Die Goldader

  • Hortagror rannte in Raserei ins Sklavendeck hinunter und verfolgte den Goblin, jeden den er sah schlug er mit seinem Hammer auf die Seite. "Wo ist er ???!!! Brüllte Hortagror durch den Raum. " Is ja auch egal, also hört mir alle zu, der der den Goblin bei mir abliefert den werde ich Frei lassen ok?-So jetzt geh mal ich ne Hammelkeule essen ." Mit diesen Worten verliess Hortagror den Raum in Richtung Kombüse.

  • Langsam trieb ein Holzbalken übers Meer, die sanften Bewegungen des Meeres liessen den Balken immer wieder ansteigen und dann wieder fallen. Auf dem Holzbalken lag eine völlig durchnässte Figur mit schwarzem Haar und zerfetzten und russgeschwärzten Kleidern. Die spitzen Ohren verrieten, dass er ein Elf war. Sein Name war Shaharras. Hinter ihm stiegen Flammen auf einem zweigeteilten Schiff hoch empor, leckten um den Mast und gingen in eine dunkle Rauchwolke über.
    Als ihm salziges Wasser durch eine etwas höhere Welle ins Gesicht gespritz wurde, kam der Elf wieder zu sich. Er musterte seine Umgebung, erschark, und zog sich sofort näher an den rettenden Balken heran. Er konnte sich nur schlecht an etwas erinnern. Das Lodern von Flammen hörte er in seinen Ohren, er wollte sich umdrehen, doch sein Körper protestierte, und unter schmerzen erhaschte er sich einen Blick nach hinten, und sah das brennende Schiff. Alles wurde ihm immer klarer, und schlussendlich konnte er sich endlich daran erinnern was geschehen war. Er musste sofort Hilfe holen! Doch wie? Mitten im Meer war das nur sehr schwer möglich. Er drehte seinen Kopf nach Links, und erspähte Rechts neben dem brennenden Wrack eine kleine Insel. Diese sollte er noch erreichen können. Doch er war viel schwächer als er dachte. Erst als er den Balken losgelassen hatte, merkte er, dass er sich fast nicht bewegen konnte. Gerade noch rechtzeitig konnte er sich wieder an dem Balken hochziehen, um nicht abzusaufen.
    Als er seinen Kopf nach Links drehte fühlte, er sich plötzlichh unglaublich erleichtert. Eine riesige Galeone fuhr ganz nahe vorbei. Wahrscheinlich ein Sklavenschiff. Laut schrie er um Hilfe, doch das war nicht nötig, da der Kapitän beinahe blind hätte sein müssen, um das brennende Schiffswrack nicht zu sehen.

  • Wachen traten in den Schiffsrumpf und packten Narbe an den Armen, zogen ihn zur Lucke und warfen ihn aufs Deck. Die Sklaven, es waren nicht wirklich viele, die versucht hatten ihn zu retten schlugen sie mit starken holzstäben nieder. Sie banden Narbe eine Schnur um den Hals und knoteten das andere Ende an den Mast. Dann schupften sie ihn über die Planke ins Wasser. Offensichtlich sollte er dem ertrinkenden zu Hilfe eilen, doch er hatte keine Lust, einen weiteren Mann in die Sklaverei zu treiben und so beschloss er, einfach nur das Seil zu halten, um nicht zu ersticken.
    Er wusste auch, dass wenn der Ertrinkende ihn erreichen würde, dass er sich wahrscheinlich aus Panik an ihn klammern würde, wie es alle Ertrinkenden tun, und dann würden sie ganz ohne zweifel absaufen, die Wachen würden sie bestimmt nicht retten.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • Hortagror blickte mit versteinerter Mine zu dem Elb auf Meer hinaus." Narbe wenn du den Elb retest werde ich dich in Ruhe lassen Ok" sagte er. Dieser Elb kommt mir bekannt vor, dachte er." Bringt den Elb dann in meine Koje ok?" Sprach er nun wieder zu den Wachen.


