Beiträge von isna

    Eines wunderschönen Morgens auf dem wunderschönen Planeten seos erwachte ein grosser Imperator mit einem noch grösseren Kater in seinem noch grösseren Bett. Wie gewohnt stand er auf, duschte, putze die Zähne und machte sich auf den Weg ins Büro. Als er die Tür seiner Residenz hinter sich verschloss, wartete er einen Augenblick und kramte in den Taschen herum. Er nahm seine tägliche Zigarre hervor und entzündete sie mit einem Streichholz, bevor er durch die nun vor ihm langsam aufsteigende Qualmwolke schritt und auf direktem Weg zur naheliegenden Verwaltung ging. Dort lief er dann die Treppen hoch bis in den ersten Stock, lief an seiner bezaubernden Sekretärin mit einem freundlichen Nicken vorbei und betrat das wunderbare Büro. Tholgrir liebte sein Büro. Es war schön verziert und wurde umrahmt mit Regalen aus Altholz, auf denen nicht selten etwas aus Messing glänzte. In der Mitte stand ein grosser Schreibtisch und dahinter ein riesiger Ledersessel. Tholgrir setzte sich hin und nahm noch einen letzten Zug seiner Zigarre, bevor er sie im Aschenbecher ausdrückte und seinen Arbeitstag als Imperator begann.

    Wie üblich widmete er sich erst der Post. Er nahm die Zeitung und las den Bericht auf der Titelseite über die jüngsten Geschehnisse in der Galaxis. Offenbar habe Imperator Black_Noir seinen Erzfeind Renraku geschrottet. „Nun… zwei Bedrohungen weniger für den VBR. Das sind doch mal gute Neuigkeiten“, dachte er sich. Er legte die Zeitung ungeöffnet wieder weg und sah da eine Postkarte auf dem Stapel liegen. Sie war von Tenshi: „Schade, dass du dein Posten als Heerführer abgibst.“ Tholgrir schaute die Karte fragend an und stotterte: „Wie bitte, was?!?“ und las die Karte erneut. Da klingelte das Telefon und Zworx meldete sich. „Du hörst auf? Was wirst du mit deiner Freizeit tun? Du kannst nicht aufhören, dein Volk braucht dich!“ Tholgrir war völlig überfordert und wiederholte, was er vorher zur Postkarte gemurmelt hat: „Wie bitte, was?!?“, doch ohne dass Zworx darauf einging, sprach er weiter, ohne Luft zu holen. Tholgrirs Sekretärin kam ins Zimmer und meinte „Lulia auf Leitung zwei.“ Tholgrir legte Zworxs unaufhörliches Geschwafel auf und schaltete zu Lulia. „Mein liebster Tholgrir, mein heldenhafter Heerführer, du hängst dein Amt an den Nagel, ohne mir dies zu sagen? Ich bin enttäuscht, es aus der Zeitung erfahren zu müssen.“ Tholgrir fiel ihr ins Wort: „Wie bitte, was?!?“ und Lulia jammerte weiter. Tholgrir aber öffnete die Zeitung und tatsächlich, auf Seite zwei war es zu lesen. „Nach Unknown, Kiddy und Akroma, Imperator Tholgrir gibt seinen Rücktritt bekannt.“ stand da in fetten Buchstaben. „Wie bitte, was?!?