Moral & Ethik in Onlinegames

Ganz schön interessant und amüsant Kommentare von gewissen Leuten, aber auch Eigene, von vor 10 Jahren zu lesen.

Grundsätzlich zum Thema musste ich schmunzelnd feststellen, dass ich mich noch immer - oder noch mehr - der Meinung von Raffsack anschliesse.
Ethik ist schlussendlich nichts anderes als eine Konvention von Verhaltensregeln, eine Sitte, die vor allem von Mehrheiten einer Gruppe bestimmt wird.
Die Community von EtoA ist aber halt, anders als im RL, klein und sehr dynamisch. Einerseits weil es einen starken Austausch von Mitgliedern gibt, wir auch alle älter werden, und einige Dinge mit der Zeit und der Erfahrung auch anders sehen. Im echten Leben (seltsamer Ausdruck eigentlich) bestehen Verhaltensregeln oft seit hunderten oder tausenden von Jahren.

Einige Dinge sind jedoch gleich, wie Zelos erwähnte, oder lassen sich wenigstens gut vergleichen. Grundlegende Unterschiede sind jedoch die Ziele, die Zelos wohl mit der "Kriegssimulation" meinte. Als Beispiel: Auf der Strasse knall ich nicht jeden den ich sehe ab, bei Paintball schon, denn da ist das Teil des Spiels.

Schlussendlich müssen wir uns als Community unsere Handlungsrichtlinien selber definieren, und das immer wieder. Wir müssen diskutieren, was im Chat auch oft geschieht, und Mehrheiten geben dann halt die Gepflogenheiten vor. Wer sich nicht anpassen will, der wird von der Gruppe bestraft.

Drum schrieb ich man solle vergleichen. Und da hat Zelos schon recht, viele Punkte wurden spieltechnisch gelöst und auch bei shika stimm ich zu, wir werden alle älter. Insgesamt ist das Spiel in den letzten Jahren wesentlich angenehmer geworden, was aber auch aufgrund der Spielerzahl auffällt.

Wie schon bemerkt wurde, im Vergleich zu vorigen Runden ist es grundsätzlich angenehmer geworden.

@shika, ja der Thread ist schon geil, vor allem wenn ich bedenke wieviel Zeit ich für die einzelnen Post aufgewendet habe im Nachhinein. Und Killa ist ein Klassiker