    Dann zog sich Hortagror in seine Koje zurück und begann ein Buch zu lesen wobei er immer wieder zu seinem Flachmann griff und ein wenig Met trank. Als er merkte das der Elb heute nicht mehr kommen würde wickelte er sich in seine Decke ein und schlief ein.

  • Lange Zeit hatte sich Narbe geweigert dem Mann auf seinem Balken zu helfen. Das Schiff hatte sich nicht bewegt den weit und breit waren weder Wellen noch Wind.
    Doch schliesslich war er so aufgeweicht, das seine Haut begann, sich langsam abzuschälen.
    Entkräftet versuchte er den Schiffbrüchigen zu erreichen und nach langen, qualvollen Minuten erreichte er ihn.
    Er zog sich auf den Balken und kraulte sinnlos im Wasser. Die einzige Bewegung die der Balken zuliess war ein schwanken.
    Laut fluchend mühte er sich ab doch es gelang ihm einfach nicht. Wie betäubt Band er die Hanfleine um den balken und zog sich zum Schiff. Es gelang und nach weiteren, langen Minuten stiess der Balken gegen das Schiff.
    "Hey, kleiner Mann! KLEINER MANN! ZWERG! WOO SEID IHR?"
    Doch es kam keine Antwort und wieder begann Narbe wild zu Fluchen. Er drehte sich um und beäugte den Schiffbrüchigen mitleidsvoll. Wahrscheinlich würden sie ihn zu einem Sklaven machen.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • Am Boden lag ein Mann, von dem man nur Konturen sehen konnte, da die Dunkelheit alles andere verschluckte. Shaharras hörte ein Rauschen, es war ganz nah. Doch da war nichts. Er fühlte sich als würde er schweben...
    Ein harter Schlag liess ihn aufwachen, und er fand sich an der Seite eines grossen Schiffes wieder. Warum war er hier? Hatte die Besatzung des Schiffes noch nicht versucht, irgendeinen der Avanturine zu retten? Er drehte behutsam seinen Kopf, und war überrascht, dass die Schmerzen nachgelassen hatten. Neben sich sah er einen Jungen der nervös am Seil zog, und nach jemandem rief. Der Junge war ein Goblin. War das ein Goblinschiff? Wohl kaum, denn nach seinen Kenntnissen hatten Goblins keine Sklaven.
    "Wer bist du?" fragte er den Goblin.

  • Als der Riese wieder erwachte, hatte riesigen Hunger. Er erhob sich und schlug dabei mit dem Kopf an die Decke des Sklavendecks. "Hat hier jemand noch etwas zu essen? Ich bin am verhungern." Versuchte er mit netter Stimme zu fragen. Doch aus seiner Kehle tönte es wie Donnergrollen und alle anderen wichen vor ihm zurück. "Wenn ich nicht essen kann, erde ich wütend!" schnaubte der Riese weiter.

  • Narbe hatte das Schreien schon lange aufgegeben als enlich ein Rettungsboot zu Wasser gelassen wurde. Er hüpfte rauf un zog den Schiffbrüchigen hinein. Dann wurden sie hochgezogen un kopfüber in den Laderaum geworfen.
    Narbe klatschte auf dem hölzernen Boden auf, und sah zu den Wachen hinauf. Er wollte gerade wieder rotzfrech werden als er sich in erinnerung rief, was der Elb gesagt hatte; Er solle nur dann etwas sagen, wann er aufgefordert wurde.
    Er watschlete zu dem Elben hinüber, nahm den Verband, den er ihm zugeworfen hatte und verband sich die durchschlagene Hand.

    Doch die Lucke war immer noch offen und so beschloss Narbe, sich auf die Lauer zu legen. Gleich würen sie die Sklaven "füttern".
    Sie warfen tatsächlich nur ein paar Brotstücke auf den Boden und verschlossen die Lucke wieder.
    Narbe flitzte in die hungernde Schar, die sich auf das Brot gestürzt hatte und erprügelte sich zwei Stücke Brot, die er gierig verschlang, bevor er sie an stärkere Sklaven verlieren konnte. Er stürzte sich wieder ins Getümmel, doch erfolglos. Mit einem schimmernden Veilchen kehrte er in seine dunkle Ecke zurück.