“ Er legte sein Telefon auf den Tisch, obwohl Lulia immer noch ununterbrochen redete. Tholgrir las weiter. Gemäss des Zeitungsartikels solle er in Bälde aufhören und die Politik an den Nagel hängen. Weiter unten im Artikel war eine Auflistung seiner grössten Heldentaten und ein paar Zitate von seos-Bewohnern. Tholgrir konnte es nicht fassen. Dabei hat er doch noch nicht mal über einen Rücktritt nachgedacht. Ganz im Gegenteil, sein Traum war es doch, irgendwann der mächtigste Herrscher der Galaxis zu werden… Wieso also sollte die Zeitung so etwas schreiben? Stets hatte er geglaubt, dass die Andromeda Post eine seriöse Zeitung darstellte und die Berichte darin stimmen sollten. Völlig in Gedanken und immer noch total verblüfft hörte er plötzlich „Tholgrir?!?“ aus dem Telefonhörer kommen. „Ach stimmt, da ist ja noch Lulia…“ dachte er sich. Er nahm den Höhrer und antwortete: „Lulia, meine lieb…“ und schon fiel ihm Lulia wieder ins Wort. Tholgrir legte auf, stand auf und ging nach draussen. Er brauchte jetzt Abstand. Seine Sekretärin eilte ihm nach und meinte „Imperator Tholgrir, ihr habt in 10 Minuten einen Termin!“ und Tholgrir erwiederte, ohne dass er sich umdrehte: „Sagen Sie alles ab, was heute im Terminkalender steht.“ und ging von dannen. Auf direktem Weg steuerte er aufs Rollfeld zu, setzte sich in seinen Orion Fighter und hob ab. Er flog an den drei Monden seines Planeten vorbei, verliess sein bekanntes Sonnensystem, flog in ein naheliegendes Wurmloch und kam irgendwo an einem unbekannten, leeren Ort in der Galaxis wieder raus. Auf dem ganzen Flug hörte er Major Tom. Beim Refrain sang er mit „Vööölliiiiiig losgelöst, von seeeoss, fliegt daas Raaaaumschiff...“. Tholgrir war ein Orioner, der ab und zu seine Ruhe genoss um über alles Geschehene nachzudenken. Als die Funkverbindung zu den bekannten Planeten von Andromeda abbrach, hatte er endlich Zeit für sich. Er flog weiter und weiter, hinaus in die Tiefe leere, bis er zu seinem kleinen, geheimen, unregistrierten Asteroiden kam. Er landete auf dem kleinen Trabanten und verliess das Raumschiff. Der Trabant besass eine winzige Anziehungskraft und so war es Tholgrir möglich, sich mit Sprüngen vorzubewegen. Er sprang schnurstracks gerade aus, bis er zu einer kleinen Bodenstation kam. Dies war Tholgrirs Versteck, von dem niemand wusste. Tholgrir betrat die Station, ging zum Kommandoraum und schaltete auch da wieder Major Thom ein. Die wunderbaren Klänge hallten durch die ganze Station und das kleine grüne Männchen stand auf und tanzte durch die Zimmer. Auch das ein Ritual, dass er schon oft bei unlösbaren Problemen angewendet hatte. „Auf wessen Mist könnte dies gewachsen sein? … Wäre dies ein Zeitpunkt, alles hinzuwerfen? Ich habe ja schliesslich schon viel erreicht… Völlig losgelöst… Mir doch egal, was die Zeitung schreibt… Es müssen Köpfe rollen… Doch von wem? Waren es die Serrakin?… War es Verrat aus den eigenen Reihen?... Für Neuwahlen wären somit sicherlich massig Kandidaten vorhanden, die mir den Wahlkampf schwer machen…“ Und so driftete Tholgrir auf dem kleinen Kometen zu galaktischen Klängen völlig unkontrolliert durch die weite Leere des Universums. Irgendwo in seinen Gedanken erinnerte er sich auch an sein geheimes Absinth Lager in seiner geheimen Station auf dem geheimen Himmelsobjekt. Dementsprechend war er nach kurzer Zeit auch sturz betrunken mit seinen Gedanken allein. Ob er wohl je zurück kommen sollte?


