den Blinden ab und schlenderte gemütlich zurück zum Lager.

  • Trivan zog ein goldenes kruzifix aus seinem Ärmel, wo es zweifellos gehaftet hatte. Er spuckte blut auf den Boden und stand wieder auf.

    "Sterben? bin ich nicht schon lange tod? In dieser Welt tötet kein Techmensch einen anderen Techmenschen oder Irre ich?"

    ((,@Leichi: Ihr habt geredet und geschossen! Du hast immerhin eine Knarre aus einer Halterung gezogen! Ein Blinder hört mehr als ein normaler Mensch, weil er das Gehör mehr braucht.))

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • (sorry, hab was in den flaschen hals gekriegt, hab gedacht das die szene auf dem hügel vor dem lager spielte und nicht soweit entfernt, und das mit den superspüngen hab ich gar nicht mitgekriegt, muss untergegangen sein)

    Murmelnd stellte Trivan das Kruzifix auf einen Steinsockel und kniete davor nieder. Er blutete immer noch stark aus der Nase und seine geblendeten Augen schmerzten. Er lehnte sich an einen Holzstapel und schlief ein.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • (Sorry, das "keine" hab ich echt überlesen.) Also demfall machen wir das anders: Würde sagen, die Szene können wir so wohl in den Kamin schreiben.
    Neuer Ausgangspunkt nach dem zweiten Post von Zebulon?

    Flerock hatte einen Schuss gehört. Er musst ausserhalb des Flüchtlingslagers, im benachbarten Tal abgegeben worden sein.
    "Nicht schon wieder dieser Halbaffe!!!" Flerock war schon lange Wächter im Lager und schon oft hatte er diesen Scharfschützen gehört und dann die verstümmelten und zerschossen Reste seiner Arbeit gefunden. Doch dieses Mal würde er ihn kriegen.
    Er nahm sein Stgw. 90 zur Hand. Die Waffe war zwar alt und längst überholt, was Reichweite und Feuerkraft anbelangt, aber sie war absolut zuverlässig und treffsicher.
    Er sprang auf sein Motorrad und raste den Hügel hoch. Ganze 5 Minuten brauchte er, bis er auf der Kuppe war, doch da sah er ihn auch schon auf der Lichtung, wie er einem Urmenschen den Kopf abtrennte.
    Sofort legte er an, justierte das Zielfernrohr und drückte ab. Doch die Entfernung war etwas zu gross und die Kugel sauste einen halben Meter vor dem anderen in den Boden.

  • Trivan kroch weiter ins Lager hinein und stand dann auf. Er hörte siich um, doch er konnte nur das Wimmern einiger Flüchtlinge nud das röhren eines Motors hören.
    Feiner, radioaktiver Regen rieselte vom Himmel herab und Trivan steckte sich eine grüne Pille in den Mund, um sich gegen die Verseuchung zu schützen.
    "Ich bringe Medizin aus der Hauptstadt! Neumenschen kriegen je zwei Pillen, da sie anfälliger sind, Urmenschen je eine und die Neumenschen kriegen gar nichts!
    Anstellen! UNd wer glaubt er könne mir etwas klauen kann was erleben! Mit dieser Kette erwürge ich jeden!"

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • "Ich will, dass du endlich die Flüchtlinge in Ruhe lässt! Und wenn ich dich das nächste mal sehe, werde ich dich nicht verfehlen!"
    Mit diesen Worten machte er kehrt, setzte sich wieder auf sein Motorrad und raste zurück ins Lager, da er dort eine gewisse Unruhe wahrgenommen hatte.

  • Offenbar hatte niemand das Bedürfnis in dieser zerstörten Welt weiterzuleben und es stellte sich daher keiner an.
    Trivan schob sich eine Pille in den Mund und setzte sich auf den Boden. Von der langen Reise abgemüht schlief er seelenruhig ein.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • Zurück im Lager musste Flerock zuerst einen Flüchtling dazu ermahnen, sich an die Lagerordnung zu halten und nicht einfach auf die Strasse zu urinieren.
    Dann erblickte er den Neuen, der schlafend am Boden sass, mitten auf dem grossen Platz.
    "Wer bist du und was suchst du hier?"

  • Trivan öffnete die nebligen Augen und setzte sich auf.

    "Das geht dich gar nichts an ausser du hast was zu essen, und komm mir ja nicht auf die 'Du-Alter-Sack-Tour' sonst werd ich eecht böse, kapiert? Ah ja, welcher Gattung der Hominiden gehörst du denn an?"

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • "Das geht mich sehr wohl etwas an und Essen gibts nur für solche, die sich angemeldet haben! Und welcher Gattung ich angehöre, ist wohl nicht so schwer herauszufinden, oder hast du keine Augen im Kopf?!"

  • "Ich bin blind du Trottel! Und wie soll ich mich denn hier anmelden? Und wieso überhaupt. Sind wir hier im Delux oder in einer dreckigen Einöde?
    Aber für den Herrn der Welt will ich mich doch gleich ins Gästebuch eintraen lassen. Mein Name ist Trivian und ich bin ein Techmensch, ich bin blind und habe einen fetten Furunkel am Arsch!
    Genügt das?"

    Gehässig stämmte sich Trivan hoch und stach mit dem Finger in die Luft, als wolle er drohen.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • "Ist ja gut Mann, reg dich nicht gleich auf. Das du blind bist, habe ich nicht gesehen. Und Blinde spielen sich im Normalfall auch nicht so auf. Ich bin Flerock, Wächter in diesem Flüchtlingslager. Essen gibts in einer halben Stunde und wenn du willst, bringe ich dich zu einem Zelt, in dem noch Platz frei ist, wo du mindestens eine Matte und eine Decke zum Schlafen hast..."

  • "Nein danke, ich benötige kein Zelt, der Himmel ist mein Dach. Übrigens, ich bin Priester also wenn ich wen zu bestatten habe oder so, einfach an mich wenden. Und wenn Sie so gut sind, können sie diese Medizin aus der Hauptstadt nehmen, mir wird sie wohl bei der ersten Gelegenheit geklaut werden. Sie ist wirklich viel wert!"

    Er streckte dem Wächter einen Sack mit Alludosen entgegen und liess sie dann fallen.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!