Liebe EtoA-Gemeinde!
Als diese Uni startete hatten sich 8 Ur-Member von UC angemeldet, es kamen nur drei. Trotzdem haben wir eine Truppe zusammenbekommen, die zwischenzeitlich alle Top1 Positionen besetzt hielt. Das hielt im weiteren Verlauf an und war der Verdienst einiger der „besseren“ und „erfahreneren“ Spieler in EtoA. Das dies allein aber nicht ausreicht, sah man im Thread UC speckt ab.
Es fehlte in dieser Uni „The Spirit of UC“……..
Ein Super Lob an alle Member von United Civilsations, ihr habt dafür gesorgt, das wir in den Stats 3 Monate lang on Top waren.
Machts gut geht an Greaser, burner, hank, Mr. Zylinder(radjiv), sky, daniel und Brainstorm
Macht weiter geht an I-Pod(Möörchen), nukular(rammeloger) und alafian.
Ich werde UC nicht auflösen, weil ich immer noch verantwortlich bin ür alle, die sich noch drin befinden.
Und dem Rest in den Weiten von EtoA noch viel Spass in Runde 2 und in der Classic. (In letzterer wird UC übrigens nicht vertreten sein.)
Und nun wie der Titel schon sagt: Vorhang auf und viel Vergnügen:
Irgendwo in Galaxie 3/4…………
„Ssssssst“ machte es leise, als Commander Raff den Vorhang zur Seite gleiten ließ, welcher sich sonst vor der Panoramascheibe seines Arbeitszimmers befand. Er verdunkelte die Beleuchtung und sah hinaus…………
„beeep“ machte es dann ein wenig lauter und missmutig ob der Störung drehte er sich um und sah im Bildschirm das Gesicht seines Adjutanten, leicht gehetzt und wie immer wenig verängstigt; wusste er wohl das es nie gut war, Raff in seinem Arbeitszimmer zu stören.
Trotzdem drückt Commander Raff den Türöffner und der Adjutant kam herein, salutierte und sprach: „Sir, unsere Befürchtungen bezüglich der Kommunikationseinrichtungen haben sich nicht nur bestätigt, wir sind auch nicht in der Lage, selbige auf 100% zu bringen“ Er stockte, nahm dann aber allen Mut zusammen und berichtet weiter: „Außerdem hat sich ein Virus mit der Kryptischen Bezeichnung RL in das System eingeschlichen, und zwar schon kurz nach Inbetriebnahme des Systems. Unsere Techniker haben bis dato noch keine Möglichkeit gefunden, ihn zu eliminieren.“
Nach diesem Satz wurde er zunehmend blasser und blickte überall hin, nur nicht in Raff´s Richtung.
So etwas hatte er insgeheim schon befürchtet, war doch schon kurz nach dem Errichten der Comm-Anlage immer mal wieder eine Fehlfunktion aufgetreten. Seine Stimme klang daher beherrscht, als er dem Adjutanten antwortete: „Glück gehabt, Adjutant, es ist keine wirkliche Neuigkeit, und selbst wen, wären für sie keine Konsequenzen daraus entstanden.“
Diese Aussage vermochte allerdings keine wirkliche Beruhigung bei dem Adjutanten zu erzeugen, dies merkte auch Commander Raff und fragte deshalb ein wenig betonter: „Ist sooonst noch etwas?“, und schaute seinen Adjutanten dabei scharf an.
Selbiger wurde blass und wollte etwas sagen, jedoch brachte er ausser einem heiseren „Hier, bitte Sir“ nichts mehr heraus und streckte mit zitternder Hand Commander Raff einen Umschlag entgegen. Kaum hatte Raff ihm selbigen aus der Hand gerissen sackten ihm die Beine weg und er brach zusammen…….
„Weichei“, sagte Raff, der soll doch froh sein, dass wir nicht mehr im Mittelalter leben, da wurde dem Überbringer schlechter Nachrichten der Kopf abgeschlagen“, und drehte sich dann wieder zum Fenster um.
Er überlegte, ob er den Brief überhaupt öffnen sollte, denn er würde ja nur die Bestätigung bringen für dass, was er schon seit geraumer Zeit erlebt hatte. Schliesslich überwog die Neugier, und da er doch gerne wissen wollte, ob seine Vermutungen wie immer richtig waren öffnete er ihn, faltete ihn auseinander und begann den Bericht zu lesen. Wie erwartet kam er aus seinem „Institute for Mental Research and Training“ (I.M.R.T.)
Sehr verehrter Commander Raff,
leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass es unserer Abteilung nicht gelungen ist, die im Anforderungsprofil spezifizierten Zielsetzungen dauerhaft und tiefgründig bei einigen Probanden auf mentalem Wege zu verankern. Auch das verbale Training brachte nicht den nennenswerten Erfolg. Angewandt wurden folgende Techniken:
………... (es folgen einige wissentschaftliche Details, die a) keiner versteht und b) nicht wirklich hilfreich sind)
…………
Zusammenfassend können wir sagen, dass sich sowohl das Fehlen erfahrener Coaches, als auch ein paar Fehler beim Codieren der mentalen Botschaften, verbunden mit einer noch zu untersuchenden schlechten Übertragungsqualität der Sensoren als ursächlich zu betrachten sind.
Die zuständigen Mitarbeiter wurden vom Dienst beurlaubt und machen jetzt Winterferien auf RURA PENTE. Wir hoffen, wenigstens in diesem Punkt die von Ihnen an uns gestellten Erwartungen erfüllt zu haben.
In Demut und Ehrfurcht
Dr. H.c. Cäsar
Commander Raff faltete seeehr langsam den Brief in ein gaaaanz kleines Viereck, wobei die Adern an seiner Hand (wie auch die an seinem Hals) immer dicker wurden und die Knöchel weiß hervortraten. Und mit einem gewaltigen Schrei machte er sich Luft.
Das hatte zur Wirkung, dass der Adjutant wieder erwachte, aufsprang und salutierte. Was Commander Raff wieder ein wenig friedlicher stimmte, so dass seine Stimme schon etwas weniger schrill klang wie vorher:
„Sagen sie den Freaks vom I.M.R.T. sie sollen schon mal die Schnee-Schaufeln aus dem Keller holen, weil ich sie persönlich mit einem Aschtritt in den nächsten GAIA verfrachten werde damit sie ihren Kollegen beim Schneemann bauen mithelfen können !!!!!“
Er guckte seinen Adjutanten funkelnd an, dieser rief noch ein „Sir, Jawoll,Sir“ salutierte nochmals und machte sich aus dem Staub, so schnell ihn seine Beine trugen.
Als der Adjutant gegangen war, viel die ganze Anspannung von ihm ab, und er ließ die Rückenlehne seine Rollis in eine horizontalere Position gleiten. Er blickte in den Weltraum über ihm und versuchte, zu einem Resümee zu gelangen, und langsam bildeten sich die Worte in seinem Geiste…….
„Man kann nur etwas nach- er-leben, wenn man es vor- ge-lebt bekommt.“
©Commander Raff 2315 a.d.