    Zwei Tage und zwei Nächte verbrachte er in der Station. Dann ging ihm der Absinth aus und er nüchterte langsam aus. Er schlief nochmal ergiebig und betrachtete durchs grosse Fenster noch eine Weile die Sterne. Dann zog seinen Raumanzug an, kehrte zu seinem Orion fighter zurück und flog wieder nach Hause. Als er auf seos landete, waren die Medien bereits vor Ort. Es war nun Zeit, die Dinge zu berichtigen. Sein Volk verdiente eine Antwort. Der VBR verdiente Gewissheit. Die Galaxis verdiente Stabilität. Und die Andromeda Post verdiente einen wahren Artikel, bevor das beste Blatt der Galaxis plötzlich in Verruf geraten würde. Tholgrir schritt auf dem grossen Platz zum Rednerpult, welches er vorhin über Funk beordert hatte und begann seine Rede:


    „Wertes Volk von seos und seinen Kolonien, werte Mitglieder des VBR, werte Rassen und Völker der Galaxis, werte Medienschaffende.

    Nicht lange ist es her, dass ich in der Zeitung meinen Rücktritt bekannt gab. Einen plötzlichen Rücktritt, aus dem Nichts erschienen wie die mächtigen Flotten unserer Kolonien. Ein Rücktritt ohne Stellungnahme, ein Rücktritt ohne Begründung. Ein Rücktritt von eurem verehrten Anführer. Ein Rücktritt, den ich nie gewollt habe und so auch nie bekannt gegeben habe. Ja, ihr habt richtig gehört. Ich habe nie auch nur im Ansatz daran Gedacht, euch zu verlassen. Gerade jetzt, wo die Wirtschaft floriert und die Kämpfe ein episches Ausmass annnehmen. Es spielt auch überhaupt keine Rolle woher diese Falschmeldung kam. Wichtig ist, dass wir die Völker der Galaxis nun spüren lassen, dass wir nie, aber auch wirklich gar nie aufgeben werden. Wir sind eine gefürchtete Rasse von Räubern und Plünderern. Und wir werden es immer sein. Ich habe euch vor meiner Wahl zum Imperator versprochen, dass wir erst aufhören werden, wenn der letzte Planet geplündert, der letzte Kampf geschlagen und das letzte Volk in Angst und Schrecken versetzt worden ist.“


    Das Volk jubelte und applaudierte. Nach einer kurzen Pause machte Tholgrir weiter:


    „Wir werden die Galaxis erzittern lassen. Wir werden die Kadenz der Angriffe erhöhen und der Sieg wird immer uns gehören. Sollten wir auch einmal nicht siegreich sein, so werden wir die Werften wieder anwerfen und Schiffe vom Stapel lassen, bis die letzte Tonne Titan aufgebraucht ist. Und dann machen wir wieder weiter, als wären wir immer siegreich gewesen.

    Meine Brüder, Meine Schwestern, lasst uns nun trinken. Trinken wir, als wäre ich wirklich zurückgetreten. Wir gönnen den Kolonien von Andromeda noch drei Tage, um die Verteidigungsanlagen zu verstärken. Doch das wird ihnen nichts nützen. Es wird einzig und allein unsere tapferen Piloten noch mehr dazu animieren, siegreich zu kämpfen. Trinken wir alles. Trinken wir bis zum letzten Tropfen, den seos in seinen Lagern hat. Auf uns!“


    Das Publikum jubelte erneut. Tholgrir verliess das Redepult und lief direkt zu seiner Stammkneipe, in der er sich wie gewohnt an den grossen Stammtisch setzte, ein Bier bestellte und dieses genüsslich in seinen Schlund leerte.

    Die Galaxis, der VBR und die Bevölkerung von seos und seinen Kolonien hatten nun Gewissheit. Tholgrir würde nicht aufhören. Die Gerüchte stoppten aprupt. Er erschien mit seiner Rede gar auf der Titelseite der nächsten Andromeda Post, auch wenn er dies in seinem Rausch nie erfahren hat.


    Bemerkung von Tholgrir: @Tenshi, nein, ich spiele bis zum Schluss.

    An alle anderen. Es wurde die Andromeda Post erwähnt. Das war wirklich eine Zeitung, die es mal gab :) Schade, gibts die nicht mehr, oder nur eine Titelseite.

    Nach dem Bash von Redy war Tholgrirs Leben von Wohlstand geprägt. Der Bevölkerung auf seos und den umliegenden Kolonien ging es wunderbar und die Wirtschaft florierte. Tholgrir aber wusste, dass er diesen Wohlstand unmöglich nur mit seinen Minen aufrechterhalten konnte. Die grossen Lagerbestände schrumpften kontinuierlich, weil Tholgrir seine Flotte wieder aufbauen musste. Viele Schiffe wurden produziert, noch mehr wurden von seinem treuen Verbündeten, Imperator Yoda, gekauft.

    Tholgrir begann also, im Universum grössere Lagerbestände zu suchen. Nach etlichen Spionageaktionen wurde er fündig. Auf dem Planeten von TP07 lagen einige hundert Millionen an Ressourcen herum. Sofort schickte Tholgrir seine Schiffe auf den Weg, in der Hoffnung, sie mit Prall gefüllten Rümpfen wieder in Empfang nehmen zu können. Mit einer Tarnung von 70% des Fluges und einem EMP sollte diese Beute ein leichtes Spiel werden. Tatsächlich starteten die Raketen rauschend aus Ihren Silos und Tholgrir beauftragte sofort neue Spionagesonden auszusenden. Die Sonden meldeten hilflos umherrennende Elektriker und diverse rauchende elektrische Einrichtungen auf TP07’s Planeten. Der EMP musste also erfolgreich gewesen sein. Die Ressourcen waren zu diesem Zeitpunkt noch in den Lagern. Tholgrir lehnte sich in seinen Sessel zurück und knallte den Korken einer Flasche des besten Champagners quer durch die Flottenkontrolle. Seine räuberische Art stand also unter einem guten Stern. Als die erste Welle von Tholgrirs Schiffe auf dem Planeten von TP07 ankamen, waren die Ressourcen verschwunden; Und dies bis auf die letzte Tonne. Tholgrir sagte wütend „Da hat dieser Wicht wohl seine Allianz beordert, die Ressourcen im letzten Moment abzuholen“. Die Schiffe machten sich auf den Heimweg und der Champagner wurde wieder weggestellt.