    Ignoranz
    Deine Welt ist so klein,
    du könntest dich selbst von hinten schubsen
    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


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    Einer von vielen Wegen,

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    schon gar nicht danach zu suchen.

  • Shaharras sass auf dem schiffsdeck mit dem Rücken gegen den Mast gelehnt. Er sass da, und sah das flache Meer an, und dachte über da Geschehene nach. Gleichzeitig hoffte er, dass seine Kleider an der Sonne wieder trocknen würden, aber das könnte noch ein wenig dauern. Er wartete auf Hortagror, den Zwergenaufseher, wie ihn die Schiffsbesatzung genannt hatte. Er solle in Hortagrors Koje auf ihn warten, da Hortagror beschäftigt war, doch er sass lieber auf dem Deck, um hier auf das Gespräch mit ihm zu warten. Shaharras Körper schmerzte immer noch, doch er konnte wieder anständig gehen. Seine Verletzungen waren mit Verbänden zugbunden worden. Was wollte dieser Sklavenaufseher zur von ihm? Er hoffte nicht auch zum Sklaven gemacht zu werden.
    Shaharras war schon hunrig, da er schon seit Tagesanbruch nichts mehr gegessen hatte, und sich der Tag nun schon dem Ende neigte.
    Er erhob sich, rieb sich kurz an seiner Schulter und ging dann auf einen der Aufseher zu, um ihn zu fragen, ob es hier etwas zu essen gäbe. Dieser steckte seinen Arm in einen Beutel und nahm einen Brotaib hervor, den er ihm in die Hand drückte. Er sah dem zwergenählichem Aufseher ins Gesicht, und bedankte sich dann. Er war sich andere Mahlzeiten gewöhnt, doch auf einem Sklavenfrachter konnte er wohl nicht mehr erwarten.
    Deshalb setzte er sich wieder hin, und begann das Brotlaib zu essen.

  • Hortagror nickte einem anderen Zwergen zu und vorderte diesen auf den Schiffsbrüchigen in seine Koje zu holen.Hortagror stellte schnell einen Laib Brot ein Stück Käse und zwei Hammelbeine auf den Tisch. Dann rief er hinaus: "Du kannst kommen Elb."

  • Shaharras sass immernoch da, als ein Aufseher ihm mitteilte, das Hortagror ihn nun sprechen wollte. "Na endlich", dachte Shaharras. Er musterte den Mann der vor ihm stand. Der Zwerg kam ihm komisch klein vor, obwohl er ja wusste, das Zwerge für ihre kleine Körpergrösse bekannt waren. Vielleicht war es die Tatsache, dass der Zwerg nicht gerade unterernährt war, die den Zwerg so klein machte, andererseits merkte Shaharras, als er sich schliesslich erhob dass der Zwerg auch so kleiner als die meisten Zwerge war. Der Zwerg hatte langes braunes Haar und trug einen Helm auf seinem Kopf. In der Hand trug er eine aufgerollte Peitsche, in der anderen Hand eine Tasche, aus der ihm vorher ein anderer Aufseher Brot gegeben hatte. In den Augen des Zwerges lag Misstrauen und Unsicherheit, als ob er Angst hätte gleich von Shaharras angegriffen zu werden.
    Er bedankte sich bei dem Zwerg, erkundigte sich nach dem Weg und ging schliesslich zu Hortagrors Koje.
    Als er Eintrat, sah er vor sich einen Tisch, an dem bereits ein kräftig aussehender Zwerg sass, und auf dem Tisch lagen zwei Hammelkeulen. Er ging auf Hortagror zu, begrüsste ihn, und setzte sich an den Tisch. "Also, was wollt ihr mit mir besprechen?"

  • Narbe hatte geschlafen, doch nun war er wach. Sein Zahnfleisch bagann über die Zähne zu wachsen, seine Nägel wurden weich und gelblich, er begann zu stinken, RICHTIG zu stinken. Er hatte es befürchtet. Er war der bekanntesten aller Schiffskrankheiten zum Opfer gefallen; Skorbut.
    Bald würden alle daran erkranken, da sie nur Brot zu sich nahmen. Narbe wusste nicht aus welchem Grund oder wieso, doch jene ekelhaften, gelben Früchte aus dem Süden, ja, die würden ihn heilen.