    Doch der Kampf sollte noch nicht vorüber sein. Tholgrir wandte sich erneut den vielen Spionageberichte zu, die noch in Form eines hohen Stapels auf seinem Schreibtisch lagen. Unter anderem war da auch wieder einer von TP07, zwar ohne viel Ressourcen, aber mit Kampfflotte. Tholgrir hatte wenig Hoffnung, dass dieser zu diesem Zeitpunkt noch am selben Ort stand, und doch gab er, sobald die Flotte gelandet war, gleich wieder Befehl zum Starten. Ein weiterer Scan hätte womöglich alles ruiniert, aber als der EMP aktiv war, schickte Tholgrir erneut Spionagesonden los und sah, dass die Kampfflotte noch unverändert auf dem Rollfeld stand. Tholgrir, stand auf und lief zu der Champagner-Flasche, streckte seine Hand aus und zögerte: „Nein, dieses mal nicht. Es wird erst gefeiert, wenn der Kampf vorüber ist.“ Lange Zeit musste er aber nicht warten. Wenige Minuten später kam die Nachricht. Der Kampf ging wunderbar vorüber und Tholgrirs Verluste hielten sich in Grenzen. Tholgrir nahm die Flasche, setzte an, und räuberisch wie er war, trank er die ganze Flasche in einem mal aus. Mit einem Rülpser, der eines wahren Piraten würdig war, meinte er: „Lasst uns Feiern, mein Gefolge!“ und griff bereits zur nächsten Flasche.


    KAMPFBERICHT

    vom Planeten von TP07

    Zeit: 07.01.2024, 16:59:42

    Angreifer: TholgrirVerteidiger: TP07

    ANGREIFENDE FLOTTE
    ANDROMEDA Mysticum1
    ORION Mysticum1
    IKAROS Jäger114`701
    CARDASSIA Mutterschiff636
    ORION Fighter14`668
    SUPRANALIS Dreadnought1
    VERTEIDIGENDE FLOTTE
    ANDROMEDA Mysticum1
    TERRANIA Mysticum1
    SIRIUS Invasionsschiff1
    TERRANIA Zerstörer5`033
    TEREBELLUM Analysator2
    AURIGA Explorer1
    DAEDALUS Jäger12`784

    PLANETARE VERTEIDIGUNG
    SPICA Flakkanone10

    DATEN DES ANGREIFERS
    Schild (290%):1`262`981`175
    Struktur (290%):483`228`015
    Waffen (290%):956`064`150
    Einheiten:130`008
    DATEN DES VERTEIDIGERS
    Schild (300%):494`027`760
    Struktur (310%):629`461`975
    Waffen (310%):937`395`558
    Einheiten:17`833


    130`008 Einheiten des Angreifers schiessen mit einer Stärke von 956`064`150 auf den Verteidiger. Der Verteidiger hat danach noch 167`425`585 Struktur- und Schildpunkte.

    17`833 Einheiten des Verteidigers schiessen mit einer Stärke von 937`395`558 auf den Angreifer. Der Angreifer hat danach noch 808`813`632 Struktur- und Schildpunkte.

    Die Einheiten des Angreifers heilen 11`800`000 Struktur- und Schildpunkte. Der Angreifer hat danach wieder 820`613`632 Struktur- und Schildpunkte


    61`099 Einheiten des Angreifers schiessen mit einer Stärke von 473`538`280 auf den Verteidiger. Der Verteidiger hat danach noch 0 Struktur- und Schildpunkte.

    2`664 Einheiten des Verteidigers schiessen mit einer Stärke von 139`864`755 auf den Angreifer. Der Angreifer hat danach noch 680`748`877 Struktur- und Schildpunkte.

    Die Einheiten des Angreifers heilen 9`920`000 Struktur- und Schildpunkte. Der Angreifer hat danach wieder 690`668`877 Struktur- und Schildpunkte

    Der Kampf dauerte 2 Runden!

    Der Angreifer hat den Kampf gewonnen!

    BEUTE
    Titan0
    Silizium0
    PVC0
    Tritium946`731
    Nahrung18`525`942
    Bewohner0


    TRÜMMERFELD
    Titan786`912`400
    Silizium347`173`925
    PVC315`439`775



    Zustand nach dem Kampf:

    ANGREIFENDE FLOTTE
    ANDROMEDA Mysticum1
    ORION Mysticum1
    IKAROS Jäger45`368
    CARDASSIA Mutterschiff252
    ORION Fighter5`802
    SUPRANALIS Dreadnought1
    VERTEIDIGENDE FLOTTE
    ANDROMEDA Mysticum0
    TERRANIA Mysticum0
    SIRIUS Invasionsschiff0
    TERRANIA Zerstörer0
    TEREBELLUM Analysator0(+2)
    AURIGA Explorer0(+1)
    DAEDALUS Jäger0
    80% der zivilen Schiffe werden wiederhergestellt!

    Gewonnene EXP: 15`307Gewonnene EXP: 12`261

    PLANETARE VERTEIDIGUNG:
    SPICA Flakkanone0(+4)
    40% der Verteidigungsanlagen werden repariert!

    Einige Tage nach Silvester führte Imperator Tholgrir eine umfassende Inventur durch und stellte fest, dass der Bau des Forschungslabor und das Erforschen der Gentechnik während der Feiertage übermäßig viele Ressourcen verschlungen hatte. Die Speicher waren nun nahezu leer. Nachdem der galaktische Nichtangriffspakt zum Schutz der Familien nach den vielen Feiertagen endlich ausgelaufen war, entschied Tholgrir, erneut seine Kriegsschiffe auf Beutezug zu schicken. Schliesslich war dies ja das, wozu er bestimmt war. Wie im Vorjahr scannte er wild Planeten der ganzen Galaxie, besuchte lohnenswerte und weniger lohnenswerte Gestirne und startete ebenfalls auch fünf Angriffe auf Imperator Redy, der dafür bekannt war, jeweils prall gefüllte Lager zu haben. Gerade als er den fünften Angriff starten wollte, stürmte der Lehrling aus der Flottenkontrolle und rief aufgeregt: "Heerführer Tholgrir, große Beute bei Redy!"

    Tholgrir stoppte sofort alle startenden Orion Fighter und begab sich mit dem kleinen grünen Männchen in die Flottenkontrolle. Der Lehrling hatte nicht zu viel versprochen. Bei Redy standen Schiffe herum, größer als alles, was Tholgrir bisher erblickt hatte – die berühmt-berüchtigten Andromeda Kampfsterne, die bisher nur als Mythos galten. Tholgrir ordnete sofort an: "Schickt erneut Spionagesonden aus. Es könnte sein, dass durch ein fehlerhaftes Systemupdate der Defekt 'E72-F4' dahinter steckt und eine falsche Schiffsspezifikation gemeldet wird. Verwendet dabei andere Sonden bei den neuen Scans, solche, die sicher funktionieren!"

    Die Sonden kehrten erneut mit dem gleichen Ergebnis zurück. Tholgrir dachte erneut: "Das ist doch nicht möglich..." Damit wuchs eine Bedrohung in der Galaxie heran, die bald zu einem großen Risiko für die Raids des VBR werden könnte. Sofort konsultierte er seine besten Schiffsbauer und diskutierte die Kampfkraft eines solchen Kolosses. Nach zahlreichen Berechnungen kam er zu dem Schluss, dass die Gefahr einer neuen Übermacht bald Realität werden könnte, wenn nicht sofort etwas unternommen würde. Tholgrir rief die anderen VBR-Mitglieder um Hilfe, denn er erkannte, dass er seine gesamte Flotte verlieren würde, wenn er alleine fliegen würde. Dann wäre auch die letzte ernstzunehmende Kampfflotte des Völkerbundes lediglich zu einem Trümmerfeld verkommen, das traurig um Redys Planeten schwebte.

    Doch der VBR war immer noch geschwächt von verlustreichen Kämpfen mit längst vergessenen Generälen. Selbst Yoda, einst der gefürchtetste Raider von Andromeda, baute schon lange keine Schiffe mehr in seinen verstaubten Werften. Hilfe könnte nur von Zworx kommen, der einst an der Seite des Gründervaters des VBR, dem grossen isna, kämpfte. Doch auch Zworxs Hilfe blieb aus. Auf die Anfrage, ob Zworx mitfliegen würde, stellte dieser 500 Cardassia Mutterschiffe auf den Markt und lehnte ab. Das war bei Weitem nicht genug, um sich ohne große Verluste mit der mächtigen Flotte auseinanderzusetzen.