    Er rannte zur Lucke.
    "KLEINER MANN! KLEINER MANN! SO HÖRT DOCH! Ich habe Euch etwas mitzuteilen, Zwerg! Kommt und hört mich an, es wird Euch Euer Leben retten!"

    Ignoranz
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    und dich trotzdem noch darüber wundern,
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  • Hortagror wollte gerade den Mund aufmachen und dem Elb antworten als eine Piepsstimme von Draussen nach ihm rief. Mit einigem Gebrummel hummpelte Hortagror zur Türe riss diese auf und schaute missmutig auf den kleinen Goblin hinab:" Was ist los?", wollte er wissen:

  • Shaharras stand hinter dem Zwerg, und sah sich über diesen den Goblin an. Als Shaharras seine Fingernägel sah, und seinen Gestank roch, wurde ihm klar, warum der Goblin hier war. Er hatte Skorbut. Diese Sklaven hatten also wirklich nur Brot bekommen! Shaharras war überrascht, seiner Ansicht nach war das Risiko einzugehen, dass die Sklaven Skorbut bekommen könnten, dass dümmste, was die Besatzung eines Sklavenfrachters tun konnte.

  • "Kleiner Mann, ich leide an jener elendigen Krankheit, die den Körper anfällt, sobald er lange nichts von der gelben Frucht isst. Wir werden alle sterben, wenn die anderen befallen werden! Die Sklaven werden verrotten und dann werden die Nekromanten aus Wut, die Besatzung töten!! So hört doch, wenn ihr die gelbe Frucht habt dann gebt uns davon."

    Dann fiel er plump auf den Boden, seines Bewusstseins beraubt.

    Ignoranz
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    Glück

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    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • In Hortagrors Augen sah man Angst aufblitzen , denn er wuste wie gefährlich die Nekromanten sein können."Elb, geh in die Kombüse und hol so viele Zitronen wie du finden kannst, unser Gespräch führen wir später fort." Dann winkte er zwei weitere Aufseher zu sich:"Bringt den Goblin in die Krankenstation ich komme dann bald mit einer Ztrone".

  • Von einer Fieberwelle gepackt schlug Narbe um sich und fiel auf den Boden. Er war auf einem kleinen Bett in einem schmalen Raum gelegt worden, wie er bemerkte. Schwankend watschelte er durch die Tür aufs Deck und übergab sich herzhauft über die Planke.
    Jedes mal, wenn jemand vorbeikam huschte er hinter eine Kiste, die an der Reling stand. Einmal klaubte er einem besoffenen Seemann eine kleine gelbe Frucht aus dem langen Umhang und ass sie unter schrecklichen Schmerzen. Offensichtlich war noch niemandem aufgefallen, dass er aus der Krankenstation geflohen war.

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    und dich trotzdem noch darüber wundern,
    wer dir in den rücken fällt.


    Glück

    Einer von vielen Wegen,

    sein Glück zu finden, ist,

    schon gar nicht danach zu suchen.

  • Hortagror kehrte zurück in seine Koje um das Gespräch mit dem Elben fortzuführen doch sah er den Elben nirgens, so setzte er sich in die Hängematte und begann Pfeife zu rauchen. Als ihm ein anderer Aufseher erzählte dass der Goblin geflohen sei, nickte er nur missmutig mit dem Kopf:" Egal, aber bringt mir diesen Elben her!!"

  • Shaharras war bei dem Goblin im Krankenzimmer gewesen, und war nun schon wieder unterwegs zur Koje des Sklavenaufsehers, da ihm gesagt wurde, dieser würde bereits wieder nach ihm suchen. So kam er wieder zur Koje, klopfte an die Tür und öffnete sie. Von der Türe aus war gleich in der Mitte ein Tisch, hinter dem der Zwerg sass. Shaharras ging auf den Zwerg zu und setzte sich auf dessen anforderung auf einen der Stühle.

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