    Tholgrir war in einem Dilemma. Es wäre Wahnsinn, seine gesamte Flotte in den sicheren Tod zu schicken, nur um eine neue Übermacht zu verhindern. Doch er erinnerte sich an die Heldentaten seines Vorgängers isna, der eine noch mächtigere Flotte in den sicheren Tod geschickt hatte. Episch, so fand Tholgrir, klangen für ihn die Worte von isna, welche in den staubigen Seiten der VBR Chroniken niedergekritzelt wurden: "Die Flotte ist zum bashen da" Und so startete er sein Kampfgeschwader.

    Tholgrir, mit einem kühnen Glanz in den Augen, sass persönlich im vordersten Orion Fighter und lenkte diesen durch das tobende Feuer der Schlacht. Seine Führung inspirierte die Flotte, als sie sich geschickt durch die feindlichen Formationen manövrierte und die kolossalen Kampfsterne umkreisten. Der Weltraum wurde zum Schauplatz eines atemberaubenden Tanzes der Kriegsführung, bei dem die Orion Fighter wie taktische Kunstwerke agierten.

    Trotz der heroischen Bemühungen von Tholgrir und seiner Krieger konnten sie die enormen Verluste nicht verhindern. Die Andromeda Kampfsterne von Redy erwiesen sich als wahrhaft mächtige Gegner, und die opulenten Ressourcen von Tholgrirs Flotte wurden aufgebraucht. Die Schlacht endete knapp siegreich, jedoch zu einem hohen Preis. Die Galaxis wurde Zeuge der Opfer, die im Namen der Allianz erbracht wurden, und der Triumph wurde von der Melodie der verlorenen Raumschiffe überschattet. Tholgrir stand an der Spitze einer geschwächten, aber siegreichen Flotte, und die Galaxis horchte auf die Legende, die sich gerade in den Weiten des Alls entfaltete.

    Auf dem Rückweg plagten Tholgrir leichte Zweifel, ob seine Entscheidungungen richtig waren. Die Frage, ob es das tatsächlich wert war, die gesamte Flotte zu opfern, beschäftigte seine Gedanken. Doch wie bei seinem Vorgänger entzündete sich in seinem räuberischen Herzen ein loderndes Feuer. Eine Flamme, die für kühne Kriege, heroische Geschichten und bevorstehende Schlachten in den unendlichen Weiten der Galaxie brannte. Diese Glut verkörperte nicht nur seine eigene Entschlossenheit, sondern auch die unauslöschliche Kriegslust des VBR, die durch jeden Anführer, der dem Bündnis vorsteht, bis in alle Ewigkeit widergespiegelt werden würde.


    KAMPFBERICHT

    vom Planeten von Redy

    Zeit: 03.01.2024, 22:16:15

    Angreifer: TholgrirVerteidiger: Redy

    ANGREIFENDE FLOTTE
    ANDROMEDA Mysticum1
    ORION Mysticum1
    CARDASSIA Mutterschiff1`400
    ORION Fighter21`821
    SUPRANALIS Dreadnought2
    VERTEIDIGENDE FLOTTE
    UNUKALHAI Transportschiff2
    ANDROMEDA Kampfstern26
    GAIA Transporter2
    MINBARI Jäger1`185
    TITAN Transporter2
    AURIGA Explorer2
    SUPRANALIS Jäger5
    ARAKNA Albtraumjäger1

    PLANETARE VERTEIDIGUNG
    POLARIS Raketengeschütz320

    DATEN DES ANGREIFERS
    Schild (290%):545`890`200
    Struktur (280%):553`763`000
    Waffen (280%):858`487`840
    Einheiten:23`225
    DATEN DES VERTEIDIGERS
    Schild (290%):701`647`402
    Struktur (220%):529`424`500
    Waffen (300%):699`676`968
    Einheiten:1`545


    23`225 Einheiten des Angreifers schiessen mit einer Stärke von 858`487`840 auf den Verteidiger. Der Verteidiger hat danach noch 372`584`062 Struktur- und Schildpunkte.

    1`545 Einheiten des Verteidigers schiessen mit einer Stärke von 699`676`968 auf den Angreifer. Der Angreifer hat danach noch 399`976`232 Struktur- und Schildpunkte.

    Die Einheiten des Angreifers heilen 20`400`000 Struktur- und Schildpunkte. Der Angreifer hat danach wieder 420`376`232 Struktur- und Schildpunkte


    8`881 Einheiten des Angreifers schiessen mit einer Stärke von 338`575`350 auf den Verteidiger. Der Verteidiger hat danach noch 34`008`712 Struktur- und Schildpunkte.

    471 Einheiten des Verteidigers schiessen mit einer Stärke von 216`418`584 auf den Angreifer. Der Angreifer hat danach noch 203`957`648 Struktur- und Schildpunkte.

    Die Einheiten des Angreifers heilen 10`400`000 Struktur- und Schildpunkte. Der Angreifer hat danach wieder 214`357`648 Struktur- und Schildpunkte


    4`530 Einheiten des Angreifers schiessen mit einer Stärke von 194`267`497 auf den Verteidiger. Der Verteidiger hat danach noch 0 Struktur- und Schildpunkte.

    49 Einheiten des Verteidigers schiessen mit einer Stärke von 28`832`184 auf den Angreifer. Der Angreifer hat danach noch 185`525`464 Struktur- und Schildpunkte.

    Die Einheiten des Angreifers heilen 9`480`000 Struktur- und Schildpunkte. Der Angreifer hat danach wieder 195`005`464 Struktur- und Schildpunkte

    Der Kampf dauerte 3 Runden!

    Der Angreifer hat den Kampf gewonnen!

    BEUTE
    Titan8`120`884
    Silizium1`684`089
    PVC0
    Tritium1`360`364
    Nahrung0
    Bewohner0


    TRÜMMERFELD
    Titan839`074`500
    Silizium360`147`700
    PVC310`221`500



    Zustand nach dem Kampf:

    ANGREIFENDE FLOTTE
    ANDROMEDA Mysticum1
    ORION Mysticum1
    CARDASSIA Mutterschiff249
    ORION Fighter3`870
    SUPRANALIS Dreadnought1
    VERTEIDIGENDE FLOTTE
    UNUKALHAI Transportschiff0(+2)
    ANDROMEDA Kampfstern0
    GAIA Transporter0(+2)
    MINBARI Jäger0
    TITAN Transporter0(+2)
    AURIGA Explorer0(+2)
    SUPRANALIS Jäger0
    ARAKNA Albtraumjäger0(+1)
    80% der zivilen Schiffe werden wiederhergestellt!

    Gewonnene EXP: 15`049

    PLANETARE VERTEIDIGUNG:
    POLARIS Raketengeschütz0(+128)
    40% der Verteidigungsanlagen werden repariert!

    „Bist du da?“, erklang es aus dem Funk, als Tholgrir schon fast seine Arbeit niederlegen und in der nächsten Spelunke den allabendlichen Räubertrunk zelebrieren wollte. Tholgrir antwortete „Ja, ich bin da, bist du auch da? Und wer bist du überhaupt?“, worauf ihm der kleine und hilflose Moriz antwortete. Es war so, dass erst kürzlich die ganzen Kampfgeschwader des VBR jagd auf ihn gemacht haben. Mit mehreren Angriffen und zwei Krypts gelang es dennoch nicht, ihn zu fangen. Es war ein richtiges Katz und Maus Spiel. Wenn Tholgrirs Flotte eintraf, war die von Moriz schon wieder auf dem Weg zu einem anderen Planeten. Zworx flog dann diesen an und Moriz flog bereits wieder zurück. Tholgrir flog wieder den ursprünglichen Planeten an, aber auch da war die Flotte bereits wieder auf dem Weg zum nächsten Planeten. Und nun, einen Tag später, meldete sich das vermeintliche Opfer freundlich bei der Bande Halunken, die es auf ihn abgesehen hatten. Moriz erklärte, dass Rush derzeit auf dem Weg zu ihm sei und es doch eine fürchterlich schöne Sache wäre, wenn er durch einen grossen Räuber beim Rückflug abgefangen werden würde. Tholgrir willigte ein. Er nahm in windeseile Stift und Papier hervor und begann zu rechnen. Startzeit, Flugzeit, Kampfzeit, Rückflugzeit, also müsste die Flotte dann zurück kommen. Zurück auf Rushs Planeten. Zurück ohne Tankfüllung und vom langen Flug geschwächt. Hilflos dem grossen Räuber ausgeliefert.


    Tholgrir hatte innert kurzer Zeit alle Details errechnet und liess seine Orion Fighter abheben. Ohne Angaben über die genauen Verluste, flog er blind. Ohne zu wissen, was ihn auf dem Zielplaneten erwarten würde, flog er blind. Ohne zu wissen, ob da ein Raketensilo stand, oder ob Rush mächtige Verteidigungsanlagen errichtet hatte, flog er blind. Bei der Nachkontrolle bemerkte er, dass er tatsächlich eine Minute später eintreffen würde als Rush. Das war aber nichts, was EMP Raketen nicht lösen konnten. Die grosse Sorge war dennoch, dass Rush von diesem Vorhaben ahnen würde und eine EMP Trickserei versuchen würde. Ein Scan auf einen anderen Planeten zeigte immerhin Details über die technologischen Errungenschaften von Rush, sodass Tholgrir nun endlich errechnen konnte, wie viele Orion Fighter er verlieren würde. Bei 1600 Orion Fightern würden etwa 1300 im Kampf fallen. Tholgrir hatte einst Geschichten von einem wahren Held der Ursprünge des VBR gehört. Isna war sein Name und angeblich sei er in Kämpfe geflogen, in denen nur ein paar wenige Schiffe zurückkehrten. Und so dachte sich Tholgrir, es ihm gleich zu tun und gleich nach dem Kampf die Werften auf hochdampf produzieren zu lassen. Die Tarntech und der Spion hatten sich ebenfalls ausbezahlt, sodass Rush erst sieben Minuten vor dem Unheil, dass ihm bevorstand, Kenntnis erlangte. Drei Minuten zu früh für den EMP. Drei Minuten Zeit, um etwas auszuhecken. Tholgrir zitterte und beorderte Bier bei seinen Dienern. Rush funkte Tholgrir an: „Dein ernst?“, wovon Tholgrir nach seinem ersten Schluck Bier sich beim besten Willen nicht mehr beeindrucken liess. Nun konnte auch ein Scan des Zielplaneten durchgeführt werden, da Rush angeblich die Flotte schon gesehen hatte. Alles verlief nach Plan und Rush hatte entgegen allen Befürchtungen kein Raketensilo mit Abwehrraketen auf seiner Kolonie. So startete Tholgrir die Raketen und setzte mehrere Gebäude ausser Gefecht. Ein erneuter Scan zeigte, dass Rush nun gelandet war und nun dem waghalsigen Kampf nichts mehr im Wege Stand. Paranoid, wie Tholgrir war, machte er erneut einen Scan, kurz vor dem Eintreffen seiner Kampfjets. Voller Erstaunen war nichts mehr da, ausser zwei Mystikums. Tholgrir murmelte: „Hat dieser Wahnsinnige nun alle Schiffe recycelt und in die Allianz einbezahlt?“ Die galaktischen Statistiken, die nur Minuten später aktualisiert wurden, bewiesen es. Es war ein Kampf, der gar keiner war. Ein Kampf, der einen beachtlich starken Imperatoren in die Knie zwang, und dennoch kein einziger Schuss gefallen war. Ein Kampf, der in die Geschichtsbücher des VBR eingehen sollte.


    Kein Kampfbericht vorhanden. Folgend die Flotten von Tholgrir und Rush. Die von Rush wurde bis auf die zwei Mystikums vollständig recycelt.


    Tholgrir:

    1 ANDROMEDA Mysticum, 1640 ORION Fighter

    Rush:

    1 ANDROMEDA Mysticum, 1 RIGEL Dreadnought, 3748 NILAM Fighter, 1 CARDASSIA Mysticum, 418 CARDASSIA Mutterschiff

    Werte Entwickler

    So wie ich das sehe, kann ich leider keine Unterstützung leisten (ausser eben, CSS). Aber was wir können, ist euch eine Geldspende zu überweisen. Würde dies auch helfen? Wir denken dabei an 200.00 CHF. Alternativ könnte ich für das Schreiben von Stories, beispielsweise die der Aliens oder ähnlichem eingesetzt werden.

    Lasst es mich wissen, wenn wir Euch so unterstützen könnten. Mir wäre es ein grosses Anliegen, dass dieses tolle Spiel, meinetwegen auch, n bekannter From weiterleben würde.

    Es grüsst

    isna

    Dürfte man fragen, mit was das Spiel programmiert wurde? Ich nehme an ein HTML und CSS kundiger Typ hilft euch nichts, oder?